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Umstellung Leica analog auf Nikon digital


schmidt

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Wechsel von Analog Leica R nach Digital Nikon D 610

Ich habe sehr lange gewartet bis die Beamertechnik (Full HD und ev.4K) so ist daß man es qualitativ (Schärfe!) anschauen kann. Reisefotografie (2 öffentliche und viele Vorträge in meinem Umfeld) sind mein Ding. 17 Jahre im R-System haben sehr viele schöne Bilderserien gebracht . Ich hatte bisher nur mit Festbrennweiten fotografiert und möchte zukünftig das Gewicht im Rucksack reduzieren. Die Technik der R8 und besonders der R9 waren nicht mehr standfest!

Aufstellung meiner Geräte nach dem Wechsel:

Nikon D 610, Vollformat (etwas pflegeleichter als die D 800)

Nikon Objektive: Fisheye 2,8/16, 1,8/50, 3,5-4,5/24-85, 4/70-200, Telekonverter TC-14

Leica Objektive R umgebaut mit Leitax: 2,8/19, Makro 2,8/100, 4/280 (mit 1,4x Konv: 5,6/400), Modul 4/400 (mit 1,4x Konv: 5,6/560).

Im Vergleich können die Leica Objektive gut mithalten (schärfer) und mit in der Kamera eingetragenen Objektivdaten ist Matrixmessung möglich mit Zeitautomatik (Arbeitsblende, Ergebnisse gut). Es fehlt aber ein Schnittbild und Mikroprismenring so daß das scharfstellen (speziell beim 2,8/100 Makro) etwas schwieriger ist. Es gibt noch die Möglichkeit über den Schärfeindikator: An der Kamera Autofokusschalter M Manuell einstellen und das ergibt dann einen grünen Punkt im Sucher wenn scharf eingestellt ist. Damit ist aber auch ein Freihandarbeiten bei statischen und langsam bewegenden Motiven gut möglich. In Lightroom 5 sind die Objektivprofile vorhanden. Den Leica Blitz SF 58 werde ich als Slaveblitz (aufstecken traue ich mich nicht?) über den eingebauten auslösen.

Rechner: Monitor, Festplatte + Ext. Festpl, Grafikkarte, DVD Laufwerk, Lightroom 5, Wings Advanced; das kalibrieren des Monitors hat nicht funktioniert; und viel Hilfe eines Verwandten!!

Beamer Sony, Leinwand

Die ganzen Programme zu beherschen ist ein großer Weg (RAW- Entwicklung, Projektionssoftware, Ton). Die Projektionsqualität (Bilderbeamer) gegenüber dem Dia ist sehr gut geworden (Schärfe, Helligkeit). Insgesamt benötigte ich für diesen Weg 1 Jahr und 11T€. Die Kosten wären weitaus höher gewesen wenn ich alle Teile hätte neu kaufen müssen.

Ich bin natürlich auch weiterhin Leica verbunden- hätte es eine R Digital gegeben wäre ich auch heute noch bei Leica. Was mit der M- Ausrüstung wird ist noch unklar. Früher oder später werde ich wohl noch eine Zweitkamera benötigen.

Vielleicht kann ich hiermit dem einen oder anderen einige Infos geben.

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Ich bin auch ein Umsteiger, zunächst Leica R3 bis R9, ohne und mit DMR, und das ganze seit mindestens 1970. Fotografieren mit Spiegelreflexkameras seit den 50er Jahren.

 

Nun Nikon D800E mit Carl Zeiss Festbrennweiten, u.a. das fantastische Otus. Einzig Leica Apo-Elmarit-R 2.8/180 via Leitax umgebaut. Zeiss 15mm, Nikon PCE 28, Nikon 60er Makro, Zeiss 60er Otus, Zeiss 100 Macro, Zeiss Apo 135.

 

Daneben das Panasonic Lumix-System mit GH3 und ausgezeichneten Objektiven, voran das neue Nocticron 1.2/42.5, welches am Sensor der GH3 so gut abbildet wie so genanntes Vollformat! Und das Ganze natürlich zum Bruchteil des Gewichts und des Preises der Nikon-Ausrüstung! Bei der wirklich überragenden Bildqualität bis mindestens A3 überlegt man sich schon, ob man nicht den ganzen Nikon "Vollformat"-Krempel verkauft...

