Jump to content

Farbaufnahme mit Monochrom


josef38

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

1) Warum 4 Bilder ?

-------------------------

Weil ich grössere Auflösung des Bildes wollte. 4000 x 2672 Pixel ( GF 1 ) scheint mir zu wenig für digitalisierung eines Kleinbildforrmats. Aus diesem Format ( 24 x 36 ) mache ich also 4 Bilder ( die Ecke des Filmes, ungefär 15 x 20 mm ) die ich dann in PtGui als Panorama "zusammenklebe". Das digitalisiertes Bild hat dann, in meinem Fall, rund 6000 x 4000 Pixel und das scheint mir genug.

 

3) Ist es richtig, dass Du die drei RGB-Filter im Vergrößerer bei der Digitalisierung mit der

Lumix-Kamera einbindest ?

-------------------------

Das habe ich wohl falsch geschrieben. Nicht RGB Filter, sondern Auslöse des RGB Filters. Das sind 3 SW Aufnahme, die ich einzeln mit RGB Filter gemacht habe.

 

P.s.: Zeige doch bitte mal ein Digital-Bild von der GF1.

-------------------------

Das ist eins der drei Aufnahmen, der "R" Kanal.

http://www.ulozisko.sk/obrazky/582444/R_Kanal.jpg

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Guest Horst Wittmann

Hallo Josef,

jetzt ist mir verständlich warum Du 4 Bilder für einen Farbkanal einsetzt und dafür PtGui benutzt.

Verständlich ist es für mich jetzt auch, warum Du zu Beginn des Threads das PhotoShop-Programm erwähnt hast. (Posting #23)

 

Nochmals herzlichen Dank !

 

Gruß Horst.

Edited by Horst Wittmann
Link to post
Share on other sites

Nochmals eine Farbfotografie mit RGB Filter.

SW Film FOMA 21 DIN, ID 11.

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 6
Link to post
Share on other sites

Guest Horst Wittmann

Advertisement (gone after registration)

Sehr schöne, frische Farben ! Die Farben haben ein ganz anderes Flair; sie sind anders, als die aus einer "normalen" Digitalkamera.

 

Die Farbsäume (hier im Hintergrund an der Uhr) entstanden wohl durch Ungenauigkeiten bei der Passung der einzelnen Farbauszüge.

Link to post
Share on other sites

Danke Philipp, Horst und Jan! :)

Horst schreibt: >>>Die Farben haben ein ganz anderes Flair; sie sind anders, als die aus einer "normalen" Digitalkamera.<<<

 

Horst, was der Farbe belangt, weiss ich jetzt ganz genau, dass alles an den Filtern liegt! Und es scheint mir, als ob die ORWO Gelatinefiltr dazu bestimmt wären. Gruss, Josef.

 

P.S.

Wenn jemand diese Filtern zu Hause hat und will sie verkaufen, dann habe ich grosse Interesse.

Edited by josef38
Link to post
Share on other sites

Guest Wolfgang Sch
Danke Philipp, Horst und Jan! :)

Horst schreibt: >>>Die Farben haben ein ganz anderes Flair; sie sind anders, als die aus einer "normalen" Digitalkamera.<<<

 

Horst, was der Farbe belangt, weiss ich jetzt ganz genau, dass alles an den Filtern liegt! quote]

 

Da überrascht mich aber, denn die Farbcharakteristik findet sich lediglich in der Grauwertabstufung im Negativ wieder und in den Kanälen des Bearbeitungsprogramms kann doch damit Beliebiges (oder auch Gewolltes) geschehen. Schließlich kann man auch eine Aufnahme mit Rotfilter zum Beispiel in den Blaukanal einspielen.

Link to post
Share on other sites

... was die Farbe belangt, weiß ich jetzt ganz genau, daß alles an den Filtern liegt!

Das überrascht mich aber, denn die Farbcharakteristik findet sich lediglich in der Grauwertabstufung im Negativ wieder, und in den Kanälen des Bearbeitungsprogrammes kann doch damit Beliebiges [...] geschehen.

Da täuschst du dich aber. Josef hat recht, denn die Charakteristik der Farbauszugsfilter hat trotz der nachträglichen Manipulierbarkeit der RGB-Kanäle tatsächlich großen Einfluß auf die Farbwiedergabe. Insbesondere Farbsättigung, Flankensteilheit und Bereichsüberlappung der Auszugsfilter sind Eigenschaften, die sich in der Nachbearbeitung nicht mehr verändern lassen.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Da täuschst du dich aber. Josef hat recht, denn die Charakteristik der Farbauszugsfilter hat trotz der nachträglichen Manipulierbarkeit der RGB-Kanäle tatsächlich großen Einfluß auf die Farbwiedergabe. Insbesondere Farbsättigung, Flankensteilheit und Bereichsüberlappung der Auszugsfilter sind Eigenschaften, die sich in der Nachbearbeitung nicht mehr verändern lassen.

Danke vielmals lieber Kollege. So prägnant würde ich es leider wegen meiner schwachen Deutschkenntniss, Wolfgang nicht aufklären!

Ich probierte noch andere Filter, die nicht so dicht wie die Gelatinefiter waren und das Bild konnte ich dann gar nicht in die richtige Farbe zu setzen! Das Bild wirkte flau und wenn ich die eine Farbe korrigierte, die andere war sehr falsch.

