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Kopier Apparat ELDIA


buck

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Ich möchte einige Farbdias auf SWfilm kopieren und habe dafür ein ELDIA kopiergerät gekäuft.

Gerät sieht gut aus aber ich habe kein idee wie es zu benutzen ist.

Hat jemand erfahrung und kan mich weiterhelfen ?

Vielleicht hat noch jemand ein gebrauchsanleitung die kopiert werden kann.

Herzlichen Dank

Buck Hutten

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Hallo Buck,

 

da hast du dir ja was vorgenommen...:D

 

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Kisselbach "Das Leica Buch"

 

belichten sollte man mit einem Vergrößerer.....

 

..die Schichtseite des Filmes ist mir nicht eindeutig erklärt...sollte eigentlich nach außen sein (Schicht auf Schicht) nach meiner Logik....:)

 

Grüße,

Jan

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Guest Leicas Freund
Ich möchte einige Farbdias auf SWfilm kopieren und habe dafür ein ELDIA kopiergerät gekäuft.Gerät sieht gut aus aber ich habe kein idee wie es zu benutzen ist.

Hat jemand erfahrung und kan mich weiterhelfen ?

Vielleicht hat noch jemand ein gebrauchsanleitung die kopiert werden kann.

Herzlichen Dank

Ich habe mal geblättert - und wenig in den typischen "Leica-Büchern" gefunden.

Kisselbach benhandelt es nur sehr am Rande, Naumann ändert 1951 nicht an dem was Emmermann bereits vor dem 2. Weltkrieg schrieb.

Soviel steht drin: Das Gerät faßt 3m Positivfilm = 80 Aufnahmen.

1 Schaltung = 1/2 Bildbreite, 2 Schaltungen eine ganze.

Diafilm vorsichtig mit der Hand ausrichten.

Nur das fürs Bild wichtige Licht durchlasssen - keine Begrenzungsstege frei lassen.

Das wars denn im Grunde.

Kisselbach gibt dann noch den Hinweis auf Positivkontakte mit perforiertem Fotopapier (so jetzt von mir formuliert).

Das wäre meiner Einschätzung nach die einzige vernünftige Verwendung - nur, das Papier gibts wohl gar nicht mehr - und das willst Du nicht.

Dann die ausführlichen Hinweise immer wieder auf Staub.

 

Aus meiner Erfahrung mit Kontakten - Schicht gegen Schicht gibt Schärfe.

 

Ich habe, abgesehen von Versuchen, immer nur "optisch" kopiert.

Wenns geht - versuch Dein ELDIA unters Vergrößerungsgerät zu packen.

ich selbst habe mir für die DIA-Repro aus weißen Pappkartons (Kopierpapier) ein Gerät gebastelt, in Anlehnung an eine Konstruktion von Osterloh:

Blitzgerät leuchtet auf weiße, schräggestellte Pappe/Papier.

Diese lenkt das Licht in einen weißen Karton.

Dieser Karton hat im Boden ein Loch.

Davor kommt das Dia.

Kamera wird auf Stativ gestellt und auf Dia ausgerichtet.

Blitz wird über Kamera ausgelöst und TTL in der Lichtmenge gesteuert.

 

Als Film nehme ich einen normalen niedrigempfindlichen Film - zuletzt noch Agfa 25 - der wird 1 Stufe überbelichtet und 1 Stufe unterentwickelt.

Alles wird weich und feinkörnig.

Fehler im Dia (Kratzer) kaum noch zu sehen, da weiche Blitzbeleuchtung.

 

Mein Tipp - vergiß Eldia für vernünftige SW-Negative.

Das ist Stand 1936

in den 50/60er Jahren noch für Papierkontakte

Doch das sehen hier einige ganz anders.

NS

Eben sehe ich, metrawatt hat was vom Kisselbach reingestellt - aus einer anderen Quelle

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Der Vorteil des ELDIA ist die Kontaktkopie ohne weiteres optische System mit dessen Unzulänglichkleiten. Schicht auf Schicht ist selbstverständlich, daher wird der Aufnahmefilm mit Schicht nach innen aufgespult und kommt dann im Bildfenster mit der Schicht nach oben zu liegen. Beleuchten / belichten tut man das Ganze am besten unter dem Vergrößerer, ggf. mit Farbmischbox für Diadups. Blitzbelichtung durch Milchglasscheibe geht auch(nach einigem Probieren, aber ohne das geht es auch beim Vergrößerer nicht).

