Klare Worte - Bildkritik zum Mitmachen

[otto.f]

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...dann fange ich mal an

 

 

[ATTACH]447172[/ATTACH]

 

Mache gern mit.

Dieses Photo finde ich nicht sehr überzeugend und ruft letztendlich eine milde Irritation auf.

Weil: es kein richtiger Subjekt hat und damit kein Ruhepunkt gibt in dieser Photo, oder vv. also kein richtiger Ruhepunkt usw.

[otto.f]

Die Kugeln waren etwas mehr als einen Meter im Durchmesser.

Daher vielleicht der etwas merkwürdige optische Eindruck.

Hier kommt die gewünschte Farbversion:

 

Preferiere hier ausnahmsweise die Farbenversion weil im SW die Frau zu weit entfernt scheint von den Kugeln. Dieser hat also mehr Spannung/Geschichte in sich. Weiter auch kein Kritik, gut gelungen

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[hartgraef]

... Weiter auch kein Kritik, ....

 

Aber gerade deswegen stelle ich das Foto hier zur Diskussion!

[pop]

würde ich sagen, dass vor allem die Diagonale mit der Person

noch nicht stimmt. Die Beine müssten deutlich weiter rechts sein

 

Diese Auffassung teile ich nicht. Ich denke, dass die Beine weiter links besser platziert wären:

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Die Verbindungslinie zwischen der unteren linken Ecke und der mittleren Kugel trifft oberhalb des Schattenbands auf die obere Bildkante. Dieselbe Linie steht ziemlich genau senkrecht zur Verbindungslinie zwischen den beiden anderen Kugeln. Diese räumliche Beziehung prägt den Aufbau des Bilds schon recht stark und kann durch die andere Lage der Beine noch verstärkt werden.

[Guest ausgeknipst]

Würdest Du das Bild dann rechts um 2/5 abschneiden, oder was machst Du sonst mit der entstehenden Leere

bzw. dem Überhang? Und wer sagt überhaupt, dass sich zwei Diagonalen in einem Bild immer rechtwinkelig treffen müssen?

 

[pop]

Es entsteht keine "Leere", die nicht schon da ist. Rechts oben ist noch immer das helle Rechteck. Rechts unten ist eine Fläche mit einem Strukturverlauf, die als "leer" wahrgenommen werden kann. Links unten ist ein "leeres" Dreieck, das vom Fleck rechts oben beantwortet wird.

 

Ich sehe kein Problem mit Abständen in Bildern. Die gesprochene Sprache braucht Atempausen. Die Musik braucht Pausen. Bilder brauchen Abstände oder Leerräume.

 

Wie kommst Du auf die Idee, dass es sich rechtwinklig schneidende Diagonalen "brauchen" soll? Ich habe auf zwei (eigentlich drei) im Bild bereits vorhandene auffallende Linien hingewiesen, die das Bild bereits stark prägen. Unter dieser Voraussetzung finde ich die Versuchung sehr stark, diese Linien bei der Anordnung weiterer Elemente zu nutzen.

[pop]

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Man könnte meine Anregung zum Bildaufbau noch auf die Spitze treiben und die Beine so ausrichten, dass das hintere Bein in die Verlängerung der von mir eingezichneten Linie und das vordere in die Verlängerung der Mittellinie des Schattenbands zu stehen kommen. Ich bin aber nicht davon überzeugt, dass das noch eine wahrnehmbare Verbesserung erreichen würde.

[Guest ausgeknipst]

 

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[hartgraef]

Also, was hier so alles mit meinem Bild angestellt wird .....

Weiter so!

[Sharif]

Ich find' die Kugeln einfach zu groß, zu nah' am Rand.

 

Sharif

[poseidon]

Hi,

 

man kann ein Bild natürlich auch tot interpretieren..............

 

Gruß

Horst

[PeterL]

 

man kann ein Bild natürlich auch tot interpretieren..............

Bei wirklich guten Bildern geht das nicht, da bleibt immer ein Rest.

[pop]

 

Danke für die Ausarbeitung der Varianten.

 

Bei Variante 2 (Beine ganz rechts im Bild) verstehe ich die Funktion und die Herleitung der eingezeichneten Linien nicht und bei Variant 1 (Beine links der Originalposition) verstehe ich das Fragezeichen nicht.

 

In der Variante 1, in welcher Du meinen Vorschlag umgesetzt hast, sehe ich nun folgende räumlichen Beziehungen:

 

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Die Linie von der unteren linken Bildecke P1 durch die Mitte der mittleren Kugel P2 trifft in P3 an den oberen Bildrand. Ungefähr an der gleichen Stelle trifft die Linie (P5, P3) denselben Rand, die durch die Mitte des Schattenbalkens gleich unterhalb des vorderen Beins gegeben ist. Die Linie durch die Mitten der beiden anderen Kugeln (P7, P6) trifft etwa bei P5 auf den unteren Bildrand.

 

Es fällt (mir) in dieser Darstellung unmittelbar auf, dass die beiden Beine die Richtungen der beiden Linien fast unheimlich genau wiedergeben.

 

Das kann einem gefallen oder nicht. Mir gefällt's.

Edited October 7, 2014 by pop

[Guest ausgeknipst]

Okay okay - gebe mich geschlagen!

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... und geh dann mal lieber ne Runde Delta knipsen ...

 

 

 

[pop]

 

[hartgraef]

Okay okay - gebe mich geschlagen!

[ATTACH]461303[/ATTACH]

... und geh dann mal lieber ne Runde Delta knipsen ...

 

 

 

 

Super!!!

[Guest Commander]

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Dann möchte ich mich mal eurer Kritik stellen, seit nicht all zu hart.

Das tut mir weh, ich bin hochsensibel.

Zumindest wenn es um mich geht.

 

 

Uwe

[Guest ausgeknipst]

Die Menschen im Inntal tun mir echt leid, denen fällt ja die Nordkette quasi auf den Kopf!

Gut, wenn man gerne berggeht, ist das schon praktisch, und für Touristen z.B. aus dem Sauerland sowieso.

 

Das Bild ist mir etwas zu flau und wirkt auch ein wenig überbelichtet. DM-Film? Gelungen ist die große Vertikale,

da hat man ganz schön was zum Schauen. Mit den ganzen Radlfahrern ist es allerdings auch wieder sehr unruhig,

und die Nonne klebt bzw. geht zu weit rechts, also im Bild klebt sie ...

 

Ich würde sagen, eher Kategorie Urlaubserinnerung für den Diaabend zuhause bei einem Fläschchen Veltins?

 

[Guest Commander]

Krombacher!

Portra160!

Inntal, gut erkannt!

Ja ich muste schon an den Reglern drehen um die Nonne vom Asphalt zu lösen.

 

Danke

Edited October 9, 2014 by Commander

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Hallo,

Look here: Interesting Leica gear

[Guest Commander]

Kommt Leute,

hier darf/muss gemeckert werden.

Ja ich hatte natürlich mit harten Kontrasten zu kämpfen.

Nonne auf schwarzem Asphalt vor einer überhellen Bergkulisse.

Mir ging es aber um die Nonne in Reflektion mit dem Schild "Lebensart".

Nicht so angekommen,Bild wegen der störenden Radfahrer erst gar nicht machen,oder zeigen?

 

Gebt mal Gas,dafür ist die Ecke hier gemacht.

 

 

Uwe