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Leica M3 mit Schraubgewinde


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Hallo liebe Forensiker ;) folgenden kuriosen M3 Umbau habe ich gerade in der Bucht entdeckt (s.u.), Ist euch sowas schonmal untergekommen oder wisst Ihr was darüber? Ich will Sie nicht kaufen, finde es nur interessant, dass so etwas existiert.

 

Hier ist das Originalangebot: Super Klassiker Leica M3 nur Gehäuse Belichtungsmesser 35mm | eBay

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...

 

So sieht eine M aus, wenn man einen Adapterring für M39-Schraubobjektive im Bajonett belässt.

Dieser scheint aus Messung zu sein, also nichts Originales, und dazu abgenutzt oder evt. auch nur etwas oxidiert.

Schlimmstenfalls wurde er mit dem Bajonett der M3 verschraubt oder verklebt.

 

Sollte er nicht mehr zu entfernen sein, könnte man den Kauf allein wegen dieses Mangels anfechten, da im Text ein dann nicht mehr vorhandener Anschluss für M-Objektive genannt wird.

Ebensowenig besitzt eine M3 den schon in der Verkaufsüberschrift aufgeführten Belichtungsmesser.

Immerhin hat die gewerbliche Verkäuferin richtig erkannt, dass die Leica nur über einen manuellen Fokus verfügt, aber vielleicht wurde selbst das nur von der automatischen Produkterklärung der E-Bucht ergänzt.:o

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Ist meiner Meinung nach auch nur ein adapterring oder Rest eines objektives. Hat ja auch einen roten Punkt zum korrekten ansetzen. Entfernung kann aber sehr schwer werden da der Ring keine Kerben hat sondern ganz glatt ist.

 

Grüße

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Es gab einmal eine Zeit, da fertigte die Deutsche Photoindustrie hochwertige individuelle Produkte mit geplant langer Lebens- und Nutzdauer.

Allen voran ein Unternehmen in Wetzlar, das bei der Einführung eines neuen Bajonettanschlusses im Jahre 1954 seine Kunden mit der Möglichkeit der vollen Nutzbarkeit älterer Optiken beglückte.

Ein Foto dieses sog. Schraub - M Adapter als Beispiel in einer (m.E. zu teuren) Offerte aus der Bucht:

Leitz M Adapterring Schraub-Obj. M39 an Leica M-Kameras | eBay

 

Was Dein genanntes M3 Angebot angeht, so ist dort ein nicht originaler ähnlicher Adapter auf die M3 geflanscht, den man hoffentlich noch mal abmontieren kann. Macht aus der Kamera nix besonderes.

 

Nur nebenbei: Bei der Einführung der Leicaflex bot Leitz einen Adapter für die bei den Kunden bereits vorhandenen Visoflex Objektive an Leicaflex an.

 

tempi passati....

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Viel interessanter (weil sich M-Objektive ja ohne weiteres auf Schraubgewinde adaptieren lassen) ist das Gegenstück zu dieser M3, nämlich eine IIIg mit M-Bajonett. Davon gibt es einige wenige Prototypen, von denen ich leider keinen besitze :).

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Hi,

so seht das Teil aus, wenn es der Originale sein soll...................:)

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Aber man kann natürlich bei eBay eine Rarität draus machen........:rolleyes:

Gruß

Horst

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Viel interessanter (weil sich M-Objektive ja ohne weiteres auf Schraubgewinde adaptieren lassen) ist das Gegenstück zu dieser M3, nämlich eine IIIg mit M-Bajonett. Davon gibt es einige wenige Prototypen, von denen ich leider keinen besitze :).

 

Das in Klammern Geschriebene meinst Du wahrscheinlich anders herum,

entweder

- weil sich Schraub-Objektive ohne weiteres auf M-Kameras adaptieren lassen -,

wobei das so "ohne weiteres" auch nicht geht, weil dafür der Adapterring benötigt wird,

oder

- weil sich M-Objektive nicht ohne weiteres auf Schraubgewinde-Kameras adaptieren lassen.

 

Bei einigen frühen M-Objektiven lässt sich das M-Bajonett abschrauben und darunter kommt ein altes Schraubgewinde zum Vorschein.

So kann z.B. ein altes Super-Angulon-M 4.0-21mm an einer Schraubleica verwendet werden.

Das klappt aber nicht mit allen Exemplaren, weil es auch verklebte geben soll.

 

Da der Sonderfall der IIIg mit M-Bajonett genannt wird, denke ich, dass Du die Adaptiermöglichkeit Schraubobjektive an M-Kameras gemeint hast.

 

Von den wenigen IIIg-Kameras mit M-Bajonett habe ich zwar gelesen, aber noch nie eines gesehen.

Hat jemand so eine Bajonett-IIIg oder wenigstens eine Abbildung?

