Jump to content

FREELENS Positionspapier zur Urheberdebatte


Guest srheker

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Weder folgen Deine albernen Unterstellungen aus meinen Prämissen noch sind Deine "Folgerungen" meine Meinung. Hinweis: Erst überlegen, dann schreiben. Dann kommen weniger logische Absurditäten wie diese hier:

 

Und wenn man bei mir klaut, weil meine Arbeit besser ist als die Billigware dann muß man gefälligst auch meine Preise bezahlen.[/b]

 

 

Gruss Gregor

Link to post
Share on other sites

Weder folgen Deine albernen Unterstellungen aus meinen Prämissen noch sind Deine "Folgerungen" meine Meinung. Hinweis: Erst überlegen, dann schreiben.

 

Mir wären zu Deinen "Prämissen" allerdings tatsächlich nur alberne Unterstellungen eingefallen. Also sei dankbar, dass andere sich noch die Mühe machen Dir zu antworten und quengle hier nicht so rum.

 

Mike

Link to post
Share on other sites

Guest srheker
Weder folgen Deine albernen Unterstellungen aus meinen Prämissen noch sind Deine "Folgerungen" meine Meinung. Hinweis: Erst überlegen, dann schreiben. Dann kommen weniger logische Absurditäten wie diese hier:

 

 

 

 

Wenn Du das absurd findest, so sei Dir das gegönnt.

 

Im Umkehrschluß heißt das, daß Du also zu den Leuten gehörst die meinen, daß man es dann wohl dem Schadenersatzpflichtigen überlassen sollte über den Wert einer Sache oder Dienstleistung zu entscheiden und dann auch den zu leistenden Schadenersatz selbst festzulegen.

 

Wenn Dir also jemand in Deinen Wagen fährt, dann bekommst Du nicht mehr als den Wert eines DACIA ersetzt, wenn der andere sagt, daß ihm Autos nichts bedeuten und er den Wert eines Autos nach dem billigsten am Markt bemisst.

 

Es ist ja nicht so, daß die Preise die in Prozessen über Urheberrechststreitigkeiten von Gerichten festgelegt werden Phantasiepreise wären, nur weil es billigeren Ramsch gibt.

 

Eine Leica ist ja auch nicht um den Btrag überteuert, der zwischen ihr und der Billigsten Kamera im Mediamarkt liegt.

 

Aber es ist natürlich verlockend gegen das Urhebrrecht zu schießen, locken doch Musik und Filme für umme...

Edited by srheker
Link to post
Share on other sites

Ich möchte nur mal drei Änderungen andeuten:

1. Man kann heute als "Einkäufer", anders als früher, fast alles ganz legal nahezu umsonst bekommen. Die Möglichkeiten dazu, wurden ja oben bereits genannt, der daraus folgende Preisverfall ausführlich beklagt.

2. Anders als früher kann man die Bildinhalte, die man zu welch einem Thema auch immer sucht, selbst als absoluter Laie auch finden. Das Ende des diesbezüglichen Monopols der Bildagenturen ist aus meiner Sicht die wichtigste Änderung

3. Im Gegensatz zur Vergangenheit kann ich mit der Technik, die nahezu jeder zu Hause hat, die gefundenen Bilder ohne großen Aufwand auch weiterverwenden.

 

Beste Grüße

Gregor

 

das stimmt nur für den billigmarkt... und auch sonst gehts hier um die urheber, die davon leben müssen und deshalb so komisch engstirnig sind....

Link to post
Share on other sites

Guest srheker
das stimmt nur für den billigmarkt... und auch sonst gehts hier um die urheber, die davon leben müssen und deshalb so komisch engstirnig sind....

 

Es geht hier um alle Fotografen bzw. Urheber.

 

Auch wenn man den Eindruck bekommen kann, daß mancher Hobbyist und Möchtegern-Profi momentan vor lauter Schadenfreude (und Vorfreude auf kostenlose Downloads) nicht begreift, daß eine Abschaffung des Urheberrechts nicht dafür sorgt, daß die etablierten vom Markt gewischt werden und ihm dann alle Türen zu einer Traumkarriere offen stehen und National Geographic dann sein Hundebilder druckt.

 

Es geht hier nämlich nicht nur ums Geld oder gar darum irgendwelche Leute abmahnen zu können (ich kenne keinen Fotografen der von sowas leben könnte, wie auch kein ÖPNV in Deutschland von den 40,- € die sie Schwarzfahrern abnehmen existieren könnte):

 

Es geht auch um: Das Recht des Urhebers, über die Art der Verwendung seiner Werke zu bestimmen.

 

Wer möchte denn, daß das Hotel in dem wirklich alles scheiße war zum Dank noch den Sonnenuntergang vom Strand vom flickr-Account des Gastes nehmen und damit Werbung machen darf?

 

Wer möchte seine Hundebilder auf einer Seite eines dubiosen osteuropäischen Qualzüchters sehen? Wer die Bilder seines Pferdes auf der Pferdesalami?

 

Und das alles am besten noch mit dem Namen des Fotografen daneben, damit die anderen im Reit-, Hunde- und Tierschutzverein wissen, wer Pferdesalami mag und seine Hunde lieber billig kauft, auch wenn die dann nur unter Schmerzen laufen oder kaum Luft durch die Nase ziehen können?