Link to post
Share on other sites

Da täuschst du dich aber. Josef hat recht, denn die Charakteristik der Farbauszugsfilter hat trotz der nachträglichen Manipulierbarkeit der RGB-Kanäle tatsächlich großen Einfluß auf die Farbwiedergabe. Insbesondere Farbsättigung, Flankensteilheit und Bereichsüberlappung der Auszugsfilter sind Eigenschaften, die sich in der Nachbearbeitung nicht mehr verändern lassen.

 

das wäre im übrigen ein grund, warum auch mal monochrombesitzer so etwas machen sollten. ich behaupte ja immer so eine echte rgb-aufnahme mit 3 bildern der monochrom würde im ergebnis einer foveonaufnahme (z.b. der dp2m) entsprechen, aber interessant wäre genau das, innnerhalb welcher grenzen der foveon in den farbauszügen der monochrom mit entsprechenden filtern unterlegen wäre. bzw. welche reserven sich in der farbwiedergabe ergeben, je nach filterwahl.

gerade für bisher kompliziertere darstellung von z.b. blumenfeldern, rosen, tulpen, fluoreszierenden mineralien, oder auch fotos aus dem mikroskop könnte eine gesteigerte farbauflösung bestimmter farben durch geschickte filterwahl interessante qualitäten ergeben.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Guest Wolfgang Sch
Da täuschst du dich aber. Josef hat recht, denn die Charakteristik der Farbauszugsfilter hat trotz der nachträglichen Manipulierbarkeit der RGB-Kanäle tatsächlich großen Einfluß auf die Farbwiedergabe. Insbesondere Farbsättigung, Flankensteilheit und Bereichsüberlappung der Auszugsfilter sind Eigenschaften, die sich in der Nachbearbeitung nicht mehr verändern lassen.

 

Nun gut, "Beliebiges" war überzogen, aber es ging um "alles" (..."dass alles an den Filtern liegt") und es ist offensichtlich, dass sich die digitalisierten Daten (vorteilhafterweise) in weiten Bereichen farblich manipulieren lassen und auch schon bei den drei Aufnahmen mit verschiedenen Filtern sollten eigentlich unterschiedliche Belichtungen beim zusammengesetzten Bild zu Farbverschiebungen führen.

Um zu standatisierten Ergebnissen zu kommen müssten dann nicht nur die gleichen Filter verwendet, sondern auch die Verlängerungsfaktoren für die Belichtung peinlich genau gleich gehalten werden.

Link to post
Share on other sites

Da täuschst du dich aber. Josef hat recht, denn die Charakteristik der Farbauszugsfilter hat trotz der nachträglichen Manipulierbarkeit der RGB-Kanäle tatsächlich großen Einfluß auf die Farbwiedergabe. Insbesondere Farbsättigung, Flankensteilheit und Bereichsüberlappung der Auszugsfilter sind Eigenschaften, die sich in der Nachbearbeitung nicht mehr verändern lassen.

 

 

Und irgendwie drängt sich mir die Vermutung auf, dass es sich bei der "Magie" der Kodak-CCD Sensoren weniger um eine Eigenschaft von CCD Sensoren handelt, sondern vor allem der eingesetzten Farbfilter. Wenn Kodak von irgendwas eine Ahnung hat, dann sicher von Farbfiltern...

 

Viele Grüße,

Peter

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Hallo Josef,

 

Deine digitalen Experimente finde ich schon recht interessant. Mit Kombinationen verschiedener Farbfiltern muessten sich

recht unterschiedliche (Falsch-)Farbeindruecke ergeben.

 

Ich habe diese Art der Farbphotographie vor etwa einem Jahr mal ausprobiert, dann allerdings in weitgehend analoger

Variante, mit Schwarzweissfilm, Farbfiltern, und dann (ueber digitale Umwege) via Drei-Farben Gummidruck Abzuege

hergestellt. Eines dieser Photos fand dann seinen Platz bei der Barnack-Challenge #17 (Autumn Leaf). Es war um 1900

schon recht umstaendlich um Farbphotos herzustellen... Im Museum Lumiere in Lyon ist uebrigens zu den Urspruengen der

Farbphotographie (und des Films) schoenes Material zu sehen (Musee Lumiere).

 

Gruss in Deine schoene Stadt, und ich hoffe in naher Zukunft weitere Deiner Experimente hier bewundern zu duerfen.

 

Christoph

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Ein Vergleich SW Film + RGB ( FOMA 21 DIN ) mit Leica M9

 

Gruss, Josef.

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Edited by josef38
  • Like 5
Link to post
Share on other sites

Es ist nicht so einfach! Weil die drei RGB Auszüge gewöhnlich nicht korrekt exponiert sind, muss man zu Ende mit Weissabgleich, Kontrast und Farbkurven ziemlich viel experimentieren. Alles, was im Fotoapparat ein Prozessor macht, muss man hier selbst machen! :)

Es ist für mich alles nur ein Spiel und ich bin bewusst, das ich nie besseres Bild als z.B. mit Leica M9, erzeuge.

An der letzten Aufnahme sind die Farbe nicht gelungen.

 

Meiner Meinung nach, mit Leica MM werden die Ergebnisse bestimmt besser. Gruss, Josef.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...