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BRAUN MITTELFORMATSCANNER FS 120


Guest MikeN

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ich habe meinen Plustek Opticfilm 120 wieder zurückgeschickt..... der erste lief schon gar nicht an, der zweite hatte eine nicht akzeptabel schlechte Schärfe,,, Rücksprache mit dem Service: er müsste justiert werden, nachdem ich Scans eingesandt hatte... nun ja, für 1600 Euro bekomme ich einen sehr guten Nikon 8000, dann lasse ich einen Service machen für 3-400 Euro,... und habe eine wirklich zuverlässiges Gerät

 

Da liegt ja der Witz an der ganzen Geschichte: der Braun ist kein Plustek und auch kein Reflecta. Ich war sehr skeptisch, hatte ich doch sehr schlechte Erfahrungen mit Reflecta gemacht und habe mir dann einen Coolscan LS 5000 gekauft für Kleinbild. Den Unterschied muss ich hier wohl kaum erläutern. Aber der Braun scheint wirklich brauchbar zu sein. Hätte ihn auch nicht genommen wenn mein Mentor nicht zugestimmt hätte. Werde hier gerne mal ein Bild hochladen!

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ich habe meinen Plustek Opticfilm 120 wieder zurückgeschickt..... der erste lief schon gar nicht an, der zweite hatte eine nicht akzeptabel schlechte Schärfe,,, Rücksprache mit dem Service: er müsste justiert werden, nachdem ich Scans eingesandt hatte... nun ja, für 1600 Euro bekomme ich einen sehr guten Nikon 8000, dann lasse ich einen Service machen für 3-400 Euro,... und habe eine wirklich zuverlässiges Gerät

 

Für weit weniger Geld kannst du einen überholten Profi Flachbettscanner mit PC Software erhalten mit Autofokus(wie Nikon), höherer Auflösung als Nikon und eine Auflagefläche von A3 +

Es passen über 100 KB Dias in Streifen oder 50 eingerahmte Dias auf das Antinewton-Glas.

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Da liegt ja der Witz an der ganzen Geschichte: der Braun ist kein Plustek und auch kein Reflecta.

Er ist zwar kein Plustek aber ein Reflecta - voller Freude hast du die Stelle im Thread vielleicht übersprungen ;)

 

Gerade Antwort von Braun bekommen. Also der Braun und der Reflecta sind identisch, wie auch die Geschäftsführer beider Firmen dieselbe Person ist. Bei dem dritten Gerät war sich der Mitarbeiter nicht sicher, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch...

 

Ich war sehr skeptisch, hatte ich doch sehr schlechte Erfahrungen mit Reflecta gemacht ...

...zumindest bist du wieder dem selben Hersteller aufgesessen ;)

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Warum ist der Braun 300 € teuerer als der Reflecta, wenn es das selbe Gerät sein soll.

 

Was soll ich kaufen, Reflecta MF 5000 neu oder einen guterhaltenen Nikon Coolscan V ? Oder etwas mehr ausgeben und den Braun oder den Plustek 120. Bei Mitelformat reicht mir mein V700. Würde den Scanner daher primär für KB kaufen.

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Warum ist der Braun 300 € teuerer als der Reflecta, wenn es das selbe Gerät sein soll.

Weil bei dem einem wahrscheinlich SF dabei ist und beim anderen nicht (keine Ahnung was/wo du geschaut hast - zum Zeitpunkt meiner Anfrage waren die Preise identisch).

 

Also wenn zwei Geräte bis auf das Label optisch identisch sind und dann der Kundendienst des Herstellers auch noch bestätigt, dass die Geräte identisch sind, dann ist das für mich erst mal Beweis genug ;)

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Er ist zwar kein Plustek aber ein Reflecta - voller Freude hast du die Stelle im Thread vielleicht übersprungen ;)

 

 

 

 

...zumindest bist du wieder dem selben Hersteller aufgesessen ;)

 

Das war mir beim Kauf absolut bewusst, mit meiner Aussage meinte ich eigentlich das es komisch ist, dass ein und dasselbe Gerät unter einem anderen Label besser funktioniert. Kann gut sein das in einem Monat oder so die ersten fehler auftreten. Aber da ich den Scanner in einem Fotofachgeschäft gekauft habe, kann ich mich auf einen problemlosen Service verlassen. Derselbe Scanner steht da auch im Einsatz. Natürlich ist es kein High-End Scanner, aber dennoch eine Verbesserung für mich. Jeder wünscht sich einen Hasselblad oder Nikon, aber wer hat schon das enorme Endgeld dafür?

 

Die Negative werden im cleveren Halter gespannt und sehen eigentlich ziemlich plan aus. Habe das vorher mit dem Epson mit Glaseinlagen gemacht (Deckel vom Halter weggenommen und dafür die spez. Glasscheiben drauf gelegt), etwas fummelig. Die Negative hingen dann auch teils unten durch. Finde es mit dem Braun-Halter besser, es ist angenehmer mit ihm zu arbeiten.

