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Industriekultur 39: Zeche Westfalen, Ahlen


schmierlinse

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Man wusste es damals schon. Je weiter man nach Norden kommt, umso mächtiger, aber auch umso tiefer liegt die Kohle.

1912 begann die Förderung

 

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Die Flöze waren bis zu 1,5m mächtig. Aber auch 1100m tief.

 

 

 

Der weit entfernte Wasserturm, über die eingeebnete Kokerei fotografiert.

.

Vor fast genau 70 Jahren wurden 1000 Bomben der Alliierten über diese Schachtanlage abgeworfen.

Die Schachtanlage war danach teilweise stark zerstört, mehrere hundert Leute obdachlos, aber die Produktion konnte wieder aufgenommen werden.

 

 

Die im Stahlfachwerk angelegten Gerüste waren eine patentierte Bauart: Bauart Zschetsche. So konnten die 4 Seilscheiben für die Doppelförderung auf dem Gerüstkopf montiert werden.

Im Jahre 2000 war Schluss.

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Hallo Schmierlinse,

 

eine schöne zusammenhängende Serie dieser Anlage, angereichert mit interessanten Kommentaren, die Du hier zeigst. Was die Umsetzung der Technik angeht, könnten die Bilder für meinen Geschmack etwas mehr "Knack" in Richtung schwarzweiß vertragen. Zumindest auf meinen Monitor kommen die Bilder eins, zwei, vier und fünf etwas grau rüber.

 

Gruß

Thomas

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Hallo Stefan,

 

... Thomas: Mag vielleicht am Monitor liegen, bei mir sind 1+2 ok, die 3 ein wenig hart...

 

hm, dann muß ich wohl einmal schauen. Obwohl: Das dritte Bild, was bei Dir ein wenig hart kommt, kommt bei mir recht knackig daher. Ist vielleicht aber auch ein Frage der eigenen Vorlieben. :)

 

 

Hallo,

 

Diese Serie ist mit der (relativ neuen) V-LUX3 entstanden. Das knackige s/w wie mit der D-LUX 4 kriege ich noch nicht richtig auf Knopfdruck hin.

 

so wie ich Dich einschätze, wirst Du das schon mit der Zeit hinbekommen. Viel Spaß jedenfalls mit Deiner Neuen! :)

 

Gruß

Thomas

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Diese Serie ist mit der (relativ neuen) V-LUX3 entstanden. Das knackige s/w wie mit der D-LUX 4 kriege ich noch nicht richtig auf Knopfdruck hin.

 

Ich finde, so wie hier dargestellt, die Ausarbeitung völlig ok. Sehr schöne Serie, schöner Pütt....... aber wir werden erst wieder Kohle fördern, wenn die Drohungen gegen die "Russische Föderation" zu einer Kürzung der Energie-Lieferungen gekommen ist und alle Zechenanlagen bei uns geschlossen wurden. Vorsorgen müssen "wir" nicht. Das fällt dann sowieso in die nächste Legislatur-Periode. :(

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Wir sind eh' schon die erste Generation die sich um das Wohlergehen der nachfolgenden Generationen sorgt. Ob im Artenschutz oder in der Technik/Umwelt.

Hat vor uns keiner gemacht.

So ist u.a. der Bereich Stadt Essen seit der Kohleförderung um 50m abgesackt, der Bochumer Raum um 30m gg. dem19Jhrdt.

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Hallo schmierlinse,

 

die Fotos geben einen guten Eindruck von dem, was vom ganzen Komplex noch übrig ist. Mit ein bißchen mehr Umsicht seitens der Stadt hätte man mehr aus dem Arreal machen könen.

 

Warst du als Auto-Kenner auch bei edo drin? Die reparieren grerade einen Porsche, der auf dem Maidan-Platz arg gelitten hat.

 

Grüße aus der Industriestadt im Grünen.

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nee, leider-wenn man so will- mache ich solche Zechentouren meist Sonntags. Wenn da mal ein Zaun drum ist, kommste leichter rein:D

Dann ist eben weniger Baubetrieb.

