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Leica M8 für Einsteiger


ISO400

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Hallo zusammen

 

Ich habe die Möglichkeit eine Leica M8 (praktisch neuwertiger Zustand, ca. 800 Auslösungen) inkl. Voigtländer 35mm F2.5 für 1200.- von einem Bekannten zu erwerben. Die M8 wurde noch durch Leica gewartet/gereinigt, jedoch hat sie keine Garantie mehr.

 

Der Preis klingt mehr als fair oder wie seht ihr das? Muss ich was spezielles Wissen (bekannte Probleme, etc.) bevor ich die M8 kaufe?

 

Da ich Foto Anfänger bin, kenne ich mich leider noch nicht all zu gut aus mit der Materie.

 

Vielen Dank für eure Hilfe

 

ISO400

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Ein Filter ist mit dabei, evtl. muss ich mir noch einen Neuen besorgen.

Die M8 wurde auch nie bei Leica registriert, da der Vorbesitzer anscheinend dies nicht für nötig gehalten hat.

 

Gabs nicht mal bei der Registration die Möglichkeit von 2 Gratisfilter durch Leica? Oder ist das nicht mehr möglich (die M8 wurde 2008 gekauft)

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ja, aber nur für den Jahrgang 2006 :D.

 

Ob die noch bereits historische Exemplare ausliefern?;)

Aber im Ernst, für meinen ebenfalls erst später eingelösten Gutschein erhielt ich selbstverständlich den aktuellen Jahrgang.

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Hallo Teak

 

 

 

Muss ich das Objektiv noch zwingend codieren oder reicht ein Sperrfilter aus?

 

Sperrfilter muss ein.

Codierung muss m.E. nur bei kleineren Brennweiten als 35 mm sein.

Für das 25er Skopar habe ich mir mit Cornerfix ein Korrekturprofil gebastelt. Geht ganz einfach, nutze es allerdings nur in Extremfällen (z.B. große weiße Flächen bei Architekturaufnahmen).

 

Viel Spaß mit der M8, ist nachwievor ein tolle Kamera mit hervorragender Bildqualität, wenn man ein paar Tage das Tal der Tränen durchschritten hat ;)!

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Mit einer so puristischen Kamera wie der M8 ist die Lernkurve sehr steil.

 

Mit so einer einfachen Kamera lernt es sich wirklich sehr rasch: Iso, Zeit, Blende, Entfernung einstellen - so geht es schnell. Bei neuen Kameras muss man sich erst ein dickes Manual aus dem Internet herunterladen und liest dann eine Woche, und hat danach wieder alles vergessen.

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Mit so einer einfachen Kamera lernt es sich wirklich sehr rasch: Iso, Zeit, Blende, Entfernung einstellen - so geht es schnell. Bei neuen Kameras muss man sich erst ein dickes Manual aus dem Internet herunterladen und liest dann eine Woche, und hat danach wieder alles vergessen.

 

Peter, ich kenne keine Canon oder Nikon DSLR, bei denen dies nicht genauso einfach geht. Und ich bin mir sicher, Du weißt das :)

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ob eine M8 wirklich das Richtige für einen Fotoanfänger ist?

 

hm. das kommt sicher auf seine Leidensfähigkeit an: die M8 macht kaum etwas alleine.

 

- sie ist nahezu unfähig, automatisch eine Belichtungszeit zu bestimmen, wenn ihr Benutzer das nicht sowieso beherscht

- sie kann kaum ein brauchbares Farbbild produzieren, wenn ihr Anwender nicht mit dem geeigneten UV/IR-Cut-filter nachhilft- während die aus ihren .dng-files wunderbare Schwarzweissbilder entstehen, wenn der Anwender den blöden Filter weglässt

- so wie überhaupt nur dann (auch supergute Farb-) bilder aus ihren .dng-files entstehen, wenn der Anwender sich auf deren "Entwicklung" versteht.

 

- und dann kann man -Hand aufs Herz- nutzbar mit ihr sicherlich bei 160 ISo und 320 Iso fotografieren. vielleicht noch bei 640, aber das war's dann.

 

und so geht die Liste der Einschränkungen gegenüber modernen Kameras nahezu endlos weiter.

 

auf der Plusseite steht nur eins, und das hat mich dazu bweogen, der M8 voll und ganz zu verfallen: Sie macht, was man ihr sagt.

 

aber ob das für einen Fotoanfänger ganz am Anfang unbedingt so wichtig ist?

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Warum sollte die M8 nicht geeignet sein für Anfänger. Sie macht, was man einstellt. Belichtung misst sie. Die Wahl von Belichtung und Blende ist entscheidend für die Bildwirkung. Soll der Automat das entscheiden?

Die M8 ist bestens geeignet, und überfordert niemanden.

Gerade bei Anfängern ist das fehlen obskurer Automatik ein großes Plus.

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weil ein Neuling mit der M8 gleich an mehreren Lernfronten zu kämpfen hat, bis er vernünftige Ergebnisse zu erzielen vermag.

 

da gehört schon eine gewisse Frustrationstoleranz dazu...

 

Das glaube ich wirklich nicht.

 

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass eine Fotografie mit einem Minimum an Automatismen die Anzahl der "Lernfronten" unerhört reduziert. Gerade die modernen Systeme mit ihren vielen interagierenden Automatismen können es unerhört schwierig machen, zu erkennen, warum einige Versuche zum gewünschten Ergebnis geführt haben und andere nicht.

 

Bei dieser Überlegung besteht kein Zusammenhang zur Tatsache, dass vielen Leuten mit den hoch automatisierten Kameras anfänglich mehr Bilder zur Zufriedenheit gelingen als mit den weniger hoch automatisierten. Zum Einen sind Anfänger schneller zufrieden, zum andern ist eben der Lernerfolg kleiner, wenn das Werkzeug so viel selbst tut, ohne dem Fotografen die Grundkenntnisse abzuverlangen.

 

Ich habe nach vielen Jahren des (gewollt) unbedarften automatischen Knipsens damit angefangen, diese Automatisierung wieder zu reduzieren, weil ich mehr und mehr Zeit beim Fotografieren damit verbracht habe, zu überlegen, wie ich die Computer in der Kamera überlisten muss, damit sie das tun, was ich für richtig hielt.

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Hallo!

 

Ich bin Messsucher-Anfänger und mit der M8 eingestiegen.

Mir sind in den wenigen Tagen, an denen ich die M8 bisher im Einsatz hatte, (für mich) überraschend gute Fotos gelungen.

Ganz ohne Automatik geht es dabei (noch) nicht - das Zeitenrad steht bei mir immer auf "A".

Aber: Kommt Zeit, kommt (Zeiten-)Rad. ;)

 

Ich möchte den TO (ISO400) ermutigen, es auf jeden Fall zu versuchen.

 

Gruß

Markus

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mit der Zeitautomatik kriege ich aus meiner M8 einen Haufen Blödsinnsbelichtungen, wenn ich nicht zuvor bewusst 18% Grau im motivgleich beleuchteten Bereich suche und darauf die Belichtung speichere.

 

weil mir das zu lästig ist, arbeite ich mit dem Zeitenrad und habe die Möglichkeit zur Einstellung der Zwischenzeiten zu schätzen gelernt.

 

aber vielleicht gehe ich hier auch viel zu verkopft und zu wenig intuitiv vor.

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