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Das war mir beim Kauf absolut bewusst, mit meiner Aussage meinte ich eigentlich das es komisch ist, dass ein und dasselbe Gerät unter einem anderen Label besser funktioniert.

Ahh, alles klar. Dann wünsche ich dir gutes Gelingen mit dem Teil.

 

Jeder wünscht sich einen Hasselblad oder Nikon, aber wer hat schon das enorme Endgeld dafür?

Na ja Nikon wäre ja noch drin. Mit etwas Glück wäre man mit 2K€ dabei. Viele verlangen aber ziemliche Mondpreise und wollen das doppelte ;)

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  • 1 year later...
der Thread ist ja schon ein bisschen älter hier, ich versuchs aber trotzdem mal:

 

Hätte vielleicht jemand ein Testbild in voller Auflösung parat? Am liebsten 6x6 oder 6x7 :)

 

In voller Auflösung wird das schon sehr schwierig, da ein Tiff ca. 187 MB groß ist. Ich habe aber mal ein Farb- und ein S/W-Foto mit jeweils 17 MB jpg hier verlinkt:

 

16510403340_c9a87f7092_b.jpg

 

Pentax 67 II mit SMC 2.4/105, Fuji Velvia 100, Reflecta MF 5000

 

16077960043_c7c98078e7_b.jpg

 

Pentax 67 II mit SMC 2.4/105, Kodak TriX, Adonal 1+50, 20C, Reflecta MF 5000

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  • 2 weeks later...
  • 8 months later...

Messfehler gäbe es auch noch, aber das lasse ich mal aussen vor.

Genau da aber liegt das Problem. Der USAF-Chart-Test liefert in zweierlei Hinsicht ungenaue Testergebnisse.

 

1. Der Test ist subjektiv: 

 

Es wird danach gegangen, bis zu welcher Feinheit der Linien, die sich auf dem Testdia befinden, der Betrachter auf dem Scan noch die Linien unterscheiden kann. Aber wann sind zwei Linien nur noch eine Linie?

 

Wenn z. B. eine Linie in 49 % Grau dargestellt wird, die andere in 51 %, dann sind es messtechnisch genommen noch zwei Linien. Der subjektive Betrachter wird diese zwei Linien aber als eine Linie wahrnehmen.

 

Wie sieht es aus, wenn eine Linie 40 %, die andere 60 % Grau ist? Dann ist es klar von der Tagesform des Betrachters abhängig, ob er dies als Lininepaar oder als "Brei" interpretiert.

 

Diese tagesform ist wahrscheinlich auch noch dadurch beeinflussbar, welcher Markenname im Dateinamen der Scandatei steht. Nikon ist einfach top, da wird man unbewusst immer noch die Linienpaare sehen, wo sie bei Reflecta wahrscheinlich eher nicht mehr gesehen werden. Braun hingegen zehrt noch von seinem Markenimage, dass beim Betrachter (unbewusst) bessere – subjektive – Ergebnisse erwarten lassen.

 

Um hier aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen müsste man also mit "anonymisierten" Dateien arbeiten: Der Betrachter dürfte nicht wissen, von welchem Scanner die Dateien stammen. Außerdem bräuchte man mehr als einen Betrachter – ich würde mal min. n=20 vorschlagen. Dann kann man einen Mittelwert nehmen, der dann etwas aussagekräftiger wäre. Aber ein Statistiker / Mathematiker würde wahrscheinlich auch so eine kleine Gruppe nicht als Aussagekräftig ansehen.

 

2. Der USAF-Test, so wie er bei filmscannerinfo angewendet wird, berücksichtigt nicht das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem. Dieses Theorem besagt, dass bei der Umwandlung von zeit-kontinuierlichen (analogen) in zeit-diskrete (digitale) Signale die Abtastrate immer min. doppelt so hoch sein muss, wie die gewünschte Auflösung. 

Warum das so ist, ist ganz klar. Schauen wir uns mal den Sensor einer Digital-Kamera-an (sorry, ist igitt – ich weiß, aber ist einfacher, als eine Scannerzeile – auch wenn es auf das selbe rauskommt).

 

Dieser Sensor ist wie ein Schachbrett aufgebaut.

 

Wenn mit diesem Sensor nun ein Schachbrett aufgenommen wird, dass die exakt gleiche Auflösung hat, wie der Sensor (also ein wirklich extrem kleines Schachbrett), dann kann es passieren, dass die einzelnen Felder des Schachbretts zufällig gerade genau passend so liegen, dass jeweils ein Feld des abzulichtenden Schachbretts genau auf einem Sensor-Pixel deckungsgleich liegt. In diesem Idealfall würde beim Hereinzoomen in das so erstellte Foto jeder Pixel abwechseln Weiß und Schwarz zeigen.

 

Würde das Schachbrett aber nur ein halbes Pixel verschoben sein, dann würde man das gesamte Schachbrett als einheitliches mittleres Grau im Bild sehen, da ja auf jedem Sensorpixel exakt zur Hälfte ein schwarzes und ein weißes Feld liegen würde.