 

Ist ja richtig, dass es das ELDIA schon seit den 3oern gibt, eine aktuellere Grund-Technik gibt es aber nicht. Wie ihr schon sagtet, ist das einzig kritische das Staubproblem.

 

Gruß Friedhelm

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Ok,

 

ich habe mir gerade noch mal mein nahezu ungebrauchtes Schätzchen aus seinem roten 30er-Jahre-Karton genommen und muss meinen Beitrag ein wenig revidieren. Der Lichtdichtheit würde ich nur so weit trauen, dass ich das Handling auf Ortho-Aufnahmefilm bei roter Duka-Beleuchtung reduzieren würde. Ganz ohne Sichtkontrolle wird es ein Ungeübter schwer haben, zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen. Das schränkt die Anwendbarkeit natürlich stark ein. Schade, dass das ELDIA nicht zumindest auch auf die Aufnahme von KB-Patronen vorbereitet ist. Auf Anhieb wüsste ich nicht, wo ich heute Meterware Orthofilm bekommen könnte, von der passenden Chemie ganz zu schweigen, um die Gradation wenigstens beim Entwickeln steuern zu können. Vor den Erfolg hat der Herr hier einen langen, steinigen Weg mit viel Pröbelei ausgebreitet.

 

Gruß Friedhelm

 

PS: Wenn´s einer ausprobieren will, leihe ich ihm gern meinen "Leitz Kopier-Apparat ELDIA"

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Guest Leicas Freund

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Ok, ich habe mir gerade noch mal mein nahezu ungebrauchtes Schätzchen aus seinem roten 30er-Jahre-Karton genommen und muss meinen Beitrag ein wenig revidieren. Der Lichtdichtheit würde ich nur so weit trauen, dass ich das Handling auf Ortho-Aufnahmefilm bei roter Duka-Beleuchtung reduzieren würde. Ganz ohne Sichtkontrolle wird es ein Ungeübter schwer haben, zu vernünftigen Ergebnissen zu kommen. Das schränkt die Anwendbarkeit natürlich stark ein. Schade, dass das ELDIA nicht zumindest auch auf die Aufnahme von KB-Patronen vorbereitet ist. Auf Anhieb wüsste ich nicht, wo ich heute Meterware Orthofilm bekommen könnte, von der passenden Chemie ganz zu schweigen, um die Gradation wenigstens beim Entwickeln steuern zu können. Vor den Erfolg hat der Herr hier einen langen, steinigen Weg mit viel Pröbelei ausgebreitet.

Das mit dem Ortho - das war mir seit gestern auch noch so gedämmert.

Von den Gradationsproblemen bei heutigen Ortho (die sind - anders als 1936, wo es normale Filme waren) einmal abgesehen:

Otho ist naturgemäß in der Farbwiedergabe nicht immer befriedigend, da es "rotunempfindlich ist".

ELDIA ist gebaut - das zeigt die Erläuterung von III ganz deutlich - für die Dunkelkammerverarbeitung bei Dunkelkammerbleuchtung.

Für ein Positivbild auf Film oder Papier - beides in SW.

Zu Zeiten als es Materialien dazu als Meterware reichlich gab.

"SW-Positivfilme" völlig unsensibilisiert und lichtschwach (dafür ist ELDIA vorgesehen) - die gibt es für Amateure seit Jahrzehnten schon nicht mehr. Würde auch nicht bei Farbe funktionieren.

 

Für Negative von Farbdias - dafür ist das ELDIA nicht konzipiert und nicht konstruiert

Da läufst Du an allen Ecken auf - leider.

 

..suche nach einem "richtigen" Diakopierer wie "ilumitran" ,die dürften jetzt nicht mehr sehr teuer sein, da alle ja scannen...

Der genannte Illumitran war für einen Profi, der gut im Geschäft war, wohl noch vor 10 Jahren seine "Gelddruckmaschine". Doch erscheint mir für die vorgesehenen Zwecke "überdimensioniert".

Er ist insbesondere für Dia-Dups geeignet, mit Gradationsbeugung udgl.

Das alles brauchst Du bei einfachem umkopieren zum SW-Negativ nicht.

