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Visoflex Elmar 3,5/65 vs Macro-Elmarit-R 2,8/60


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Hallo,

 

da es mit der M (240) möglich ist, nicht nur M, sondern auch R-Objektive zu benutzen, kann man jetzt gewisse Vergleichungen machen, die bis vor kurzem keinen Sinn hatten.

 

Ich digitalisiere seit ein paar Jahren meine 6x7, 6x12, 4x5 und 8x10 Negative mit der M9 + Elmar 3,5/65 Version II. Die Resultate sind sehr gut.

 

Anfang August kam aber die M (240) an, und jetzt denke ich natürlich nach, ob das Macro-Elmarit-R 2,8/60 nicht vielleicht noch bessere Bilder machen könnte.

 

Bei dieser puren Reproarbeit kommt es "nur" auf eine maximale Detailwiedergabe im ganzen Bild, mit der kleinsten Verzeichnung, an.

 

Ich danke Euch im voraus für Eure Ideen und Ratschläge.

 

Gruss,

 

Manolo

 

PS Ich wusste nicht, wo dieses Thema am besten hingehört. Die neue M (240) liegt so in ein Zwischenbereich...

 

PPS Ich weiss: die Kurven des Macro-Elmarit siehen wesentlich besser als die des Elmar aus...

Edited by Manolo Laguillo
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eigentlich kann das Makro-Elmarit nur besser sein, denn nach meinen Erfahrungen ist das 65er nur sehr abgeblendet scharf. Ohne es jetzt sicher zu wissen müsste es auch ein Korrekturprofil für das Makro-Elmarit geben, womit die Verzeichnung und Vignettierung kompensiert werden können.

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Hi

weder das 60er noch das 100 Macro- Elmarit verzeichnet

oder vignettiert derart das etwas korrigiert werden muss.

Allerdings würde sich für besagte Arbeiten ein 100mm Focotar II

noch besser eignen.

Allerdings braucht es da eine mechanische Anpassung die

selbst angefertigt werden müsste.

 

Gruß

Horst

 

(per Smartphone)

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Danke, Horst, für Deinen Vorschlag.

 

Tatsächlich, ein Vergrösserungsobjektiv ist das beste.

Ich würde aber eher ein 60 mm nehmen, weil der Abstand dann zum Negativ auf dem Lichtpult kleiner wäre.

 

Es bräuchte auch keins von Leitz zu sein, ein Componon ist auch sehr gut !

 

Jetzt natürlich die Frage:

 

könnte man ein 39 Leica Gewinde am Kopf vom 65 Elmar anschrauben?

 

Oder vielleicht noch einfacher: Balgen als Einstellmechanismus. Ich frage, weil ich überhaupt keine Erfahrung mit Balgen im KB-Bereich habe.

 

Danke!

 

Gruss,

 

Manolo

Edited by Manolo Laguillo
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Bei der empfehlenswerten Verwendung eines Vergrößerungsobjektiv muss 'lediglich' die Adaptierung gewährleistet sein.

 

Eventuell kann man aus vorhanden Geräten und Adaptern eine Fokussiereinrichtung mit M39 Anschluss zusammenstellen.

Ich denke hierbei an z.Bsp. Reproständer/Reproschlitten mit M39-Anschluss, Balgengerät mit M39-Anschluss(-Adapter), Universalschnecke, usw. ...

 

... könnte man ein 39 Leica Gewinde am Kopf vom 65 Elmar anschrauben? ...

Im Beitrag Zwischenringe Nr.8 & Nr.10 sind z.Bsp. zwei (Eigenbau-) Vorschläge zur Adaptierung von M39 Objektiven vorgestellt, die aus Zubehörteilen zusammengesetzt sind.

 

( Beispiel - Beitrag/Bild ) ( in/an BEOON )

 

Oder vielleicht noch einfacher: Balgen als Einstellmechanismus.

Der Ring Nr. 16590 hat M39 Leitz-Objektivgewinde und passt an das Leitz Balgeneinstellgerät II Nr. 16556.

 

 

Vieleicht hilft einer der Lösungsansätze weiter.

Gruß Thorsten

 

Beispiele: [thread=175239]'noch ein Kätzchen'[/thread], [thread=186535] 'Wein als Grundnahrung'[/thread]

 

PS: Auf die schnelle ein Prospekt zum Visoflex , unten Balgengerät II.

Edited by Dao De Leitz
Bild-Beispiele
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Vielen Dank, Thorsten!

Höchst erfindungsreiche Verbindungen!

 

Die Einstellschnecke 16464 für das Elmar 65 habe ich.

Und die Kombination R > M + 14167, um den 41 mm Abstand vom Visoflex III zu überbrücken, auch.

Jetzt fehlt nur ein Teil, um das Leica 39 Gewinde des Vergrösserungsobjektivs auf die 16464 Einstellschnecke installieren zu können.

Ein Adapter 39 Gewinde > M habe ich.

Was fehlt mir?

Du wirst es sehr schnell wissen, ich kenne aber die fehlenden Teile nicht, und kann mir deshalb die Sache nicht vorstellen.

