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Leica Trinovid 8 mal 20 BCA


grhe6715

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Alles kann man nicht haben.....

 

Doch, kann man schon, aber nicht bei Leica (auch nicht bei Swarovski). Canon z.B. bietet ein wunderbares 12x36 mit Bildstabilisator an, welches nicht größer und schwerer als ein reguläres 8x32 ist. Zwar kommt es in seiner optischen Qualität nicht ganz an die Topgläser von Leica, Zeiss, Swaro etc. ran, ist aber beileibe nicht schlecht und die Bildstabilisierung bringt enorm viel und ist einem handgehaltenen Top-Fernglas ohne Stabilisierung immer überlegen. Erst wenn man die Topgläser auflegt oder mit Stativ benutzt, werden deren Vorteile sichtbar.

 

Ich habe beides und verwende das Canon häufiger, weil die Bildstabilisierung eine Offenbarung ist.

 

Grüße,

 

Andreas

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Alles kann man nicht haben bei Leica. ..... :-)))))

Ich habe , schon viele Jahre her, auch mal ein Canon Glas mit Bildstabilisator ausprobieren können. Ich war genau so begeistert wie bei den ersten Objektiven von Canon mit Bildstabilisator. Man konnte Aufnahmen aus der Hand mit dem 300 machen. Es schien fast unglaublich.

Wenn ich heute ein Fernglas öfter im Einsatz hätte..... dann bestimmt auch mit Bildstabilisator.

( jetzt meist im Schrank ein schweres 8x40 und das handliche/leichte 8x20) ein 10 x stünde auf der Wunschliste...

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Nachdem ich einige Gläser ausprobierte und wieder abgab, wurde das Ultravid 10x32 mein Allround-Fernglas, das leicht und kompakt genug ist, aber optisch auch gut genug ist, um nicht daheim zu bleiben. Es ist auch das Fernglas, das verliehen nur selten ohne Nachfrage zurück kam.

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Die stabilisierten Ferngläser von Canon sind optisch leider Gurken, wenn man ein anständiges Fernglas von Leica, Zeiss oder Swarovski einmal daneben hält. Erstaunlich eigentlich, denn man sollte denken, dass Canon gute Optiken bauen kann.

 

Außerdem ist der Vergrößerungsfaktor eine sehr individuelle Sache und natürlich nur ein Faktor von anderen. Ebenso wichtig ist die Helligkeit und wichtiger noch das Sehfeld. Ein Tunnelblick verdirbt einem rasch die gute Laune, da ist man mit den klassischen europäischen Fernglasbauern deutlich besser bedient, angefangen vom kleinen Trinovid.

 

Für immer unterwegs habe ich das Schwestermodell Ultravid 8x20, einfach nur super. Für wichtigere Exkursionen stehen zwischen 7x42 und 12x50 mehrere Alternativen zur Verfügung; je nach Handruhe kann man auch ein schweres 12fach-Fernglas deutlich ruhiger halten als ein kleines leichtes 8fach-Modell. Und durch das 7fache sieht man wegen der enormen Bildruhe mitunter deutlich mehr als durch ein zittrig gehaltenes 10faches, so dass von den unterschiedlichen Parametern eines Fernglases die Vergrößerung zwischen 7 und 10 bzw. 12 fast schon sekundär ist, solange die Schärfe sehr gut ist. Alles relativ also.

 

Viel Spaß mit dem Trinovid: das beste Fernglas ist immer das, welches man immer dabei hat -- da ist ein 8x20 die beste Wahl.

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so bleibt der wunsch, daß insbesondere leica auch mal in der sportoptik innovativ wird.......

 

So ganz untätig ist Leica nicht in der Sparte: Das Geovid HD-B von Frühjahr 2014 ist nicht nur für Jäger interessant, sondern auch optisch und vom Handling ganz ausgezeichnet. Ich kann nur empfehlen, das einmal auszuprobieren. Das ist vom ersten Tag an mein bevorzugtes 10fach-Glas geworden.