Das hat sich im laufe der Zeit bewährt. Gut, manche Gelegenheiten sind wochentags besser.

Aber edo musste ich erst gurgeln, sah ich da auch nirgendwo; wohl war auffällig das sich da einige Tuningbegeisterte mit ihren Autos treffen.

So'ne Schmiede zieht eben an.:D

 

Nochmal zur Energiepolitik (talker): wenn Bedarf besteht, kloppen die innerhalb 1- 2 jahre einige Zechen hoch die dann auch fördern. Die alten Gruben wollen die nicht mehr nehmen, die teufen neu ab. Vermutlich dann aber im Münsterland.

Edited by schmierlinse
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nee, leider-wenn man so ..........

 

Nochmal zur Energiepolitik (talker): wenn Bedarf besteht, kloppen die innerhalb 1- 2 jahre einige Zechen hoch die dann auch fördern. Die alten Gruben wollen die nicht mehr nehmen, die teufen neu ab. Vermutlich dann aber im Münsterland.

 

In Richtung Norden werden die Flöze mächtiger, meine ich mal gelesen zu haben, aber man muss wohl deutlich tiefer runter.

Meinst du wirklich Horst, dass man in 1bis 2Jahren eine Schachtanlage mit allem drum und dran bauen kann. Das muss ja auch die ganze Infrastruktur dazu..... den alten "Krempel" versch. Altanlagen kann man ja sicher nicht nutzen.... wären auch die Wege zu weit?

 

Und dann braucht man ja auch noch Abnehmer... also neue modernere Kohlekraftwerke,

 

Und die Absenkung im Ruhrgebiet.. . Ist doch fast unvorstellbar. Diese zig Meter die die Städte dort schon abgesunken sind und noch weiter absinken...... Es müssten eigentlich andauernd irgendwelche Kanal-Abrisse und Löcher in der Landschaft entstehen, in die dann Bäche und Kanäle verschwänden!?

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In Ibbenbüren ist noch eine RAG Zeche wo ein Schacht 1500m tief geht. Die Förderung endet dort auch 2018.

Eine Schachtanlage bauen, das wird wirklich nicht mehr als 1-2 Jahre reiner Bauzeit mit allem Zick-und Zack dauern. Das ist auch das geringste Problem bei der kurzfristigen Nutzung von 'schnellem, heimischem Energieträger' .

Das größte Problem ist das Baugenehmigungverfahren. Da kann man mit 10 Jahren rechnen.

Und allein schon wegen den 'Ewigkeitskosten' u.a. die Bergsenkungen wird man auf siedlungsschwache Gebiete auswandern müssen.

Bergsenkungen sind eben im Tiefbau mit etwa waagerechter Stollenbetrieb begründet.

Die von mir genannten max. Senkungen entstanden bis in die 1950/60er Jahre. Danach sanken die Gebiete deutlich schwächer und nun, nach dem endgültigen Aus der Kohle im Ruhrgebiet seit etwa 2000 kaum noch.

Das gilt nur für den Tiefbau. Leider nicht für die oberflächennahen - meist illegal, ohne Genehmigung ( und damit auch nirgendwo schriftlich erwähnten!) betriebenen Abbaugebiete. Da sieht man heute und auch in Zukunft wird es nicht anders sein, Häuser plötzlich in sich auftuenden Erdsenken abrutschen.

Das es auch die Flüsse betrifft, die so nach und nach eine andere Flußrichtung bekamen und neu gebettet werden mussten, davon reden wir erst gar nicht.

Wir können aber von etwa -manche behaupten sogar fast das 10 fache - 5000 solcher nicht genehmigten, unkartographierten "Zechen" reden. Kein Mensch weiß wo die waren. Daher kommt man im Ruhrgebiet auch oft zu spät, sprich wenn das Kind, ähm besser das Haus, in den Brunnen gefallen ist.

Erst im Februar März wurde die A43 zw. Bochum, Witten gesperrt; man fand Hohlräume einer ehemaligen sog. Zechen unter der Autobahn.

Allessamt Ewigkeitskosten.

 

Der hier ist aber bekannt:D

Schacht Magarethe, Holzwickede.

 

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