 

Danke! :-)

 

Gruss,

Manolo

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Hallo und guten Morgen Manolo,

 

Vorsicht! Achtung: Die einfachere und problemlose Lösung ist das Balgengerät, dies gab es so direkt von E. Leitz Wetzlar.

 

.

 

Der Adapter Nr.8 'M39-Objektivkopf-Gewinde/Universalschnecke'- besteht aus 'Adapter 39 Gewinde M' und einen modifizierten Zwischenring Nr.16471 für die Schnecke. (siehe Nr.10 ).

 

Dies ist eine eigene Adapter-Modifikation ', also ein Eigenbau.

Die Bearbeitung und Zusammenstellung versucht mein Beitrag/Bild zu zeigen. (vorne, unten)

 

Kurz formuliert um es klar darzustellen:

Nr.16471 Tätigkeiten: Sägen, schleifen, drehen, (ausfräsen), einpassen, kleben ....

M39-M Adapter: Bajonettnasen abschleifen und einpassen.

:eek:;)

 

 

Ich habe ihre klasse Halterung zum Tilt-und-Shift-Objektiv gesehen,

vielleicht haben Sie auch gute Kontakte (oder Kenntniss) zur Feinmechanik oder zum Maschinenbau?

 

Gruß Thorsten

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Guten Tag, Thorsten, und vielen Dank für Ihre Antwort!

 

Hab' nachgeschaut, und habe die Zwischenringe 16471 und 16472 irgendwo bei mir gefunden. :-). Der Laden gab sie mir, als ich den Visoflex III + Elmar 65 kaufte!

 

Mit den Teilen vor mir verstehe ich jetzt was Sie meinen: der 39>M Adapter wird auf der Vorderseite des 16471 Zwischenringes angebracht!

 

Ein 60 bzw 80 mm Vergrösserungsobjektiv müsste leicht auffindbar sein.

 

Also, um die Sache kurz zusammenzufassen, weder ein Visoflex Elmar noch ein Macro-Elmarit-R, sondern ein Vergrösserungsobjektiv!

 

Wiederum, Danke an alle für die Hilfe!

 

Grüsse aus Barcelona,

 

Manolo

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Hi,

ich habe mir mit einen selbstgefertigten Zwischenring mit sehr kurzen Abstand

einen Zugang über die Ringkombination mit R Bajonett für M 39 Optiken hergestellt.

 

So einen Ring kann jeder Feinmechaniker in ca. einer 1/2 Std. herstellen. Eloxieren

ist auch kein Problem.

 

Somit kann ich ein R Balgengerät oder sonstiges mit R Bajonett an LEICA oder CANON

oder was auch immer anschließen.

 

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Die Abbildungsleistung bei Vergrößerungen ist beim FOCOTAR II exzellent

es war ja auch für einen Mittelformat Vergrößerer gerechnet und jetzt "nur"

an Kleinbild verwendet.

Ich denke diese Optik reicht sogar für eine S.........:rolleyes:

 

Gruß

Horst

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Also, ich würde einen Balgen II nehmen, mit Anschlußring UOOYW/16590.

Das ist für alle Vergrößerungsobjektive mit 39-mm-Gewinde geeignet.

Wenn Du auf eine passende Skala am Balgengerät Wert legst, müßte zwischen Kamera und Balgen noch ein Zwischenstutzen, dessen Bezeichnung ich nicht finde. Der TXBOO ist wohl etwas zu lang, da er das Auflagemaß des Visoflex I ausgleicht.

Gruß

Thomas

Edited by thomas_schertel
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Vielen Dank, Thomas!

Wie sieht es aber mit der kleinsten Distanz Objektiv-Sensor aus?

Eine Einstellung auf Unendlich brauche ich sowieso nicht, aber werde ich ein 18x24 cm grosses Negativ reproduzieren können?

 

...

 

Aber ich sehe soeben, dass Novoflex einen Balgen hat, auf Leica M und 39 Gewinde adaptierbar.

Auf dem Prospekt steht, dass es mit einer KB SLR + 80mm Componon auf Unendlich einstellbar ist.

Ich nehme an, das Ding kann bequem eine vollkommen senkrechte Position standhalten.

 

Hat jemand von Euch Erfahrung damit?

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Vielen Dank, Thomas!

Wie sieht es aber mit der kleinsten Distanz Objektiv-Sensor aus?

Eine Einstellung auf Unendlich brauche ich sowieso nicht, aber werde ich ein 18x24 cm grosses Negativ reproduzieren können?

 

...

 

Aber ich sehe soeben, dass Novoflex einen Balgen hat, auf Leica M und 39 Gewinde adaptierbar.

Auf dem Prospekt steht, dass es mit einer KB SLR + 80mm Componon auf Unendlich einstellbar ist.

Ich nehme an, das Ding kann bequem eine vollkommen senkrechte Position standhalten.

 

Hat jemand von Euch Erfahrung damit?

 

Hi,

das ist dass Problem.............:)

schon beim R 100mm Apo Macro braucht Du die 1:1 Zusatzlinse zu dieser Tätigkeit, auch schon bei 24x36 Vorlagen

Unendlich ist eh nicht die Stärke eines auf Vergrößerung gerechneten Objektivs.