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...

können die Leica Objektive gut mithalten (schärfer) und mit in der Kamera eingetragenen Objektivdaten ist Matrixmessung möglich mit Zeitautomatik (Arbeitsblende, Ergebnisse gut).....

 

Ist dann bei Nutzung eines Leica-Objektivs eine entsprechende Eingabe ("Knopfdruck" oder Einstieg ins Aufnahmemenü oder ...) erforderlich?

 

Andreas +

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Ist dann bei Nutzung eines Leica-Objektivs eine entsprechende Eingabe ("Knopfdruck" oder Einstieg ins Aufnahmemenü oder ...) erforderlich?

Nicht unbedingt, aber nützlich. Man kann die Brennweite und die Lichtstärke des Fremdobjektivs als ein Objektiv Nr # eintragen und es so benutzen. Hernach kann man dann in Adobe Bridge sehen, welches Objektiv benutzt wurde.

 

Mehr ist jedoch leider nicht drin. Die tatsächlich benutzte Blende z.B. wird nicht gespeichert, wohl aber die mit Modus A (Zeitautomatik) benutzte Belichtungszeit.

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Ist dann bei Nutzung eines Leica-Objektivs eine entsprechende Eingabe ("Knopfdruck" oder Einstieg ins Aufnahmemenü oder ...) erforderlich?

 

Andreas +

Ja - bei Einsatz eines nicht gechippten Objektives (sei es Nikons AiS, Zeiss ZF (ohne.2) oder nur F [also ohne Ai-Blendenhebel wie adaptierte Objektive oder Nikon-Heritage] ) muss man aus einem Listeneintrag (den Eintrag kann man selbstmachen (Brennweite Lichtstärke)) das Objektiv auswahlen. Die Auswahl geht über Menu oder einfacher per Taste+ Rändelschraube .

 

Bei Objektiven ohne Ai - wie es adaptierte Leica/Contax/ xxx - Objektive leider darstellen- wird natürlich nichts vom Objektiv rückgemeldet- also auch nicht die aktuelle Blende ;)

Die Belichtung ist aber - im Gegensatz zu Canon- korrekt.

Edited by veraikon
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... Es fehlt aber ein Schnittbild und Mikroprismenring so daß das scharfstellen (speziell beim 2,8/100 Makro) etwas schwieriger ist. Es gibt noch die Möglichkeit über den Schärfeindikator: An der Kamera Autofokusschalter M Manuell einstellen und das ergibt dann einen grünen Punkt im Sucher wenn scharf eingestellt ist. Damit ist aber auch ein Freihandarbeiten bei statischen und langsam bewegenden Motiven gut möglich. In Lightroom 5 sind die Objektivprofile vorhanden. Den Leica Blitz SF 58 werde ich als Slaveblitz (aufstecken traue ich mich nicht?) über den eingebauten auslösen.

Rechner: Monitor, Festplatte + Ext. Festpl, Grafikkarte, DVD Laufwerk, Lightroom 5, Wings Advanced; das kalibrieren des Monitors hat nicht funktioniert; und viel Hilfe eines Verwandten!!

Beamer Sony, Leinwand

Die ganzen Programme zu beherschen ist ein großer Weg (RAW- Entwicklung, Projektionssoftware, Ton). Die Projektionsqualität (Bilderbeamer) gegenüber dem Dia ist sehr gut geworden (Schärfe, Helligkeit). Insgesamt benötigte ich für diesen Weg 1 Jahr und 11T€. Die Kosten wären weitaus höher gewesen wenn ich alle Teile hätte neu kaufen müssen.

Und? Hat es sich gelohtn? Bessere Qualität oder das Jahr und die 11T€ wurden oder werden in absehbarer Zeit wieder reingeholt?

 

Ich bin natürlich auch weiterhin Leica verbunden- hätte es eine R Digital gegeben wäre ich auch heute noch bei Leica....

Ein weiterer abgewiesener R-Kunde ... dessen "adäquate Lösung" merkwürdigerweise (auch) nicht M-mit-Adapter oder S2 heißt.