 

Und zum Televidspektiv gibt es seit einigen Wochen einen 1,8-Extender, den Leica seltsamerweise nicht an die große Glocke gehängt hat und der aus dem 25-50-Zoomokular ein 45-90faches Okular macht. Die Abbildungsqualität ist hervorragend, auch wenn die Austrittspupille natürlich für Nachteinsätze nicht mehr geeignet ist. Aber wir haben es nota bene mit einer auf Kleinbild näherungsweise umgerechneten Brennweite von knapp 4000mm zu tun. Anders gesagt: auf 400 Meter kann man einen Fitis von einem Zilpzalp unterscheiden, naja, eben näherungsweise.:)

 

Die Ferngläser, namentlich die Ultravid-Serie wartet auf ein Update, zumal nach den neuen Zeiss SF-Modellen, da muss Leica in der Tat schleunigst nachlegen.

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swistak: sagen wir so: die reine schärfe ist an sich ok, aber das ist eben nicht alles.... die innovationen leicas sind zwar optisch da, aber ein bildstabilisator ist leider das praktischste bei einem fernglas, was es gibt....deshalb nehme ich gezwungernermassen das canon. man sieht (erkennt) einfach mehr. leica mit ihrer feinmechanischen tradition traue ich zu, auch mal etwas ähnliches wie das zeiss 20x60 zu kreieren...das wärs doch mal...

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leica mit ihrer feinmechanischen tradition traue ich zu, auch mal etwas ähnliches wie das zeiss 20x60 zu kreieren...das wärs doch mal...

 

Natürlich ist das 20x60 legendär und die Wirkung der mechanischen Bildstabilisierung faszinierend. Der Markt scheint mir aber zu klein zu sein, zumal von Leica ja nicht zu erwarten wäre, dass das eigene Produkt zum 20x60 preislich attraktiver wäre.

 

Aber das ist natürlich auch eine Frage der Stabilität, also der Verwendung. Das Zeiss ist nicht wasserdicht, ziemlich schwer, die Elektronik bei Canon anfällig. Da sind die mechanischen Ferngläser einfach im Vorteil, zumal wenn sie von der Qualität her an die Wand geworfen werden können, ohne Schaden zu erleichende.

 

In den letzten Jahren haben ja die Größen 8x bzw. 10x32 eine immer größere Beliebtheit erfahren, weil sie eben einen guten Kompromiss darstellen. Da scheint mir eher Swarovski vorne, die Ultravid-Modell haben den Nachteil, dass Brillenträger das Feld nicht ganz übersehen können, was für mich ein Ausschlussgrund ist. Auf eine mehrtägige Bergtour lassen die sich noch gut mitnehmen, ein 12x50 schon nicht mehr, dann schon eher die Kombination 8x20 und für die richtige Fernsicht dann ein Televid mit kleinem 1kg-Carbon-Stativ. Wenn dann noch eine M-Ausrüstung mit soll, dann freut man sich, dass die Zelte mittlerweile bei 1kg und die Regenjacken bei 180g angekommen sind...:)

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... das beste Fernglas ist immer das, welches man immer dabei hat -- da ist ein 8x20 die beste Wahl.

 

Ja, wenn die Wahl zwischen Leica-Kamera mit ein bis zwei Objektiven oder Fernglas quält, zieht das 10x40 meist den Kürzeren.

Allenfalls das kleine Leica-Monovid passt ohne Lederköcher in die Hüftgürteltasche des Rucksacks.

Sollte auch das noch zu viel Fotogepäck ausmachen, kommt ein altes 9er-Schraubelmar mit, das man mit der OSBLO, dem Rückdeckel mit eingebauter Linse für Schraubpbjektive, zum Notfernrohr umrüstet.

Das Sehvergnügen hält sich wegen des engen Sichtfeldes allerdings in bescheidenen Grenzen.

Schade, dass man das Monovid nicht vor die Leica als Ersatz-9er adaptieren kann.

