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Nachricht von Maike Harberts, Produktmanagerin Leica T


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Hallo,

eine kurze Nachricht von Maike Harberts, Produktmanagerin Leica T, an alle, die über neue Funktionen und Firmware-Erweiterungen für die Leica T diskutieren:

Liebe Forums Mitglieder,

Es ist immer wieder unglaublich, wie viele Menschen sich mit unseren Produkten eingehend beschäftigen – und Verbesserungsvorschläge auf so vielen Ebenen machen.
Obwohl die Leica T erst wenigen Wochen auf dem Markt ist, sind schon unglaublich leidenschaftliche und rege Diskussionen im Gange.

Ich wollte mich kurz persönlich melden, dass wir bei Leica mit Spannung all die Reaktionen und Diskussionen über die T lesen, insbesondere die vielen Verbesserungsvorschläge für die Firmware.

An einige Dinge haben wir bereits selbst gedacht, aber leider können und wollen wir nicht alles umsetzen – trotzdem ist die Rückmeldung unserer Kunden für Leica unbezahlbar!

In diesem Sinne dürfen Sie gespannt sein, was das erste Firmware Update der T bringen wird.
Bitte geben Sie uns noch ein wenig Zeit, um festzulegen, welche Funktionen wir mit dem nächsten Update anbieten wollen und um diese Änderungen umzusetzen und gründlich zu testen.

Danke!

Maike Harberts
Produktmanagerin Leica T
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Ich habe gerade eine Reihe von Beiträgen in das Leica X Forum verschoben.

 

Hier geht es darum, dass Maike Harberts...

  • angetan ist, wie aktiv und konstruktiv sich die Kunden mit der Leica T auseinandersetzen
  • zusichert, dass sie und ihre Kollegen aktiv mitlesen
  • und dass vieles, aber nicht alles in die Entwicklung der nächsten FW einfließen wird
  • aber nicht alles

 

Beschwerden zu Versäumnissen von Leica in anderen Kamerasystemen gerne in anderen Unterforen und anderen Threads. Danke.

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  • 1 month later...
An einige Dinge haben wir bereits selbst gedacht, aber leider können und wollen wir nicht alles umsetzen – trotzdem ist die Rückmeldung unserer Kunden für Leica unbezahlbar!

 

Warum verwendet Frau Herberts eigentlich das Wort "trotzdem"? Wo doch ein "deshalb" oder noch besser ein "gerade deshalb" dem Satz unzweifelhaft die gewünschte Bedeutung gäbe?

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Warum verwendet Frau Herberts eigentlich das Wort "trotzdem"? Wo doch ein "deshalb" oder noch besser ein "gerade deshalb" dem Satz unzweifelhaft die gewünschte Bedeutung gäbe?

 

Na ist doch ganz einfach. Es gibt eine Schnittmenge zwischen dem an das sie selbst gedacht haben, und das ist es was weitestgehend kommt. Der Rest kommt nicht. D.h. es kommt weitestgehend alles so als hätte es die Feedbacks nie gegeben :D

Aber trotzdem sind die wichtig....Ihr Anfruf ist uns wichtig- legen sie nicht auf!

 

Neee Quatsch! Jetzt leg mal nicht jedes Wort auf die Goldwaage!!

 

Obwohl.....hätte ich das damals getan, wäre mir anhand der Art der Formulierung bzgl. des Zubehörports an der M sofort klar geworden das da in 100 Jahren kein anderer EVF drannpassen würde... :rolleyes:

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  • 1 month later...

Na ja, dann möchte ich nach langer Abstinenz auf diesem Forum,

welches ich für mich mit meinen bescheidenen Mitteln mal als DAS Forum gesehen hatte sagen:

Leica ihr habt Eure Objektive immer zurecht als die Besten beworben,

dann tut endlich etwas für die immer noch "lebenden" R-Objektive und bietet ihnen einen Adapter R-T an

oder gebt ihn für z. B. für Novo frei,

erst dann würde ich, als immer noch "Frustrierter",

auf dieses Forum - und dann natürlich zu Leica - zurückkommen,

im Übrigen steht der Chef des Leica-Hauses den R-Usern m. E. immer noch im Wort etwas für die R-User zu tun.

 

Ja, das musste mal ohne Luft zu holen (sprich: Punkt) meinerseits gesagt werden.

 

In der Hoffnung, dass Leica sich in diesem Punkt öffnet, werde ich voller Erwartung zur PK fahren.