 

Aber ich hätte da auch noch eine Frage: Warum Nikon F und Leitax und nicht "alles weg" und rein Nikon oder Canon oder wenn schon nicht "alles weg", warum nicht Canon mit Adapter statt Leitax?

 

Sieht noch ein einziger Kunde bei 4k die Überlegenheit eines Leica Apo Macro Elmarit 2,8/100 oder dem 400er gegenüber einem EOS Pendant mit allem Komfort?

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..

oder wenn schon nicht "alles weg", warum nicht Canon mit Adapter statt Leitax?

 

 

Das ist recht einfach zu klären. Bei Canon funktioniert die Belichtungsmessung bei Adapterlösungen nicht .

 

 

P.S.

Ich frage mich warum man so wenig über R-Umsteiger nach Sony alpha hört. Sowohl auf alpha als auch auf FE Bajonett dürfte die Adaption möglich sein.

Wo liegt bei diesem System "der Hund begraben" ?

Edited by veraikon
P.S.
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Das ist recht einfach zu klären. Bei Canon funktioniert die Belichtungsmessung bei Adapterlösungen nicht .

 

 

P.S.

Ich frage mich warum man so wenig über R-Umsteiger nach Sony alpha hört. Sowohl auf alpha als auch auf FE Bajonett dürfte die Adaption möglich sein.

Wo liegt bei diesem System "der Hund begraben" ?

 

Ich benutze meine restlichen R-Objektive an der A7R. Von 19, 24, 60 bis 180mm.

Der "Hund liegt darin begraben", wenn man denn die zugehörigen FE-Objektive ausprobiert hat, siegt schnell Gewicht und Geschwindigkeit und auch die Qualität läßt sich sehen. Einzig das 19mm findet immer wieder den Weg ans E-Bajonett. Bei meinem ist die Fokussierung auch so leichtgängig, dass es fast wie Autofocus ist :)

 

Vor ein paar Jahren hatte ich die R-Objektive an der 5DII. Das Scharfstellen über die Mattscheibe, trotz Schnittbild, war nicht so prickelnd. Der elektronissche Sucher mit Lupenfunktion geht da deutlich besser.

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Das ist recht einfach zu klären. Bei Canon funktioniert die Belichtungsmessung bei Adapterlösungen nicht .

 

Ist das generell bei allen Digital-SLR von Canon so? (Bei meinen analogen EOS-Gehäusen (EOS 300 u. EOS 500 aus Beifang) funktioniert die "Adapterlösung" ohne AF-Chip in Zeitautomatik und manuellem Modus gut.)

.

Andreas +

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Bei den 1ern geht die Belichtungsmessung angeblich problemlos bei allen Blenden. Allerdings hat man dann wieder nen 1,5kg-Klopper an der Optik.

Interessant hätte ich die Multispotmessung gefunden und der Sucher ist zugegeben ein Träumchen

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Bei den 1ern geht die Belichtungsmessung angeblich problemlos bei allen Blenden. Allerdings hat man dann wieder nen 1,5kg-Klopper an der Optik.

Interessant hätte ich die Multispotmessung gefunden und der Sucher ist zugegeben ein Träumchen

 

Nur bei den älteren, beim aktuellen Modell nicht mehr. Warum das so ist, weiß ich leider nicht. Der Sucher erlaubt die Scharfstellung ohne Einstellhilfe, gerade so wie an der der R9 mit Vollmattscheibe.

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Hi,

wenn man schon gezwungener Maßen zu einem anderen DSLR System wechselt,

dann auch gleich richtig.

Hat man erst einmal die hochwertigeren Linsen des neuen Systems ausprobiert, stellt man sehr schnell fest, dass da sogar welche dabei sind, die eine ältere R Linse locker toppen......;)

Hinzu kommt der Anwendungskomfort und bei der C MKIII ein AF, der die händische Scharstellung um längen toppt. Vor allen bei Geschwindigkeit, aber auch bei Genauigkeit.

Natürlich habe auch ich meine R Linsen behalten, einige WW nehme ich auch noch mal ganz gerne, Aber vermissen tue ich auch nichts mehr.