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... Der Markt scheint mir aber zu klein zu sein,

 

ach quatsch.... wenn leica -ohne wesentlich teuerer als bisher zu sein- ein bildstabilsiertes 12x40 oder 15x45 rausbrächte, würde das weggehen wie warme semmeln. ich behaupte mal die allerallermeisten leicafernglasnutzer sind in einem alter, wo der bildstabi erhebliche vorteile brächte (auch schon wegen dem verzicht aufs stativ schleppen, nicht nur die armunruhe!).

natürlich verstehe ich die technische herausforderung einen mechanischen stabi überzeugend umzusetzen. aber träumen darf man ja mal.

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Denkbar wäre natürlich vieles, das stimmt schon. Aber das Zeiss 20x60 bleibt der Standard, und mit kleinem Markt meinte ich, dass ein klobiges Fernglas für über 4000,- Euro dann doch nicht dutzendfach täglich verkauft wird. Bei 20facher Vergrößerung bietet sich dann aber schon ein kleines Spektiv an, das deutlich billiger und leichter kommt. In kleinere Ferngläser geringerer Vergrößerungen wird sich diese kardanische Aufhängung mit ähnlicher Effizienz kaum einbauen lassen, bliebe also nur die digitale Variante wie bei Canon (von deren zwei Modellen ist eigentlich auch nur das 12er akzeptabel, das 15er ist von der Abbildungsqualität unbefriedigend).

 

Es ist aber vermutlich nicht nur Zufall, dass bislang keiner der drei Premiumhersteller Z, L und S eine Konkurrenz zu den Canon-Teilen auf den Markt gebracht hat. Selbst bei den herkömmlichen Ferngläsern zeigt sich, dass es auch jenseits der 2000,- oder 2500,-Euro-Grenze nicht leicht ist, ein wirklich randscharfes Bild zu produzieren. Swarovski ist da vermutlich am weitesten, vielleicht abgelöst jetzt durch die Zeiss SF-Gläser, deren Vorgänger der HT-Reihe genau aus diesem Grund bei einer Reihe von Benutzern durchgefallen sind. Jammern auf hohem Niveau, wenn man eine Billiggurke danebenhält, klar.

 

Die High-End-Gläser mit Vergrößerungen zwischen 10 und 15 kosten jetzt schon zwischen 2200 und knap 3000 Euro; letztere Hürde würde mit Stabilisator locker gerissen, und jenseits der drei Mille dürfte für die meisten, sogar für die Leica-Fernglasbesitzer, die Obergrenze langsam aber sicher überschritten sein. Vielleicht feilen die Hersteller in den letzten Jahren doch immer noch an besserer Schärfe und vor allem größeren Sehfeldern. Das Fernglas mit dem größten Sehfeld mit über 210 Metern auf 1000 Meter Entfernung stammt übrigens von Leica... aus den späten 1950er Jahren!, und das wurde seitdem nicht wieder erreicht.

 

Aber am meisten Recht hast Du natürlich damit, dass man unbedingt träumen dürfen muss. Und wer weiß... Zumindest ist bei den Ferngläsern Leica in Zugzwang, wenn es mit der veralteten Ultravid-Serie nicht völlig abgehängt werden will.

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Hallo,

 

... ich behaupte mal die allerallermeisten leicafernglasnutzer sind in einem alter, wo der bildstabi erhebliche vorteile brächte...

 

nun ja, unter der Jägerschaft zum Beispiel gibt es auch genug junge Leute. ;)

 

Auf Touren bin ich für meinen Teil gerne mit dem Duovid 8+12x42 unterwegs.

 

Gruß

Thomas

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eine neuauflage des amplivid mit heutiger verspiegelungstechnologie, ist schon lange ein weiterer traum von mir an leica.....:-)

 

210 Meter Sehfeld (natürlich mit Brillenträgerokular) bei hervorragender Randschärfe, Bildfeldebnungslinse à la Swarovski, vielleicht eine Adaption an 32mm Objektivdurchmesser -- Geld würde für mich keine Rolle spielen, das müsste es sein und kein anderes!

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