Edited by lh41
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Na ja, dann möchte ich nach langer Abstinenz auf diesem Forum,

welches ich für mich mit meinen bescheidenen Mitteln mal als DAS Forum gesehen hatte sagen:

Leica ihr habt Eure Objektive immer zurecht als die Besten beworben,

dann tut endlich etwas für die immer noch "lebenden" R-Objektive und bietet ihnen einen Adapter R-T an oder

gebt ihn für z. B. für Novo frei,

erst dann würde ich, als immer noch "Frustrierter", auf dieses Forum -

und dann natürlich zu Leica - zurückkommen,

im Übrigen steht der Chef des Leica-Hauses den R-Usern m. E. immer noch im Wort etwas für die R-User zu tun.

 

Ja, das musste mal ohne Luft zu holen (sprich: Punkt) meinerseits gesagt werden.

 

In der Hoffnung, dass Leica sich in diesem Punkt öffnet, werde ich voller Erwartung zur PK fahren.

 

Da bist Du anscheinend nicht ausreichend informiert, vielleicht aufgrund der langen Abstinenz :)

 

An der T können R-Objekive adaptiert werden. Zwar ohne besondere 'Objektivintelligenz' aber es geht über die Adapterkombi T->M->R

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Hallo Ferdinand,

natürlich hatte ich im Vorfeld "nachgeschaut":

 

R auf M = 149 und

M auf T =295,

zusammen 444 Euronen.

 

Man könnte auch sagen: lh41 so geht Wirtschaft.

 

Na ja, schaun wir mal was die Zukunft bringt.

Ich denke viele werden kaufen

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An einige Dinge haben wir bereits selbst gedacht, aber leider können und wollen wir nicht alles umsetzen – trotzdem ist die Rückmeldung unserer Kunden für Leica unbezahlbar!

 

Für mich ist das nach wie vor der Kernsatz, mit dem sich mir so manche Entscheidung im Hause Leica erklärt. Alles andere ist Bauchpinselei und Augenwischerei. Die Rückmeldungen sind unbezahlbar weil sie Kundentreue belegen. Je mehr Feedback, um so besser. Inhaltlich spielt das Feedback dagegen keine Rolle, weil entweder nicht umsetzbar oder ansonsten von uns so nicht gewollt.

 

Kann sich von Euch jemand an den Verriss einer wirklich schlechten Kamera in der Fachpresse erinnern? Die Frage ist nicht rhetorisch gemeint. Ich bitte tatsächlich darum, daß mir jemand die Augen öffnet, falls ich blind für kritische Artikel in der Fotofachpresse bin. Ein Editorial zur Monochrom war mal etwas unfreundlich. Ansonsten finde ich immer nur wohlwollendes zwischen bunten Werbeseiten. Kritik findet nicht statt. Inzwischen sehe ich die Fotopresse und die Fotoindustrie in einer unheiligen Allianz. Wir konsumieren zu beider Wohlgefallen sowohl die Produkte der Kameraindustrie als auch die der Fotopresse. Wir sind Konsumschafe, die sich von salbungsvollen Anreden wie der obigen auch noch verstanden fühlen.

 

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen - aber ich glaube das wird schwer.

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Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen - aber ich glaube das wird schwer.

 

... und ich glaube ich weiss auch, warum. :D

 

Kundenwünsche oder -anregungen lassen sich (zum Beispiel) nach zwei Dimensionen bewerten.

 

Eine Achse wäre dann die Realisierbarkeit, von "einfacher und billiger als bisher" über "machbar" bis zu "physikalisch nicht möglich".

 

Die andere Achse wäre die Vermarktbarkeit i.w.S. Dabei müssten ebenso bewertet werden, ob die angeregte Änderung konsistent mit dem beabsichtigten Produkt und den wahrgenommenen Kundenwünschen, wie die Preisgestaltung.

 

Was Leica sagt ist, dass sie nur Anregungen umsetzen, die sie für technisch umsetzbar und in ihrem Zielmarkt verkaufbar halten.

 

Man könnte deinen Beitrag, den ich nur teilweise zitiert habe, so verstehen, dass Du wünscht, Leica sollte auch versuchen, Anregungen zu realisieren, die nicht funktionieren können und/oder kaum jemandem verkauft werden können. Das würde ich keiner Firma wünschen, der ich freundlich gesinnt bin.