 

Ich habe das Problem in meinem Blog mit ein paar Bilder dargestellt: Das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem und seiner Relevanz für das Scannen und Darstellen von Bildern – ich habe es etwas vereinfacht dargestellt, da ich die Darstellung auf Wikipedia etwas zu wissenschaftlich und für Laien unverständlich finde. 

 

Ist das Problem einmal verstanden, wird klar, dass es selbst beim Scan des selben Dias nacheinander niemals zu den gleichen Scanergebnissen kommen kann – die Temperatur ändert sich, der Luftdruck ändert sich, durch die mechanische Bewegung wandert das Dia (hey 1/3200 Inch ist kein weiter Weg zum Wandern) … Es wäre also eher ein extremer Zufall, wenn bei zwei nacheinander durchgeführten Tests das selbe Ergebnis herauskommen würde.

 

Zieht man diese beiden Fakten in Betracht, wird klar, dass die testergebnisse von Scannerinfo nur grobe Anhaltspunkte sein können – im Prinzip gilt das gleiche, wie bei analogen Objektiven: Es geht nicht ums Pixel zählen sondern um den Gesamteindruck.

Edited by ki_
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wenn ich das hier von Anfang an lese bekomme ich den Eindruck, dass zumindest "S/W" und "nevermore" zufriedene Nutzer des Braun 120 bzw Reflecta MF5000 sind. Gibt es etwa noch mehr davon? Oder Nutzer des Plustek 120?

Ich zögere seit Längerem mit dem Kauf, weil ich in den verschiedenen Foren ausschließlich über Probleme aller Art lese, ganz allgemein zu Scannern. Eine Frage im APHOG Forum  nach zufriedenen Nutzern brachte auch nur eine Rückmeldung.

Einerseits kann ich mir nicht vorstellen, dass die Praxis wirklich so schlimm ist, wie es in den Foren erscheint, anderersits mag ich mir nicht für viel Geld einen Pflegefall anschaffen, den ich bald in der Ecke stehen lasse.

 

Kann mir hier jemand Mut machen?

 

Grüße, Jürgen

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wenn ich das hier von Anfang an lese bekomme ich den Eindruck, dass zumindest "S/W" und "nevermore" zufriedene Nutzer des Braun 120 bzw Reflecta MF5000 sind. Gibt es etwa noch mehr davon? Oder Nutzer des Plustek 120?

Ich zögere seit Längerem mit dem Kauf, weil ich in den verschiedenen Foren ausschließlich über Probleme aller Art lese, ganz allgemein zu Scannern. Eine Frage im APHOG Forum  nach zufriedenen Nutzern brachte auch nur eine Rückmeldung.

Einerseits kann ich mir nicht vorstellen, dass die Praxis wirklich so schlimm ist, wie es in den Foren erscheint, anderersits mag ich mir nicht für viel Geld einen Pflegefall anschaffen, den ich bald in der Ecke stehen lasse.

 

Kann mir hier jemand Mut machen?

 

Grüße, Jürgen

 

Hallo Jürgen,

 

beim Reflecta MF5000 hatte ich zuerst eine Lernkurve hinnehmen müssen. Aber irgendwann hat es Klick gemacht und der Gedanke an den Flextight X 1 wurde vom Tisch gewischt. Problem ist, das ich erst erkennen musste, das der Filmhalter auch richtig genutzt werden muss. Nach dieser Erkenntnis funzt das Gerät und ich bin hochzufrieden.

 

Anbei ein Foto aus der Fuji 690 III, aufgenommen auf Kodak TriX, entwickelt in Kodak TMax-Entwickler. Ich glaube, das bringt die Leistung schon einigermassen rüber. Bei Bedarf kann ich Dir auch gern das Original zur Verfügung stellen, hat aber nur 220 MB ;)

 

22435551648_59d9ded0d5_b.jpg

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vielen Dank für das Angebot, ist aber nicht nötig. Ich glaube schon, dass das Gerät eine gute Auflösung bringt. Meine Skepsis bezieht sich schwerpunktmäßig auf Handling und Zuverlässigkeit. Die wenigen Rückmeldungen haben mich kaum schlauer gemacht. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich ein Gerät kaufe und meine Erfahrungen damit mache. Vielleicht wird es auch der Plustek 120, weil der einen Transport für die Filmhalter hat. Das bringt doch etwas zeitliche Flexibilität.

 

Ich werde berichten....

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Wieso nimmst Du nicht einen Flachbett Scanner ? 

 

Ich habe schon bemerkt, dass es über den Epson öfters recht zufriedene Erfahrungsberichte gibt. Ich will da aber nicht so recht ran und das hat verschiedene Gründe. Einer ist das "wenn schon denn schon". Irgendwie das Gefühl, auf Qualität zu verzichten. Ich lese öfter, die Qualität sei "ausreichend". Klingt nicht so verlockend. Und dann die Berichte über Fummeleien, die Bildhalter in die Schärfeebene zu basteln, und die Berichte, dass wirklich gute Ergebnisse nur mit Nass-scannen zu erzielen sind. Das ich meine Filme wieder nassmachen soll, ist mir suspekt.

 

So sieht das aus!

Edited by justru49
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