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Das in Klammern Geschriebene meinst Du wahrscheinlich anders herum,

...denke ich, dass Du die Adaptiermöglichkeit Schraubobjektive an M-Kameras gemeint hast.

 

Man wird alt. Natürlich meinte ich es anders herum. Da M-Objektive den größeren Anschlußdurchmesser haben, funktioniert es technisch ja auch nur von klein (Schraubanschluß) auf größer (M-Anschluß) und nicht umgekehrt, da hast Du völlig recht.

 

Grüße

 

Andreas

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  • 1 month later...
So sieht eine M aus, wenn man einen Adapterring für M39-Schraubobjektive im Bajonett belässt.
Dieser scheint aus Messung zu sein, also nichts Originales, und dazu abgenutzt oder evt. auch nur etwas oxidiert.
Schlimmstenfalls wurde er mit dem Bajonett der M3 verschraubt oder verklebt.


Es handelt sich um einen originalen Adapter. Einige der frühen Weitwinkelobjektive für die M2 (2,0/35, 2,8/35, 4,/21) waren bis ca. 1960 Schraubobjektive, die mit diesen festverschraubten und durch eine kleine Schraube gesicherten Adaptern ausgeliefert worden sind. (Die Entfernungsskala war allerdings auf die kleinste Entfernungs-messung der M2 angepaßt, also 0,7m statt 1m wie bei den Cameras mit Schraubanschluß.)

Selbstredend geht er leicht abzumachen, so daß die juridische Folgerung in dem posting, von allem andern abgesehen, völlig unangebracht ist.

str.

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Man wird alt. Natürlich meinte ich es anders herum. Da M-Objektive den größeren Anschlußdurchmesser haben, funktioniert es technisch ja auch nur von klein (Schraubanschluß) auf größer (M-Anschluß) und nicht umgekehrt, da hast Du völlig recht.

 

Grüße

 

Andreas

 

Außerdem ist das Auflagemaß um 1 mm unterschiedlich (bei der M kleiner).

Sonst ginge es auch nur mit einem Gewindering ohne Bund.

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Hier mal ein Vergleich:

 

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Rechts ein 2,8/35 mit M-Bajonett (Nr. 167776xx von ca. 1959), bei dem man die kleine Schraube zur Befestigung des Adapterteils sieht,

 

Links ein 3,5/35 mit Schraubfassung und M-Adapter.

 

Ob der Eindruck, dass das Adapterteil des Objektivs für M-Bajonett deutlich höher ist als der Zusatzadapter, auf eine unterschiedliche Bauweise der Fassung beider Objektive zurück zu führen ist, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit bei Objektiven desselben Typs nicht beurteilen. Beim Nachmessen komme ich auf einen Unterschied von ca. 2,5mm.

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Schraubt man die beiden Adapter ab, sieht man, daß die wirksame Höhe der Adapter genau gleich ist. Wie sollte es auch anders sein? Der rechte Adapter umgreift am Rand das Schraubgewinde, darum wirkt er höher.

Dieses Umgreifen ist vemutlich darum eingeführt, daß einerseits das Schraubobjektiv genau den Umfang des Rings an der Camera hat, andererseits das Bajonettobjektiv am Bajonett bündig anschließt.

Das hat Vorteile bei der Verwendung des abgeschraubten Adapters an der digitalen M, weil dann die Lesekontakte nicht offen liegen. Leider passen aber nur wenige der originalen 5cm Schraubobjektive von Leitz hinein, es denn man entfernte an ihnen die Verriegelung. Beim Summitar und Summicron ist die Fassung leider ein ganz klein wenig zu umfangreich.

str.

Edited by Guest
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Guest ausgeknipst

Ob der Eindruck, dass das Adapterteil des Objektivs für M-Bajonett deutlich höher ist als der Zusatzadapter, auf eine unterschiedliche Bauweise der Fassung beider Objektive zurück zu führen ist, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit bei Objektiven desselben Typs nicht beurteilen. Beim Nachmessen komme ich auf einen Unterschied von ca. 2,5mm.

 

Ob man auf ein Summaron 2.8 35, das bereits werkseitig mittels eines Adapters auf M-Bajonett

eingerichtet wurde (also diejenigen mit Madenschraube), ob man auf diesem nun den "dicken" Adapter belässt,

oder einen originalen Leitz Adapter 21-35-135 aufschraubt, das bleibt sich vollkommen gleich.

 

Ich habe es ausgemessen und diverse Fokussiervergleiche unternommen. Der werkseitig angebrachte Adapter

erscheint nur dicker, weil er an der Außenkante eine Veblendung aufweist.

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Guest ausgeknipst
Die Mühe hättest du dir sparen können, denn wie str schon schrieb:

 

"Wie sollte es auch anders sein?".

 

Sagt er's doch - was bin ich nur für ein blinder Hund! Vielleicht hatte ja die NSA auch str's Beitrag kurzfristig ausgeblendet ...

 

;)

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