Jump to content

LFI, M-Magazin....Krieg, Elend und Co....es reicht!


photoart

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Die ordnungsgemäße Folierung sorgt u.a. dafür, dass die Buchstaben beim Versand nicht rausfallen. Aber auch die Sammler dürfen nicht vergessen werden, denn die lassen ihre frisch geserviceten Kameras gleich luftdicht einschweissen und benutzen sie niemals, auch nicht zur Probe, ob die Reparatur erfolgreich war. Meine Erben sollen doch mehr als nur 3,-€ pro Jahrgang LFI bekommen, da blättere ich bei besonderem Lob einer Ausgabe doch lieber kurz im Bahnhofsbuchhandel nach und entscheide vor Ort, ob ich mir die Ausgabe nochmal kaufe. Andere Kollegen haben dafür bekanntlich zwei Abos laufen, aber das halte ich für übertrieben   -_-

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Normalerweise neige ich zum "schwäbischen Lob": Nicht geschollen ist genug gelobt !  Aber in diesem Fall ist es wirklich erwähnenswert:

 

Die letzten beiden Ausgaben waren wirklich ansprechend und sehr gut gemacht, das sollte fairerweise hier auch gesagt werden. Ausgewogene Themenwahl und außergewöhnliche Berichte. So kann es gerne weitergehen! 

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Interessant, wie selektiv manche hier wahrnehmen: Die Folgen des Braunkohleabbaus in Griechenland für Mensch und Umwelt sowie die Arbeitsbedingungen in der chinesischen Spielzeugindustrie sind also gerade mal so viel Elend, wie man hier noch erträgt, um sich in seinem Wohlstand nicht gestört zu fühlen. Natürlich ist das eine gute Ausgabe, gerade WEIL nicht nur dem Schönen und Einfachen gefrönt wird, sondern weil der Themenmix interessant und vielfältig ist. Das ist er bei den hier kritisierten Ausgaben allerdings auch. Dass in der aktuellen Ausgabe die Q nicht nur von der Redaktion, sondern auch von Beta-Tester Jono Slack, der noch nie eine Leica kritisiert hat, ziemlich penetrant vermarktet wird, nehme ich in Kauf. Es ist halt die Hofberichterstattung, die das Hauptkonzept der Zeitschrift ausmacht.

Link to post
Share on other sites

Interessant, wie selektiv manche hier wahrnehmen: Die Folgen des Braunkohleabbaus in Griechenland für Mensch und Umwelt sowie die Arbeitsbedingungen in der chinesischen Spielzeugindustrie sind also gerade mal so viel Elend, wie man hier noch erträgt, um sich in seinem Wohlstand nicht gestört zu fühlen. Natürlich ist das eine gute Ausgabe, gerade WEIL nicht nur dem Schönen und Einfachen gefrönt wird, sondern weil der Themenmix interessant und vielfältig ist. Das ist er bei den hier kritisierten Ausgaben allerdings auch. Dass in der aktuellen Ausgabe die Q nicht nur von der Redaktion, sondern auch von Beta-Tester Jono Slack, der noch nie eine Leica kritisiert hat, ziemlich penetrant vermarktet wird, nehme ich in Kauf. Es ist halt die Hofberichterstattung, die das Hauptkonzept der Zeitschrift ausmacht.

 

Hi,

na ja, wer erwartet den in allem Ernst eine kritische Berichterstattung über eigene Produkte

in der "Hauseigenen" Zeitung??

 

Wobei jeder doch durchaus herauslesen kann ob es seinen fotografischen Bereich trifft oder eher weniger.

Soviel könnte man vom Leser an und für sich erwarten.

 

Der Rest ist doch gar nicht so schlecht.

 

Gruß

Horst

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Ich habe mir in letzter Zeit zu den Themen Noctilux und Monochrom ältere Ausgaben besorgt und eine grundsätzliche Erfahrung gemacht:

Die Technikthemen in der Rubrik Leicawelt sind für Laien wie mich doch sehr hartes Brot. Technische Prozesse zu verstehen erfordert natürlich

auch vom Leser einiges Engagement - aber hier habe ich manchmal das Gefühl, dass man sich nicht genug Mühe gibt, bei der Übersetzung

von Ingenieurswissen in Umgangssprache.

Ein kleines, journalistisches Meisterwerk ist für mich übrigens das Interview mit Sadat Larijany ungter dem Titel "Noctorialismus". Besser kann 

man diese Objektive nicht erklären und interpretieren.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Ich finde es interessant, daß man sich die teure LFI kauft, um dann Werbung in eigener Sache zu kritisieren.

Das ist ja wohl klar, was drinsteht, bevor man die Zeitschrift überhaupt aufschlägt.

Wohl mit der Hauptgrund, für diese Zeitschrift?

Ob du es glaubst oder nicht, mir ist bewusst, dass ich keine Kritik an Leica-Produkten im hauseigenen Blatt erwarten darf. Wo habe ich das verlangt? Aber von Jono Slack gibt es nirgends, weder hier im Forum noch auf seiner Website noch sonst wo Kritik an Leica. Er bekommt die Geräte, um sie zu testen und um die Kritik Leica direkt mitzuteilen. Das ist wichtig und gut für uns Kunden, aber halt nicht wahnsinnig informativ für uns Leser. Was ich ausdrücken wollte mit meinem Post: Ich finde die LFI trotz der unvermeidlich darin enthaltenen Werbung in eigener Sache eine gelungene Zeitschrift.  Einige wollen nur die Hofberichterstattung lesen, die Kameras und Objektive erklärt bekommen und schöne Bilder sehen. Wäre die LFI nur das, dann hätte ich sie nicht abonniert.