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An einige Dinge haben wir bereits selbst gedacht, aber leider können und wollen wir nicht alles umsetzen – trotzdem ist die Rückmeldung unserer Kunden für Leica unbezahlbar!

 

Für mich ist das nach wie vor der Kernsatz, mit dem sich mir so manche Entscheidung im Hause Leica erklärt. Alles andere ist Bauchpinselei und Augenwischerei. Die Rückmeldungen sind unbezahlbar weil sie Kundentreue belegen. Je mehr Feedback, um so besser. Inhaltlich spielt das Feedback dagegen keine Rolle, weil entweder nicht umsetzbar oder ansonsten von uns so nicht gewollt.

 

Findest Du nicht, dass du das etwas über- und zu negativ interpretierst?

Die Nachricht von Frau Harberts besagt erstmal, dass das Feedback beim Hersteller aktiv und interessiert wahrgenommen wird.

 

Was hätte sie denn schreiben oder machen sollen, um von dir positiv bewertet zu werden?

„Wir werden alle Vorschläge umsetzen“ oder „Alles neu für uns, haben wir noch gar nicht dran gedacht“ oder „Rückmeldung aus der Praxis interessiert uns nicht“.

Ich glaube in der Tat, dass eine Kamera, in der alle Vorschläge umgesetzt werden würden, nicht auf Gegenliebe stoßen würde.

 

Deine Interpretation liest sich so, als ob sie geschrieben hätte „Auf die richtigen Dinge sind wir schon selber gekommen, die anderen Vorschläge werden wir ignorieren.“

 

Kann sich von Euch jemand an den Verriss einer wirklich schlechten Kamera in der Fachpresse erinnern? Die Frage ist nicht rhetorisch gemeint. Ich bitte tatsächlich darum, daß mir jemand die Augen öffnet, falls ich blind für kritische Artikel in der Fotofachpresse bin. Ein Editorial zur Monochrom war mal etwas unfreundlich. Ansonsten finde ich immer nur wohlwollendes zwischen bunten Werbeseiten. Kritik findet nicht statt. Inzwischen sehe ich die Fotopresse und die Fotoindustrie in einer unheiligen Allianz. Wir konsumieren zu beider Wohlgefallen sowohl die Produkte der Kameraindustrie als auch die der Fotopresse.

 

Ich mag dir nicht widersprechen. Es ist leider so, dass Fachpresse und Hersteller sehr symbiotisch zusammenleben - wobei Leica da keine große Rolle spielt.

 

Noch eine schlechte Nachricht: Die Leica Verrisse (ich denke da an die Sonntags-FAZ) sind fachlich richtig schlecht.

 

Die gute Nachricht: Es gibt Foren, Blogs und Social Media, in denen das Meinungs-Monopol der Fachpresse aufgeweicht wird. In meinen Augen schon ein Riesenfortschritt gegenüber der Vor-Internet-Ära.

 

Wir sind Konsumschafe, die sich von salbungsvollen Anreden wie der obigen auch noch verstanden fühlen.

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen - aber ich glaube das wird schwer.

 

Stefan, Du bist ein Konsumschaf? Ach komm...

 

Auch wenn deine Änderungswünsche an Leica Produkten nicht immer umgesetzt werden, ist das kein Grund, sich ausgerechnet an dieser Nachricht so abzuarbeiten.

 

Andreas

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Was Leica sagt ist, dass sie nur Anregungen umsetzen, die sie für technisch umsetzbar und in ihrem Zielmarkt verkaufbar halten.

Ich antworte da mal wieder mit Goethe: Jeder hört nur das, was er versteht.

 

Das ist das was Du liest - und ich bin der Auffassung, daß da etwas anderes steht.

 

 

Man könnte deinen Beitrag, den ich nur teilweise zitiert habe, so verstehen, dass Du wünscht, Leica sollte auch versuchen, Anregungen zu realisieren, die nicht funktionieren können und/oder kaum jemandem verkauft werden können. Das würde ich keiner Firma wünschen, der ich freundlich gesinnt bin.

Es gibt genügend Dinge, die man realisieren könnte, wenn man sie denn realisieren wollte.

 

...womit wir bei Deiner Anspielung vom Anfang wären:

... und ich glaube ich weiss auch, warum. :D

DAS zum Beispiel wurde schon in einer Weise realisiert, die wirklich funktioniert, nämlich bei der Titan.

