Odeonsplatz screwed & failed ...

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LEICA III · RIGID 1958 · DELTA · FEHLER

[irgendwann pack' ich diesen Platz schon noch...]

 

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[PeterL]

Was möchtest Du mit solchen Bildchen zeigen:(

[XOONS]

Gut, die Geschmäcker sind verschieden ... aber dem Bild aus Beitrag #1 kann ich schon was abgewinnen – trotz, oder besser: aufgrund der Fehler. Mit der gewählten Perspektive, der gestaffelten Tiefe, den begrenzenden dunklen Flächen an allen vier Bildrändern und den verteilten Lichtern erinnert die Szene ein wenig an "Bühne" oder "Theaterkulisse". Unwirklich, aber deswegen nicht weniger interessant. Zudem meine ich, dass sich im Bild spannende Details entdecken lassen, gerade bei den Personen resp. verschiedenen Figuren im Halbdunkel. Hier passiert nichts ... und doch sehr viel.

Außerdem: Das Bild darf man ruhig im Kontext einer gewissen Experimentierfreude sehen. Es mag nicht den gängigen Sehgewohnheiten entsprechen, aber genau das kann neugierig machen und zur Auseinandersetzung mit dem Bild anregen.

Ungefragt will ich keine veränderte Version des Bildes einstellen, könnte mir aber vorstellen, dass das Bild durch den partiellen Einsatz eines Gradationskurven-Tools noch an Kraft gewinnen könnte.

[Guest ausgeknipst]

Aber gerne doch, bin diesbezüglich schmerzlos, zumal ich aus Deiner Feder ausschließlich

Verbesserungen erwarten würde.

 

Der Blick durch den Gazevorhang war übrigens auch meine Assoziation. Ein etwas unwirkliches

Geschehen, wie auf einer Theaterbühne. Sehr schön. Was ich dabei faszinierend fand, ist der Umstand,

dass es aufgrund mir unbekannter, rein technischer Probleme zu dieser (einzigen) Fehlbelichtung

(oder Fehlentwicklung?) auf dem Film gekommen ist. Eine Wirkung, für die man sonst Photoshop

bemüht, quasi ex machina. Schraubleica - pur & original.

 

Noch am Rande: Es gibt viele unterschiedliche Lebensformen. Das geht nicht immer zusammen,

und manchmal prallen sie regelrecht aufeinander. Das sollte einen jedoch nicht irritieren.

 

Edited March 11, 2015 by X1neuling

[Guest ausgeknipst]

Und was sich hinter innerstädtischen Gazevorhängen noch alles so abspielt,

landete vergangene Nacht auf einem Delta der Leica III.

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Die vermehrte Anbringung von Gazevorhängen in Städten erschiene mir übrigens

als letzter Ausweg aus der Persönlichkeitsrechte-Problematik als ein durchaus gangbarer Weg.

 

 

 

[machmaphoto]

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(...oder eine Gaze-Burka.)

 

Photo #1 ist nach meiner Meinung weder schlecht, noch belanglos, noch wird dessen Wert durch die zufälligen Lichteinfälle und Überstrahlungen beeinträchtigt.

 

Es ist meines Erachtens spätestens beim zweiten Hinschauen eines der ungewöhnlichen Bilder vom Odeonsplatz, das eine Chance hat im Gedächtnis zu bleiben - gerade weil es keine Postkartenidylle oder ein Schönbild darbietet.

 

XOONS hat meines Erachtens genau das Richtige dazu gesagt und ich möchte zur Vermeidung von Wiederholungen darauf Bezug nehmen. Glaube aber eher, daß ein Anziehen des Kontrasts die doch spezielle eigene Aura eher schwächen könnte.

(Davon hätte ich gerne einen 13x18 oder 18x24 Abzug (Baryt luftgetrocknet) angekauft.)

 

Soweit der Bildautor selbst den Begriff "failed" verwendet hat, sehe ich dies bloß als ein launiges understatement - dessen bester Gegenbeweis liegt im Bild selbst..

 

[Dem am nächtlichen München photographisch interessierten Bildautor empfehle ich, die Arbeit von Christopher Thomas "Paris im Licht" zumindest mal zu googeln. Dieser macht allerdings keine Leicabilder, sondern große Polaroids per Langzeitbelichtung.]

[Es war einmal]

Was möchtest Du mit solchen Bildchen zeigen:(

 

Hi Peter,

 

dein Kommentar gefällt mir und ich wünschte mir viel mehr solche Kommentare. Sehe es ähnlich wie du, künstlerisch ist es nicht der Bringer doch die Beziehung von Markus zum Odeonsplatz ist eine ganz besondere und er teilt sein Werdegang zum großen Kunstwerk mit uns in welchem bald der Odensplatz in all seiner Herrlichkeit erscheinen wird.

 

Und das ist schön