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Hans-Peter

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... In ganz Deutschland sind tausende von Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Pegida-Auftritte zu demonstrieren. In Hannover waren es allein 19 000 - Pegida brachte hier zur gleichen Zeit gerade 200 Menschen auf die Beine.

Ich würde hier gern einen Faden für Toleranz und Weltoffenheit beginnen und zum mitmachen einladen. Die Demonstrationen gegen hoffentlich weiter. Ich stelle mal drei Bilder aus Hannover ein. Wenn aus jeder Stadt drei dazu kommen, sollte das ein schön langer Faden werden.

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Guest CCcolor
... In ganz Deutschland sind tausende von Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Pegida-Auftritte zu demonstrieren. In Hannover waren es allein 19 000 - Pegida brachte hier zur gleichen Zeit gerade 200 Menschen auf die Beine.

Ich würde hier gern einen Faden für Toleranz und Weltoffenheit beginnen und zum mitmachen einladen. Die Demonstrationen gegen hoffentlich weiter. Ich stelle mal drei Bilder aus Hannover ein. Wenn aus jeder Stadt drei dazu kommen, sollte das ein schön langer Faden werden.

 

Hallo Hans-Peter

 

Der Titel Deines Fadens lautet "Je suis ..." in Anlehnung an die Solidaritätsbekundung "Je suis Charlie" für die getöteten Redakteure, Journalisten und Karikaturisten von "Charlie Hebdo".

 

Die beigefügten Fotos beziehen sich auf die Kundgebungen der Vereinigung "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" (Pegida) und die Gegendemonstrationen.

 

Bild 1 mit dem Transparent "Je suis Ali" erschließt sich mir vom Sinn her nicht. Bild 2 ist von der Bildaussage her auch erklärungsbedürftig. Auf Bild 3 ist auf einem Transparent zu lesen: "Gegen die Idiotisierung des Abendlandes"....

 

Daraus einen Faden für Toleranz und Weltoffenheit zu stricken, alles zusammenzuwürfeln und mit weiteren Fotos von Demonstrationen zu garnieren ist für ein Fotoforum schon eine gewaltige Aufgabe.

 

Papst Franziskus hat mit Blick auf die Terroranschläge auf das Pariser Satiremagazin folgende Worte gesagt:

"Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen, wenn Sie etwa beleidige, lächerlich mache oder religiöse Gefühle verletze"

 

"Je suis" könnte sich zu einem großen, anspruchsvollen Faden entwickeln, oder aber den Rahmen dieses Forums sprengen.

 

Bin gespannt auf weitere Kommentare...

Edited by CCcolor
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Papst Franziskus hat bei gleicher Gelegenheit auch gesagt, dass wenn sein Begleiter der gerade neben ihm stand (ich glaube es war sein Sekretär) seine Mutter mit einem Schimpfwort bedenken würde, bekäme er von ihm eine Faust. Da musste ich sehr schmunzeln. Dem Papst scheint nichts weltliches fremd zu sein.

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Hallo Hans-Peter

 

Der Titel Deines Fadens lautet "Je suis ..." in Anlehnung an die Solidaritätsbekundung "Je suis Charlie" für die getöteten Redakteure, Journalisten und Karikaturisten von "Charlie Hebdo".

 

Die beigefügten Fotos beziehen sich auf die Kundgebungen der Vereinigung "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" (Pegida) und die Gegendemonstrationen.

 

Bild 1 mit dem Transparent "Je suis Ali" erschließt sich mir vom Sinn her nicht. Bild 2 ist von der Bildaussage her auch erklärungsbedürftig. Auf Bild 3 ist auf einem Transparent zu lesen: "Gegen die Idiotisierung des Abendlandes"....

Mir sagt "Je suis Ali": Ich bin der, mit dem ihr euch solidarisieren müsst. Euer muslimischer Nachbar. "Je suis Charlie" droht dagegen zu einer Floskel zu verkommen. Alle sind plötzlich Charlie. Noch eine Woche vielleicht oder ein Monat ... Und was bleibt dann? Ali respektieren heißt Toleranz zu leben.

 

Das zweite Bild zeigt einen jungen Mann aus dem Sudan (wenn ich ihn richtig verstanden hab), der sich einfach eine Passantin griff und ein Tänzchen machte. Die junge Frau zögerte erst, dann klatschten alle Umstehenden, dann legte sie richtig los. So soll es doch wohl sein.