Weiche Ausleuchtung des Dias, Sicheren Kamerastand, Blitz TTL-gesteuert - das reicht.

Geht sehr einfach.Das hat bei mir ohne jeglichen Versuch, ohne Belichtungsreihen, ohne Entwicklerversuche auf Anhieb funktioniert.:D

Staubproblem kann man - im Vergleich zum ELDIA - fast ausschließen, dazwischen liegen auch hier Welten.

NS

Ichg habe eben noch mal im Gesamtkatalog 1963 nachgesehen.

telewatts Kisselbach Zitat nennt es schon - im Katralog ganz deutlich:

Zur Herstellung von Kontaktkopien auf Diapositivfilm oder perforierten Papierstreifen.

Beides längst vom Markt.

Der Begriff Diapositivfilm war fett gedruckt.!

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Der genannte Illumitran war für einen Profi, der gut im Geschäft war, wohl noch vor 10 Jahren seine "Gelddruckmaschine". Doch erscheint mir für die vorgesehenen Zwecke "überdimensioniert".

 

 

Leica Freund , da gebe ich dir recht...:D ..ist schon ein top Profi Gerät....aber da ich mich erinnere, das vor ein paar Wochen einer für unter 80 EUR weg ging, dachte mir schon, warum nicht gleich den "Mercedes"...;)

 

Grüße,

Jan

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hier mal ein Foto, damit man sich vorstellen kann, wie sowas ausschaut..

 

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VII/71/LX/DM/L

 

Der Drehknopf ist für die richtige Belichtung (wird über einen internen Beli gemessen.;) ) mit Einstelllicht und dann wir geblitzt...

 

Eigentlich ist es nur der Kasten auf dem Grundbrett....

 

Grüße,

Jan

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Hi,

dieses Teil steht bei mir in Labor.

Auf dem Bild fehlt noch die steuerbare Kontrasteinrichtung.

Im alten Forum hatte ich mal ein paar Versuchsbilder eingestellt.

 

Wem´s interessiert, bitte per PM

 

Ich hatte früher damit Diapositive zum Vergrößern auf Negativfilm umkopiert.

So wurden wesendlich weichere Kontraste möglich.

 

Gruß

Horst

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Hallo Horst,

 

das scheint eine sehr frühe Version zu sein, ich hatte sie auch noch etwas anders im Kopf...;)

 

Grüße,

Jan

 

 

Hi,

habe mal im alten Forum nachgesucht,

hier der Link.

http://www.leica-camera-user.com/discus/messages/23/134752.html?1149412142

 

Dass war aber nur der Anfang, da war mein DMR noch recht neu´.

 

Gruß

Horst

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Guest Leicas Freund
Dass war aber nur der Anfang, da war mein DMR noch recht neu´.

Wenn ich es richtig sehe - die Qualität Deines Abzugs liegt in der Kamera - doch nicht beim Illumitran. (Ich bin wirklich auf eine Erkärung gespannt - denn Illumitran- Prospekte habe ich in meiner "Gier"-Sammlung auch schon beginnend seit über 30 Jahren)

 

Was hat das Illumitran beser gemacht, als eine simple Konstruktion mit Pappkarton und TTL-Messung?

Die Dia-Halterung - und was noch?

Die Säule - das ist Stativ - ist üblicherweise bei Angeboten nicht dabei.

Genau so wenig wie die Kamera mit Balgen (Topp), die teure Sucherlupe und Objektiv.

 

Das geht mit meinem Vorschlag alles viel einfacher und billiger.

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na ja viel billiger nicht...:D ..wenn man den Aufbau und Zeit rechnet...

 

..im Moment ist eins für 75 EUR zu haben...:D ..und die Gradations-Beeinflussung ist nicht ohne!...;) ...habe einige Zeit mit dem Ding arbeiten müssen (dürfen..:D ..Staatsdienst)....

 

Grüße,

Jan

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Guest Leicas Freund
und die Gradations-Beeinflussung ist nicht ohne!

Nur die braucht man nicht bei SW-Negativ - mit der von mir genannten Beli-Verlängerung und Entwicklungsverkürzung steckt das ein SW-Film normalerweise weg.

Da macht macht ein Anfänger beim Umkopieren auf SW-Negativ mehr Murks als daß er Erfolg hat.

Der Aufbau ist im Zweifel noch umständlicher, es sei denn, man hat einen "festen" Arbeitsplatz.

