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Steuerung Überblendpojektion via Digitalrecorder möglich?


saxo

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REVOX ist damit Leica nicht ganz unähnlich...

Herzlichen Gruß

 

Friedhelm

 

Ja, das war schon immer recht auffällig...:)

 

Danke für deinen Link, freut mich, dass noch etwas von der Schwarzwälder Präzision übrig ist. Das Modulsystem erinnert mich an die C270-Serie. Unschlagbare Bandmaschinen, die aber durch DAT, CD-R und Festplatte überrollt wurden und abtreten mussten.

Erinnert auch irgendwie an Leica...

 

Grüße

Erhard

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Meine Revox-Bandmaschine läuft seit 1972 wie am ersten Tag, nur alle Bänder sind im Arsch (ausgetrocknet und damit quietschend) :eek:

 

Das kenne ich - nur das meine Bänder allesamt verklebt waren. Nach kurzem Test waren die Köpfe regelrecht vermatscht. Auf den Bändern waren alles ehemalige Diashows. :mad:

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Unschlagbare Bandmaschinen,

 

Ich bin ein ASC Freak und behaupte mal, daß sich die beiden Marken nichts geben.

 

Ich habe noch drei ASC 5002 und 6002 bei mir im Einsatz. Herrlich. Ich habe noch mehrere auf die Maschinen eingemessene Bänder und der warme Klang ist beachtlich. Im Gegensatz zur Schallplatte stört da auch kein Knistern oder Knacken.

 

Um wieder OT zu werden: Eine der 5002 hat einen besonderen AV-Kopf für die Diasteuerung, den ich aber nicht mehr für Dia-AV im Zeitalter der Stumpfl-Steuergeräte, sondern für das Vorführen von lippensynchronen Schmalfilmen brauche. Ich habe mir mal in den Zeiten als Super 8 noch en vogue war, ein Synchrongerät konstruiert und gebaut, das den Filmprojektor mit dem Tonbandgerät synchron laufen läßt (1 kHz Impulse pro Bild)

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Ausgetrocknete Bänder sind eigentlich kein Problem. Gibt´s das überhaupt? Wenn´s zirpt und quietscht, liegt das eigentlich immer an deformierten Spulen oder Wickeltellern oder Umlenkrollen, die einen Schlag abbekommen haben.

 

Schmierende Bänder lassen sich retten, indem man sie für einige Stunden bei ca. 40 Grad in den Backofen legt. Sie sind dann zumindest einmal wieder abspielbar. Diese eine Mal sollte reichen, eine (digitale) Kopie anzufertigen.

 

Gruß

Friedhelm

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Ausgetrocknete Bänder sind eigentlich kein Problem. Gibt´s das überhaupt? Wenn´s zirpt und quietscht, liegt das eigentlich immer an deformierten Spulen oder Wickeltellern oder Umlenkrollen, die einen Schlag abbekommen haben.

 

Schmierende Bänder lassen sich retten, indem man sie für einige Stunden bei ca. 40 Grad in den Backofen legt. Sie sind dann zumindest einmal wieder abspielbar. Diese eine Mal sollte reichen, eine (digitale) Kopie anzufertigen.

 

Gruß

Friedhelm

 

 

Hi,

Friedhelm,

gerade die, wird aber hier oft nicht als Sicherung angesehen, ohne jetzt nochmals auf die

Gründe eingehen zu wollen.............:(

Ich mache das so, aber dass Du diese jetzt empfiehlst, lässt mich aufhorchen........:)

 

Gruß

und ein gesundes erfolgreiches 2010

Horst

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Ach Horst,

 

Du weißt doch: ich bin da Pragmatiker. Meine private Digitalausstattung ist zwar eher klein, aber im beruflichen Umfeld ist der bandlose Betrieb Alltag. Darüber hinaus sehe ich, wie es selbst in den Rundfunkanstalten immer schwerer wird, funktionierende Technik für die Standards von gestern vorrätig zu halten. Selbst wenn die Informationsträger noch gebrauchstüchtig sein sollten.

 

Dass eine digitale Kopie an sich noch nicht der Garant für ein ewiges Leben ist, wissen wir beide. Da unterscheidet sie sich nur unwesentlich vom analogen Träger / Signal. Der Unterschied ist, dass sich die Kopierverluste nach einmal erfolgter sorgfältiger Digitalisierung in den Folgegenerationen sehr, sehr in Grenzen halten.

 

Nicht jeder hat mehrere Bandmaschinen zum Kopieren zur Verfügung und eine analoge Kassettenkopie mit ihren nochmals größeren Verlusten kann man ja auch nicht guten Gewissens empfehlen. Was bliebe da noch?

 

Das Drehen der großen Spulen hat für mich, im Gegensatz wohl zu vielen anderen, übrigens immer etwas bedrohliches. Wer selbst live mit einem Uher Report, einer Revox oder Teac aufgenommnen hat, weiß um die Angst, dass das Stück oder Satzende nicht mehr aufs Band passt oder der neue Einsatz schon wieder kommt, bevor das Band gewechselt ist. Vergangene Zeiten...

 

Dir, wie selbstverständlich auch Gerd, Ferdl und allen anderen, einen Guten Rutsch und dass alle Wünsche fürs Neue Jahr in Erfüllung gehen mögen

 

Friedhelm

Edited by lll
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Darüber hinaus sehe ich, wie es selbst in den Rundfunkanstalten immer schwerer wird, funktionierende Technik für die Standards von gestern vorrätig zu halten. Selbst wenn die Informationsträger noch gebrauchstüchtig sein sollten.

 

Was ist da der derzeitige Standard für Tonaufnahmen?

 

 

Dir auch alles Gute und viel Glück und Gesundheit für 2010.