 

Aber natürlich geht es auch ums Geld! Wer möchte denn, daß irgendwer seine Bilder kommerziell nutzt, damit dicke Kohle macht und er nichts abbekommt. "Canileikontax" bewirbt die neue Kamera mit meinem Bild und ich bekomme keinen Pfenning und muß sehen wo ich das Geld für eine neue Kamera herbekomme?

 

Wenn man das Urheberrecht abschafft, dann muß man auch das komplette Eigentumsrecht für Mobilien und Immobilien abschaffen!

 

Denn wenn ich für meine Arbeitsleistung und Werke nichts bekomme, dann kann und will ich auch für anderer Leute Arbeit und Produkte nichts bezahlen!

 

Jeder Fotograf sollte begreifen, daß Fotos nur weil man eine Datei einfach so kopieren kann nicht ohne Kosten herzustellen sind! Fotografen investieren Arbeitszeit, Equipment, Verbrauchsmaterial, Mobilität, technische Infrastruktur (Computer, ISP, Hosting etc...).

 

Dass es Fotografen gibt die sich in die Tasche lügen, daß sie bei Bildverkäufen zu 50 Cent was verdienen oder denen ein solcher Verkauf irgendwie die Seele streichelt heißt nicht, daß diese 50 Cent ein realistischer Wert sind.

 

Das trifft nicht nur Hobbyisten, sondern auch viele Fotografen die sich dabei noch für Profis halten. Es gibt in Deutschland mittlerweile Typen die für 4 € pro (gedrucktes!) Bild für Zeitungen Aufträge fotografieren und die dann noch von irgendwelchen Gewerkschaftern Mut gemacht bekommen statt wegen Preisbrecherei aus der Gewerkschaft rausgeschmissen zu werden:

 

Wir versuchen dann ihnen Mut zu machen…

Link to post
Share on other sites

  • 2 months later...

Advertisement (gone after registration)

Auch wenn es Dir vielleicht keine Freude macht, wenn ich Dir das sage, aber:

 

Den Vertrag hättest Du besser mal gelesen, bevor Du da Mitglied geworden bist.

Weil ich das ja sicher nicht gemacht hatte. Wäre mir ja auch nie in den Sinn gekommen, ich unterschreibe regelmäßig ungelesene Verträge. Danke für den Hinweis!

 

Dass die CC-Problematik eine vergleichsweise junge ist, im Falle der Gema erst vor wenigen Tagen eine offizielle Stellungnahme von der Verwertungsgesellschaft kam, ist Dir entgangen? (Und dass sie damit unter den Musikverwertungsgesellschaften weltweit fast einmalig agiert vielleicht auch?)

 

Sodele, die VGWort hat gleich öffentlich geantwortet:

 

http://www.vgwort.de/fileadmin/pdf/stellungnahmen/Positionspapier_zum_Urheberrecht_VG_WORT.pdf

 

An diesen Grundsätzen ist in der digitalen Welt festzuhalten. Sie bringen die schutzwürdigen Interessen des Urhebers mit den Interessen der Allgemeinheit in angemessener Weise in Ausgleich. So lässt insbesondere die Möglichkeit der freien Benutzung genügend Spielraum, neue Werke zu schaffen, die auf vorhandenen Werken aufbauen. Handelt es sich dagegen

um eine unfreie Bearbeitung, bei der das ursprüngliche Werk noch deutlich erkennbar ist, muss aus urheberpersönlickeitsrechtlichen und vermögensrechtlichen Gründen der Schöpfer des Werkes um Erlaubnis gefragt werden. Eine generelle Einwilligung kann dabei auch im Rahmen einer Creative-Commons-Lizenz erteilt werden. Auch hier ist es der Urheber, der freiwillig entscheidet, welche Nutzungen und Bearbeitungen er erlauben will.

 

(Meine Hervorhebung.)

 

i.e. bei weitem nicht so restriktiv wie die Gema, auch wenn die VGWort im Positionspapier recht viel Unsinn schreibt. Punkt 2), „Digitale Privatkopien sind erlaubt, aber zu bezahlen“ zum Beispiel; das macht bereits jeder, der eine Festplatte, ein Smartphone oder eine Leer-CD/DVD kauft. Selbst wenn er da nur seine eigenen Werke drauf speichert wird diese Abgeltung fällig. Punkt 4), „Das Urheberrecht schützt die Kreativen“ stand noch nicht mal bei den Piraten zur Diskussion, i.e. Strohmann. Punkt 8) lässt hoffen, dass die VGWort vernünftiger bleiben wird als die Gema, die schon mal fürs Aufführen von Creative-Commons-Musik einen Nachweis haben will, dass sie NICHT durch die Gema vertreten wird. Statt anders rum.

 

Andere Punkte lassen mich noch grübeln, ob ich austreten sollte. Punkt 5) zum Beispiel, „Fair-Use ist nicht fair“ hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass Leute wegen einer Minute Hintergrundmusik zu einem Charity-Video auf Tausende verklagt wurden. Ich empfinde Fair-Use als einen der wichtigsten Punkte im US-amerikanischen Urheberrecht, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Ein „Google Books ist blöd, Fair-Use auch, das zeigen schon die rechtlichen Auseinandersetzungen mit den VGs weniger Länder weltweit“ taugt nicht wirklich als Argument.

 

Cheers,

-Sascha

Edited by nggalai
Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...