Das geht zwar in meiner Konstellation auch mit dem Balgen, ist aber Blödsinn oder Spaßanwendung.

Gruß

Horst

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Hm. Der Balgen hat einen Auszug von 95 mm. Dazu kommen noch 5 mm Standarte.

Aber, ich habs grade probiert: Du bekommst die M nicht dran.

 

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Also bräuchtest Du entweder so einen Ring:

 

 

Oder Du setzt einen Visoflex mit hochgeklapptem Spiegel dazwischen. Der könnte ja defekt (und billig) sein.

 

Ich habe noch einen Uralt-Novoflex-Balgen.Bei diesem ist das Anschlußstück so lang, daß es über die optische Bank hinausragt. Hier könnte man die M leicht anschließen. D. h., Du müßtest Dir so ein Balgengerät vor dem Kauf genau anschauen.

 

Gruß

Thomas

 

Gruß

Thomas

Edited by thomas_schertel
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Herzlichen Dank, Thomas!

 

Mir fiel heute eine andere Möglichkeit ein: das Macro-Elmar-M 4/90 mm.

Angeblich soll dieses Objektiv eines von den allerbesten sein.

Leica plaziert es auf das gleiche Niveau des Macro-Elmarit-R 2,8/100 mm, also läge es ein paar Stufen über das Macro-Elmarit-R 2,8/60.

 

Natürlich ist dieses Objektiv viel Geld wert, aber als ganz normales Tele könnte ich es sehr gut gebrauchen...

 

Hat jemand Erfahrung hiermit?

 

Schönen Gruss aus Barcelona,

 

Manolo

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Hallo Manolo,

 

beschaffe dir ein altes Novoflex-Balgengerät BALCAST, das einen Einstellschlitten hat.

Vorne hat es Leicagewinde, so dass du Vergrößerungsobjektive direkt einschrauben kannst.

Kameraseitig ist das NOVOFLEX-Bajonett vorhanden. Mit dem Adapter LEMA (auch von NOVOFLEX) bringst du das Ganze an deine M.

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Hm. Der Balgen hat einen Auszug von 95 mm. Dazu kommen noch 5 mm Standarte.

Aber, ich habs grade probiert: Du bekommst die M nicht dran.

 

[ATTACH]398872[/ATTACH]

 

...

 

Vorsicht mit dem Balgengerät für's Visoflex ohne Visoflex!

 

Mit einigen Verrenkungen geht der Balgenanschluss auch an's M-Bajonett - aber nach Einrasten geht das Balgengerät nicht wieder ab, weil man den Entriegelungsknopf nicht mehr betätigen kann.

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Vorsicht mit dem Balgengerät für's Visoflex ohne Visoflex!

 

Mit einigen Verrenkungen geht der Balgenanschluss auch an's M-Bajonett - aber nach Einrasten geht das Balgengerät nicht wieder ab, weil man den Entriegelungsknopf nicht mehr betätigen kann.

 

So ist es: man soll die Leica M nicht an ein Visoflex anschnallen ohne ein Zwischenring dazwischen zu tun.

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Hallo Manolo,

 

beschaffe dir ein altes Novoflex-Balgengerät BALCAST, das einen Einstellschlitten hat.

Vorne hat es Leicagewinde, so dass du Vergrößerungsobjektive direkt einschrauben kannst.

Kameraseitig ist das NOVOFLEX-Bajonett vorhanden. Mit dem Adapter LEMA (auch von NOVOFLEX) bringst du das Ganze an deine M.

 

Vielen Dank, Clemens!

Dieser Weg scheint der preisgünstigste zu sein.

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Herzlichen Dank, Thomas!

 

Mir fiel heute eine andere Möglichkeit ein: das Macro-Elmar-M 4/90 mm.

Angeblich soll dieses Objektiv eines von den allerbesten sein.

Leica plaziert es auf das gleiche Niveau des Macro-Elmarit-R 2,8/100 mm, also läge es ein paar Stufen über das Macro-Elmarit-R 2,8/60.

 

Natürlich ist dieses Objektiv viel Geld wert, aber als ganz normales Tele könnte ich es sehr gut gebrauchen...

 

Hat jemand Erfahrung hiermit?

 

Schönen Gruss aus Barcelona,

 

Manolo

 

Das Macro-Elmar ist ein sehr gutes Objektiv.

Allerdings kommst Du mit dem "Extender" nur bis Maßstab 1:3. Dann hätte die lange Seite des Aufnahmefeldes ca. 10,8 cm. Du bräuchtest noch mehr Auszug, z. B. mit dem 16469Y.

Ein Problem könnte auch, wenn Du den Entfernungsmesser benutzt, die Abstimmung des Gesamtsystems Objektiv, Nahvorsatz, Kamera sein. Bei meinem Macro-Elmar mußte der Stößel im Vorsatz speziell auf die M8 und das verwendete Objektiv abgelängt werden. Mit Film war es von Anfang an kein Problem.

 

Gruß

Thomas

 

Denkt an die Barnack-Challenge!

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