Vor allem die technischen Fortschritte einer C MK III oder auch N 800 gegenüber einer R8/9 wären heute schon ein Grund, den Schritt sowieso vorzunehmen.

(ich rede hier nur von DSLR, es gäbe natürlich mit Sony 7R und anderem auch noch alternativen)

 

Also mein Rat an Umsteiger,

gute WW behalten, ggf. wer hat, auch ein 2.0/90er asph, oder ein 280er 1:2,8 oder 4,0, APO-Telyt.

den Rest mit Originallinsen der Profiserien der Originalhersteller auffüllen.

 

Und nicht vergessen, für NIKON müssen alte R Linsen umgebaut werden, ROM Linsen gehen nur mit durchschneiden der Leiterbahn, damit ist ein Rückbau ausgeschlossen. Der Wertverlust dürfte fast so hoch liegen wie eine Originallinse kostet.......:)

 

Gruß

Horst

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Hi,

Also mein Rat an Umsteiger,

....

den Rest mit Originallinsen der Profiserien der Originalhersteller auffüllen.

 

 

Das wird dann aber auch kein "Schnäppchen" - und es wird die Frage kommen, ob denn der Mehraufwand wirklich sein muß, was es denn bringt, und überhaupt ....

.

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Das wird dann aber auch kein "Schnäppchen" - und es wird die Frage kommen, ob denn der Mehraufwand wirklich sein muß, was es denn bringt, und überhaupt ....

.

 

Hi,

genau meine Denkweise vor dem Umstieg.

 

Aber nach dem Umstieg, und auch dank einiger Mitforenten hier, die mich einige

Linsen testen ließen, hatte ich ganz schnell begriffen wie das richtig läuft.

Kommst Du ganz alleine drauf, wenn Du mal so eine Kombination testest.

Nicht 5 Minuten, schon einige Tage, es dauert, wenn man von manuell kommt,

man traut dem nicht...;)

Danach wirst Du auch verstehen wovon ich schreibe....:)

Gruß

 

Horst

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Ist das generell bei allen Digital-SLR von Canon so? (Bei meinen analogen EOS-Gehäusen (EOS 300 u. EOS 500 aus Beifang) funktioniert die "Adapterlösung" ohne AF-Chip in Zeitautomatik und manuellem Modus gut.)

.

Andreas +

 

 

Auch bei 20D und 40D klappt es ohne Probleme, sowohl mit als auch ohne AF-Chip.

Lediglich die Sucher sind eher eine Zumutung als eine Lösung :eek:

 

Nach 40 Jahren Spiegelreflex mache ich seit 5 Jahren fast alles mit dem M-System - mit entsprechenden sytembedingten Einschränkungen, die mich persönlich aber nicht stören.

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Bei den Festbrennweiten mit Rom kann dieser abgeschraubt werden. Hier wird nichts zerstört. Bei den kurzbrennweitigen Zooms wird noch die eingestellte Brennweite an die R8/9 übermittelt. Hier wird/muss in der Tat ein Leiterband durchtrennt werden. Allerdings gilt dies nicht für das 105-280er, da hier die eingestellte Brennweite für die R egal ist.

 

Die Brennweite war für das R-System eh nur für einen evtl. Aufgesetzten Blitz mit Zoomreflektor interessant.

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Das ist recht einfach zu klären. Bei Canon funktioniert die Belichtungsmessung bei Adapterlösungen nicht .

 

 

Stimmt so nicht. Die Belichtungsmessung bei "offenen" oder leicht geschlossenen Blenden war an keiner meiner EOS-DSLRs - auch ohne AF-Chip - ein Problem: 300D, 350D, 40D, 5D.

Bemerkt habe ich eine Art zunehmende Fehlmessung erst, wenn ich die Blende um mindestens 3 oder 4 Blenden geschlossen hatte und deutlich wurde es erst ab Blende 8 oder 11. Aber selbst das kann man kompensieren.

Nachdem ich AF-Chips eine Weile benutzt hatte (1. und 2. Generation), habe ich mich wieder von ihnen getrennt. Waren nie so mein "Ding", diese Teile.

Stärker als auf f/5.6 habe ich zudem ohnehin kaum abgeblendet.

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