 

Hintergrund hier soll aber die T sein. Und hier nenne ich als Beispiel einen R-Adapter, der den Namen verdient. Leica hat diesbezüglich alles in der eigenen Hand. Bei der gegebenen Auflagemaßdifferenz wäre es relativ einfach ein paar Funktionen einzubauen, mit denen man den R-Usern signalisiert hätte: Ihr seid uns nicht egal. Wir haben Euch nicht vergessen.

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Was hätte sie denn schreiben oder machen sollen, um von dir positiv bewertet zu werden?

„Wir werden alle Vorschläge umsetzen“ oder „Alles neu für uns, haben wir noch gar nicht dran gedacht“ oder „Rückmeldung aus der Praxis interessiert uns nicht“.

Ich glaube in der Tat, dass eine Kamera, in der alle Vorschläge umgesetzt werden würden, nicht auf Gegenliebe stoßen würde.

 

Deine Interpretation liest sich so, als ob sie geschrieben hätte „Auf die richtigen Dinge sind wir schon selber gekommen, die anderen Vorschläge werden wir ignorieren.“

 

 

Ich bin zwar nicht Stefan- aber wenn ich diese Frage beantworten wollte, würde ich sagen: gar nichts schreiben, bevor nicht auch Taten erfolgt wären..

NACH einem FW update, wäre die Nachricht ein Treffer gewesen.

BEVOR irgend etwas geliefert wird, und auch das ist ein Murmeltier, denke ICH persönlich IMMER an meine X2, und die nie erfüllten Versprechungen.

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Findest Du nicht, dass du das etwas über- und zu negativ interpretierst?

 

Das ist ja eben die Frage, die ich Euch und mir stelle. Ich würde das ja gerne interpretieren wie ihr. Aber ich finde das steht da einfach nicht. Ich kann das da nirgends lesen. Ich lese einen Haufen Honig und im Kern genau das Gegenteil von dem was wir uns wünschen. Leider.

 

Deine Interpretation liest sich so, als ob sie geschrieben hätte „Auf die richtigen Dinge sind wir schon selber gekommen, die anderen Vorschläge werden wir ignorieren.“

Das hast Du geschrieben :)

 

 

Es ist leider so, dass Fachpresse und Hersteller sehr symbiotisch zusammenleben - wobei Leica da keine große Rolle spielt.

 

Noch eine schlechte Nachricht: Die Leica Verrisse (ich denke da an die Sonntags-FAZ) sind fachlich richtig schlecht.

FAZ ist nicht Fachpresse.

 

Die gute Nachricht: Es gibt Foren, Blogs und Social Media, in denen das Meinungs-Monopol der Fachpresse aufgeweicht wird. In meinen Augen schon ein Riesenfortschritt gegenüber der Vor-Internet-Ära.

Ich denke inzwischen, daß der Fortschritt ein theoretischer ist. In der Praxis steht der Kunde, der sich wirklich über Mist ärgert auf Dauer als Depp da. Er bekommt im günstigsten Fall seine 5 Minuten Aufmerksamkeit, danach ist's aber auch genug und er soll gefälligst den Leuten mit seinem Ärger nicht mehr auf den Geist zu gehen.

 

Stefan, Du bist ein Konsumschaf? Ach komm...

Was denn sonst? Berge von Fotozeitschriften, die schon wieder den Weg ins Altpapier genommen haben und viele Kameras und noch mehr Objektive.

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Kann sich von Euch jemand an den Verriss einer wirklich schlechten Kamera in der Fachpresse erinnern?

Da muss ich als gelegentlicher Kamera-Rezensent mal etwas einwerfen, zumal ich ja den Test der T im fotoMAGAZIN geschrieben hatte.

 

Ich habe über die Jahre sehr selten Verrisse geschrieben, umgekehrt allerdings auch nur sehr selten Kameras in den Himmel gelobt. Das liegt einerseits schlicht daran, dass es kaum wirklich schlechte Kameras gibt. Alle namhaften Hersteller produzieren Kameras, mit denen man wunderbare Bilder machen kann – mit einigen noch etwas bessere als mit anderen, aber die Modelle, die wirklich nichts taugen, kommen in den Fachmagazinen sowieso kaum vor.