 

Das dritte ist ein schlichtes Demobild. Wäre auch verzichtbar.

 

Ich würde mir für den Faden die kleinen Randszenen von den großen Demonstrationen wünschen. Wie Ali eben oder die Tänzer.

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Guest CCcolor
Mir sagt "Je suis Ali": Ich bin der, mit dem ihr euch solidarisieren müsst. Euer muslimischer Nachbar. "Je suis Charlie" droht dagegen zu einer Floskel zu verkommen. Alle sind plötzlich Charlie. Noch eine Woche vielleicht oder ein Monat ... Und was bleibt dann? Ali respektieren heißt Toleranz zu leben.

 

Das zweite Bild zeigt einen jungen Mann aus dem Sudan (wenn ich ihn richtig verstanden hab), der sich einfach eine Passantin griff und ein Tänzchen machte. Die junge Frau zögerte erst, dann klatschten alle Umstehenden, dann legte sie richtig los. So soll es doch wohl sein.

 

Das dritte ist ein schlichtes Demobild. Wäre auch verzichtbar.

 

Ich würde mir für den Faden die kleinen Randszenen von den großen Demonstrationen wünschen. Wie Ali eben oder die Tänzer.

 

Bild 2 habe ich als tumultartige Szenerie empfunden, wo eine (vermummte...?) Person sich mit einer Frau eine Auseinandersetzung liefert...

Für mich ein Beleg dafür, welch' unterschiedliche Wirkung ein Foto auf den Betrachter ausübt und wie ein Bild eine Szenerie oder eine bestimmte Situation "verfremden" kann.

 

Danke für Deine Beschreibung !

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Papst Franziskus hat bei gleicher Gelegenheit auch gesagt, dass wenn sein Begleiter der gerade neben ihm stand (ich glaube es war sein Sekretär) seine Mutter mit einem Schimpfwort bedenken würde, bekäme er von ihm eine Faust.

 

Wenn diese Darstellung nicht verzerrend aus dem Kontext gerissen sein sollte, halte ich sie

für ziemlich bedenklich, da ich in ihr eine Rechtfertigung für Gewalt sehe.

Edited by walle
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Guest CCcolor

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Wenn diese Darstellung nicht verzerrend aus dem Kontext gerissen sein sollte, halte ich sie

für ziemlich bedenklich, da ich in ihr eine Rechtfertigung für Gewalt sehe.

 

Pressekonferenz auf dem Flug zur philippinischen Hauptstadt Manila / Frage eines begleitenden Journalisten nach der Grenze der Meinungsfreiheit:

 

"Wenn Dr. Gasbarri (der Reiseorganisator des Papstes), mein lieber Freund, meine Mama beleidigt, erwartet ihn ein Faustschlag. Denn man kann den Glauben der anderen nicht herausfordern, beleidigen oder lächerlich machen. Das, was gerade passiert, erstaunt uns. Aber denken wir immer an unsere Geschichte, wir haben große Religionskriege gehabt, denken Sie an die Bartholomäusnacht. Wir sind auch Sünder, aber man darf im Namen Gottes nicht töten"

(Zitat Nachrichtenagentur Ansa, Donnerstag, 15.Januar 2015)

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PEGIDA in München

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Guest Her Berger
Pressekonferenz auf dem Flug zur philippinischen Hauptstadt Manila / Frage eines begleitenden Journalisten nach der Grenze der Meinungsfreiheit:

 

"...Wir sind auch Sünder, aber man darf im Namen Gottes nicht töten"

(Zitat Nachrichtenagentur Ansa, Donnerstag, 15.Januar 2015)

 

Aber in die Fresse hau'n geht schon in vom Klerus bestimmten Situationen.

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Hallo gabi

Ich finde nicht, dass es witzig gemeint sein könnte.

Es geht um die noch immer unbewältigte Missbrauchs-Welle in dieser Kirche und wenn man mal ein paar aktuelle Interviews und Dokumentationen gehört, gesehen hast.... , kann man da gar nicht genug Obacht geben und muss leider feststellen, dass die Kirche noch immer mauert und verdeckt und sich bei Entschädigungsfragen mehr als kleinlich anstellt.

Und da zählen dann "ein paar um die Ohren hauen " schon überhaupt nicht mehr. Selbst schlimmster sexueller Missbrauch ist dann leider schon verjährt.

Womit Du aber absolut Recht hast, es wäre ein anderer Diskussionsplatz sicher günstiger.

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