Link to post
Share on other sites

  • 2 months later...

Recht geschickt gemacht: Die SL wurde grad mal drei Könnern in die Hand gedrückt, die damit die Vielseitigkeit und Qualität der Kamera demonstrieren: Backstage-Mode, Schwarzweiss-Architektur mit Skatern, eigenwillig zusammengestellte urbane Ansichten. Von den LFI-Texten, welche neue Leica-Produkte vorstellen, lese ich immer nur diejenigen, die Michael J. Hussmann geschrieben hat. Dieses mal auch wieder informativ und sachlich. Die Bilder einer Schwarzweiss-Reportage mit der M9 aus Indien finde ich unnatürlich bearbeitet. Und die nordirischen Protestanten in Great Britain-Farben mit der M 240 sind halt thematisch gruselig, aber die Bilder sind aussagekräftig und gut.

Link to post
Share on other sites

  • 2 months later...

Hallo,

 

ich habe mir die LFI gerade frisch abboniert, vorerst für ein Jahr.

 

Was mich an den Mainstream Fotomagazinen unendlich stört sind diese unzähligen Kameratests. Und wieder eine neue Kamera und wieder ein neuer Höchstwert und wieder soll ich die Alte wegwerfen, weil die neue noch mehr Pixel hat oder mehr AF-Felder.

 

Was ich aber für mich wichtiger finde ist: Wie mache ich bessere Bilder, wie kann ich mich fotografisch weiterentwickeln. Was gibt mir Anregungen. Da erhoffe ich mir von der LFi doch Impulse.

 

Und das Positive: wenn sie mir nicht mehr gefällt, kann ich sie nach einem Monat monatlich kündigen. Also ein geringes Risiko ;)

 

VG

Edited by Rog3r_M
Link to post
Share on other sites

 

Was mich an den Mainstream Fotomagazinen unendlich stört sind diese unzähligen Kameratests. Und wieder eine neue Kamera und wieder ein neuer Höchstwert und wieder soll ich die Alte wegwerfen, weil die neue noch mehr Pixel hat oder mehr AF-Felder.

 

Was ich aber für mich wichtiger finde ist: Wie mache ich bessere Bilder, wie kann ich mich fotografisch weiterentwickeln. Was gibt mir Anregungen. Da erhoffe ich mir von der LFi doch Impulse.

 

VG

Ich empfehle Photoklassik - ist allerdings die analoge Welt, mir sagt die Publikation sehr zu!

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

  • 3 weeks later...

An der Reportage über Flüchtlinge in Slowenien von Ciril Jazbec in der neuen LFI stört mich nicht, dass die Bilder Elend zeigen, das mir natürlich nicht gleichgültig ist, sondern dass die Fotografin, welche die M240 wohl mit dem Barnack-Preis erhalten hat, den Leica-Entwicklern offensichtlich das Märchen glaubt, man könne mit der M Typ 240 ohne komplexe Farbprofilierung brauchbare Bilder machen. Die Bilder wären super, aber sie sind mit Magenta übergossen, wie es nur das kamerainterne JPG oder die RAW-Entwicklung von Lightroom hinkriegt.

 

Ich wollte das einfach noch mal sagen. Eigentlich gehört es in einen der "Die M240 kann keine Farben-Problemthreads". Ceterum censeo: unkompliziert geht es nur mit Capture One. Sonst muss ein Farbprofil her. Meines Erachtens versaut das die guten Bilder. Man erkennt es schon in der Vorschau auf der LFI-Website. Im Druck sieht es nicht besser aus.

Link to post
Share on other sites

 Die Bilder wären super, aber sie sind mit Magenta übergossen, wie es nur das kamerainterne JPG oder die RAW-Entwicklung von Lightroom hinkriegt.

 

 

 

 

Also ich entwickle meine M240 Bilder auch mit Lightroom und kann nicht behaupten, dass sie mit Magenta übergossen sind.

Link to post
Share on other sites

Ich sage ja, es geht nur mit einem Farbprofil in Lightroom. Aber dass die Bilder in dem Beitrag magentastichig sind, siehst du, oder? Du kannst das auch im Netz in der Vorschau sehen. Zumindest muss man den Farbtonregler von Rot verschieben. Mit Haut hat das nichts zu tun, was da an Gesichtern gezeigt wird. Und die rote Jacke der mürrischen Dame ist unter aller Kanone, auch im Druck. 

Link to post
Share on other sites

Guest Wolfgang Sch

Sicher ist der Farbcharakter der Bilder in der Reportage gewollt. Auch wenn es vorwitzig ist, kein Layouter würde einen solchen "Look" sonst zulassen, wenn er nicht so vorgesehen wäre. In den letzten Jahren ist so ein dezenter Farbstich sogar in Mode, wenigstens ist das meine Erfahrung, und hier dient er wohl dazu einen Anflug von Mystik in die Bilder zu bringen.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...