 

Der andere Grund ist, dass ich meine Aufgabe nicht darin sehe, in Extreme zu verfallen – etwas, das mich übrigens an vielen Theater-, Oper- und Konzertkritikern stört, für die alles entweder großartig oder völlig misslungen ist. Ich will dem Leser eine Basis dazu liefern, eine eigene informierte Entscheidung zu treffen. Dazu muss ich gar keine eigenen Wertungen einfließen lassen; es genügt, zu schreiben, wie sich etwas verhält und wie es im größeren Zusammenhang einzuordnen ist. Daraus kann der Leser seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Deshalb gefällt mir auch der Ansatz der c’t sehr gut, keine Gesamtnoten zu vergeben, sondern nur einzelne Parameter zu messen und zu bewerten. Was einem dann wie wichtig ist, muss der Leser selbst entscheiden. Leider halten das die meisten Magazine anders, und dem kann ich mich als Autor nicht entziehen.

 

Im fotoMAGAZIN schnitt die T übrigens mit „gut“ ab, was sich weitgehend rein rechnerisch aus den Messergebnissen und der Ausstattung ergibt; die zum Vergleich herangezogenen Fuji X-T1, Samsung NX30 und Sony Alpha 6000 (mit deren Tests ich nichts zu tun hatte) wurden mit „sehr gut“ bewertet; Testsieger war Fujis X-T1.

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....gemeint hatte ich auch eigentlich etwas anderes, aber es nicht ordentlich ausformuliert. Also anders: Was in der Fotofachpresse praktisch nicht Erwähnung findet, ist beispielsweise so etwas wie das R-Debakel. Erst wurde den Usern eine digitale R10 versprochen, dann wurde die abgekündigt, dann wurde eine adäquate Lösung versprochen, die es bis heute nicht gibt. Das wird zwar hier im Forum immer wieder thematisiert, findet aber nie den Weg in irgendeine Zeitung. Bestimmt gäbe es auch bei anderen Herstellern mal den ein oder anderen Vorfall, über den sich ein Artikel lohnen würde. Einmal im Jahr findet sich vielleicht in irgendeinem grauen Kästchen in irgendeiner Ecke wo's kaum jemand sieht, daß Firma x das Produkt y zurückgerufen hat.

 

 

Ich habe über die Jahre sehr selten Verrisse geschrieben, umgekehrt allerdings auch nur sehr selten Kameras in den Himmel gelobt. Das liegt einerseits schlicht daran, dass es kaum wirklich schlechte Kameras gibt. Alle namhaften Hersteller produzieren Kameras, mit denen man wunderbare Bilder machen kann – mit einigen noch etwas bessere als mit anderen, aber die Modelle, die wirklich nichts taugen, kommen in den Fachmagazinen sowieso kaum vor.

....dafür muß es doch einen Grund geben? Gibt es etwa Vorab-Tests, in denen die Klopper aussortiert werden?

 

(....damit kein Image einen Kratzer bekommt)

Edited by Unbekannter Photograph
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Das ist ja eben die Frage, die ich Euch und mir stelle..

Gefragt hast Du nach kritischen Tests, zu den Äußerungen von Frau Harberts stellst Du steile Thesen auf.

Sie schreibt:

... dass wir bei Leica mit Spannung all die Reaktionen und Diskussionen über die T lesen, insbesondere die vielen Verbesserungsvorschläge für die Firmware.

An einige Dinge haben wir bereits selbst gedacht, aber leider können und wollen wir nicht alles umsetzen – trotzdem ist die Rückmeldung unserer Kunden für Leica unbezahlbar!

Bitte geben Sie uns noch ein wenig Zeit, um festzulegen, welche Funktionen wir mit dem nächsten Update anbieten wollen und um diese Änderungen umzusetzen und gründlich zu testen.


In Kurzform:
- Wir lesen mit, speziell die Wünsche zur Firmware
- Einige Eurer Vorschläge hatten wir selber auf dem Schirm
- Aber wir können und wollen nicht alles umsetzen
- Eure Rückmeldung ist wertvoll für uns
- Wir brauchen noch ein wenig Zeit, weil wir gründlich planen, gut umsetzen und gründlich testen wollen

Du erklärst aus einem Satz Entscheidungen aus dem Hause Leica, alles andere

ist Bauchpinselei und Augenwischerei


Die Rückmeldungen sind unbezahlbar weil sie Kundentreue belegen. Je mehr Feedback, um so besser.

Wir kommst Du denn zu dieser steilen These?
Ich habe keine Ahnung, welchen Wert Feedback haben könnte, außer es für die Weiterentwicklung zu nutzen.