Und er muß "eingemessen" werden.

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Herzlichen Dank an alle die sich die mühe gemacht haben zu Antworten.

Es hat mich sehr viel weiter geholfen an der eine seite an der andere frage ich mich jetzt was ist der beste weg sehr gute SW-Negativen von dias zu bekommen.

Ist das dan wie schon beschrieben der Illumitran oder gibt es noch was om direkt kontakt kopien anzufertigen ?

Danke für eure mühe.

Buck

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Guest Leicas Freund
Herzlichen Dank an alle die sich die mühe gemacht haben zu Antworten.

Es hat mich sehr viel weiter geholfen an der eine seite an der andere frage ich mich jetzt was ist der beste weg sehr gute SW-Negativen von dias zu bekommen.

Ist das dan wie schon beschrieben der Illumitran oder gibt es noch was om direkt kontakt kopien anzufertigen ?

Es gibt neben der selbstgebauten "Anlage" den Illumitran (das habe ich mir über Jahrzehnte mit "Leckaugen" angesehen) auch ähnliches von Multiblitz und im Manfrotto-Vertrieb ( Manfrotto habe ich ansatzweise probiert - sofort wieder aufgegeben)..

Jede von mir vorstehend abgelehnte Methode wird mit mehr oder weniger Aufwand zum Erfolg führen - der Weg Direktkontakt wird bei Kleinbild für einen Amateur mit Abstand der beschwerlichste sein.

 

Für mich der einfache Weg zu sehr guten Negativen von Dias- Selbstbau im Primitivverfahren mit gestreutem TTL-Blitz.

telewatt ist Profi - ich Amateur

Hier Ausschnitte aus dem Prospekt von Bowens of London, dem Lieferanten seinerzeit von Leitz

Weiterverbreitung nur mit Zustimmung der Rechteinhaber

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Wenn ich es richtig sehe - die Qualität Deines Abzugs liegt in der Kamera - doch nicht beim Illumitran..

 

Hi,

Dass ist natürlich erst mal der wichtigste Punkt, ohne gescheite Optik und Kamera geht gar nix! Immerhin arbeiten wir bei 1:1 und da sind Fehler unverzeihlich.

 

Zum Illumitran:

Der große Vorteil so eines Gerätes sind:

 

1.) Die eingebaute Kontrastmessung

2.) Das Einstelllicht

3.) Die einfache Bedienung

4.) Das schnelle arbeiten damit, Bildwechsel, Belichtungsmessung usw.

4.) das Kontrastmodul mit 40ig stufiger Einstellbarkeit der Kontrastaufsteilung beim Kopieren.

5.) Die immer gleich bleibende Lichttemperatur bei Veränderlichkeit der Intensität

 

nur um mal die wichtigsten zu nennen.

 

In Verbindung mit dem DMR sind natürlich noch weitere Vorteile dazugekommen, ich kann jetzt mit der Blitzvormessung die Belichtung ganz genau bestimmen und ich kann die Farbtemperatur seht genau an das Original anpassen.

 

Es ermöglicht mir in wenigen Minuten viele Originale zu Kopieren ( z.B. auch als RAW ) die zum Teil nicht von Originalaufnahmen zu unterscheiden sind. ( Voraussetzung ist natürlich eine 100%ig gute Originalaufnahme.

 

Für mich ist es z.Z. unentschieden Scanner oder Illumitran, ich mache es mal so und mal so. Es hängt auch ein wenig vom vorliegenden Material ab.

 

Gruß

Horst

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Guest Leicas Freund
4.) das Kontrastmodul mit 40ig stufiger Einstellbarkeit der Kontrastaufsteilung beim Kopieren.

Vermutlich hast Du Dich verschrieben - oder ich sehe es völlig falsch.

Es geht wohl nicht um Kontrastaufsteilung, sondern um Kontrastreduzierung.

 

Und ist dieses Verfahren nicht in erster Linie für Dia-Dups oder Farb-Dia zu Farbnegativ interessant?

 

nachdem telewatt so für das Gerät jubelt, und Du nun auch - welche Vorteile der Gradationsänderung mit der Gradationsteuerung bei

Dia zu SW Negativ

Dia zu Digi

Oder gibt es noch andere Vorteile bei der Kontraststeuerung?

LG

LF

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