 

Gerd

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Hallo Gerd,

 

das kann ich Dir gar nicht beantworten, u.a. auch, da ich mit Hörfunk wenig bis nichts mehr zu tun habe. Mir hat die Musikredaktion letztens eine benötigte Musik übers Intranet als mp3 file zugeschickt. Pragmatisch, musste schnell gehen, aber natürlich nicht allgemeiner Standard.

 

Mein Satz bezog sich eher auf Maschinen wie zum Beispiel U-matic High Band. Die sind mechanisch ausgesprochen komplex und sensibel. Aber auch bei denen verharzt z.B. das Öl im Lager einer Umlenkrolle und wenn sie dann nach Monaten oder Jahren mal wieder gebraucht werden, kann das schon auch zum Ausfall der Maschine und im schlimmsten Fall zur teilweisen Zerstörung des Bandes führen. Ähnliches gilt praktisch für alle Medien, auch Film, selbst wenn die Probleme immer etwas anders gelagert sind.

 

Herzlichen Gruß

 

Friedhelm

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A propos Film:

 

Ein Kinobesitzer und Filmverleiher sang letztens ein Loblied auf 35mm-Projektion. Auch ein 40 Jahre alter Projektor versähe heute noch gut seinen Dienst, unverwüstlich, wenn gut gepflegt. Dagegen sei die Digitalprojektion ein Geldfresser. Im Zyklus weniger Jahre müssten Investitionen gestemmt werden, die früher in Jahrzehnten wieder verdient werden konnten.

 

Und Ausfälle bei althergebrachter Projektion ließen sich meist schnell, manchmal für den Zuschauer kaum merkbar beheben, währned ein Aufall der Digitaltechnik einen anreisenden Techniker und nach Austausch der Hardware-Komponente meist noch ein langwieriges Softwareaufspielen benötige. Teuer, vor allem wegen dem Verdienstausfall. Denn eine komplette redundante Digitaltechnbik könne sich niemand leisten.

 

Gruß

 

Friedhelm

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@gerd

Es gab viele sehr gute Maschinen in der B77 Klasse - darunter natürlich auch die TG's bzw. ASC-Geräte, Tandberg, Teac etc.

Die C270 (274 und 278) ist aber eine andere Liga, war auch weniger für den HiFi-Freak gedacht.

 

@ferdinand

Meine Bänder - alles Ampex 499 - laufen noch gut, sind aber auch erst aus den späten Neunzigern. Sicherheitshalber sind sie auf CD kopiert, und ein Teil ist auch schon im Rechner. Der richtige "Sound" entfaltet sich aber nur mit der Bandmaschine...

(Vielleicht bin ich aber auch nur als Analogfreak voreingenommen :))

 

 

Allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2010!

 

Grüße

Erhard

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...

Schmierende Bänder lassen sich retten, indem man sie für einige Stunden bei ca. 40 Grad in den Backofen legt. Sie sind dann zumindest einmal wieder abspielbar. Diese eine Mal sollte reichen, eine (digitale) Kopie anzufertigen.

...

 

Das hatte bei meinen Bändern leider nicht geholfen, die waren nicht einfach nur schmierig, die waren regelrecht verklebt - da half nur noch die große runde Ablage. :(

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  • 3 weeks later...

Es funktioniert!

 

Ich bin jetzt Besitzer eines Leitz Überblend-Steuergerätes DU-24 P. Zusammen mit den Pradovit Color 2 Projektor und dem baugleichen P 2000 ergibt sich komfortables Überblenden. Die Steuersignale lassen sich mit einem MP3-Recorder aufzeichnen. Ich benutze einen schon vorhandenen Microtrack II von M-Audio (http://de.m-audio.com/), preiswerter wäre ein Digitalrekorder DR2 (SOUNDMAN), den habe ich allerdings nicht getestet.

 

Mit dem Digitalrekorder könnte ich jetzt noch eine Monovertonung synchron aufzeichnen oder mit einem zweiten Rekorder (im digitalen Zeitalter gibt es keine relevanten zeitlichen Abweichungen mehr) in Stereo. Das handliche Gerät (Microtrack) erlaubt auch problemlos eine Pause und Wiederaufnahme der Vorführung.

 

Das Editieren mit dem DU-24P ist sicher nicht so komfortabel wie eine digitale Ansteuerung per PC, aber preiswerter und ich bin unabhängig von den Problemen die Software mit sich bringt (läuft diese noch auf dem neuen Betriebssystem? Wird sie noch gepflegt etc.) und muss keinen PC aufbauen.

 

Jetzt hoffe ich, dass die Geräte im Betrieb Standfestigkeit zeigen. Mit der Reparatur dürfte es ja bei dem Alter so eine Sache sein.

 

Übrigens: ich suche vor allen Dingen noch eine Fernbedienung (Handregler P, ehemalige Best.-Nr. 37 638) und eventuell als Ergänzung noch eine Infrarot Fernbedienung PCM (ehem. Best.-Nr 37 983). Leider konnte ich zum Handregler P im Internet mit den Suchmaschinen nichts finden, in Ebay und ähnlichen Plattformen natürlich auch nichts. Wenn jemand im Forum was weiß, wäre ich dankbar. Jetzt habe ich hoffentlich nicht gegen die Forumsregeln verstoßen, sonst bitte löschen.

 

Ein sehr glücklicher Überblender

 

Martin

 

PS: zumindest zu einem Teil habe ich dies Leica zu verdanken. Die haben nämlich keine digitale R10 vorgestellt. Damit habe ich (relativ wenig) Geld in analoge Technik gesteckt. Ich glaube kaum, dass mir der Pradovit-Beamer so schön scharfe Bilder an die Wand geworfen hätte. :)... vom Preis ganz zu schweigen.

  • Like 1
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  • 6 years later...

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