Inhaltlich spielt das Feedback dagegen keine Rolle, weil entweder nicht umsetzbar oder ansonsten von uns so nicht gewollt.

Das ist Quatsch. Keine Ahnung wie du dieses „entweder-oder“ da rein interpretierst.
Ich würde das höchstens als Erwartungs-Management interpretieren:
Ja, das sind tolle Anregungen, aber aus technischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten können wir die alle nicht umsetzen.

Ich würde das ja gerne interpretieren wie ihr. Aber ich finde das steht da einfach nicht. Ich kann das da nirgends lesen. Ich lese einen Haufen Honig und im Kern genau das Gegenteil von dem was wir uns wünschen. Leider.


Dann sag doch mal klar, was du dir wünschst. Dann kann man leichter beurteilen, was das Gegenteil sein könnte und ob sich das aus dem Beitrag interpretieren lässt.

Ich wünsch' mir Hersteller, die ihren Kunden zuhören, mit Ihnen reden und dann Produkte bauen, die mir gefallen und die sich gut verkaufen (damit es dem Hersteller gut geht und er weiter zuhören und noch bessere Produkte bauen kann).
Aus meiner Erfahrung mit anderen Kameraherstellern kann ich nur sagen, dass Leica - was das Zuhören angeht - einsame Spitze ist. Ich habe es noch in keinen anderen meiner Foren geschafft, dass ein Produktmanager irgendwie öffentlich auf Kundenfeedback reagiert.

Nicht als Admin/Moderator, sondern persönlich:
Es frustriert mich, wenn aus einem positiven Feedback - das alles andere als selbstverständlich ist - ins Negative gedreht wird. Ich und einige Leica-Mitarbeiter investieren viel Energie und Überzeugungsarbeit, um einzelnen Kundenstimmen und den Leica Kunden im Forum Gehör zu verschaffen.

Ich WEISS aus persönlichen Gesprächen, dass die Produktmanager das Feedback der Community äußerst ernst nehmen - daher werden mittlerweile neue Firmware Versionen und die neue Leica Website von Forumsteilnehmern getestet.
Vor dem Beitrag ist Frau Harberts auf mich zugekommen, weil es ihr wichtig war Feedback zu geben.

Wenn das so diskreditiert wird, verliere ich jegliche Motivation, mich da zu engagieren.

TGIF

Andreas
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... ich finde das steht da einfach nicht. Ich kann das da nirgends lesen. Ich lese einen Haufen Honig und im Kern genau das Gegenteil von dem was wir uns wünschen. Leider.

...

 

Danke, Stefan!

 

..., zumal ich ja den Test der T im fotoMAGAZIN geschrieben hatte.

...

 

Zwischen den Zeilen fand ich durchaus kritische Anmerkungen, die ich - das muss ich einräumen - so nicht erwartet hätte. Man kann - so ich nicht überinterpretiere - daraus und aus dem, was Du nicht erwähnt hast, durchaus einiges ableiten - aber vielleicht wollte ich es auch nur so verstehen, ;).

 

Zu dem, um das es hier gehen soll:

 

...

Da steht mit keinem Wort, dass das, was hier und andernorts als Wunsch, Anregung oder whatever diskutiert wird, jemals umgesetzt werden wird - ..., nicht bei der "T" und auch nicht bei zukünftigen Kameras.[/Quote]

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Wie Du weißt habe ich auch meine Erfahrungen mit dem Produktmanagement gemacht. Leider komme ich da zu einem ganz anderen Ergebnis. Dieses Ergebnis sehe ich in der Nachricht von Frau Harberts leider bestätigt - zumindest nach meiner Lesart, und ich halte mich durchaus für der deutschen Sprache mächtig.

 

Ich bekam am Telefon mit anderen Worten inhaltlich so ziemlich dasselbe gesagt. Zuerst bot man mir die Beteiligung am Feldtest an. Als ich dann am Telefon sagte, daß mir die Lösung nicht gefällt, bekam ich durch die Blume zur Antwort, daß dies eigentlich keine Rolle spielt. Andere Lösungen stünden nicht zur Debatte. Nachbesserungsvorschläge wurden ebenfalls abgebügelt. Frei nach dem Motto:

 

An einige Dinge haben wir bereits selbst gedacht, aber leider können und wollen wir nicht alles umsetzen – trotzdem ist die Rückmeldung unserer Kunden für Leica unbezahlbar!
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