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M6 Fehler in der Verchromung???


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Ich bräuchte bitte eure Gedanken und Überlegungen zu folgenden Verkaufsinserat.

Der Verkäufer beschreibt darin einen Fehler in der Verchromung der Deckkappe an einer M6 und behauptet, das das "schon mal passieren könne..." usw.

 

Was mich an der Sache stört ist, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann dass so etwas bei Leica durch die Endkontrolle und somit in den offiziellen Handel kommt.

Das will ich nicht glauben.

daher erhebt sich die Frage: Was um alles in der Welt ist da passiert?

Wertmindernd ist sowas auf jeden Fall auch wenn es die Funktion an sich nicht beeinflussen sollte.

Hier der Link:

Klick mich!

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Guest ksmart

Gehe doch mal in der Suchfunktion auf 'Zinkpest', da hast Du Tage zu Lesen. Ja, manche M6 waren betroffen (nach meiner Erinnerung mehr schwarze als silberne), meine späte silberne M6 bisher nicht ------ und es kann einem auch ganz herzlich wurscht sein ;) Das Ding funktioniert auch so.

 

Mit dem Objektiv habe ich nicht so dolle Erfahrungen gemacht, kann aber ein Ausreißer gewesen sein. L.

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...

 

Was im Werk als Schaden noch unsichtbar war, kann auch nicht bei einer Endkontrolle auffallen. Wie ist Leica denn außerhalb von Garantie und Gewährleistung mit solchen Mängeln umgegangen?

 

Wenn etwas an der Sache stört, dann doch wohl eher der Versuch, jemanden mit "willhaben-Reflex" zum geforderten Fixpreis für eine zinkverpestete M6 und ein verbasteltes Nokton zu finden.:mad:

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Diese Ausblühungen / Pickel gibt es bei M als auch bei R Modellen.

Wen so was stört, sollte es nicht kaufen. Mich würde es stören. Da es reichlich

Auswahl gibt auf dem Markt, sollte schnell was schöneres gefunden sein.

 

Gruss

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Diese Zinkausblühungen werden in der Regel verursacht, wenn die Kamera lange Zeit in einer Ledertasche mit stärker gasender Gerbstoffen aufbewahrt worden ist. Die originale Bereitschaftstasche ist da so ein typischer Kandidat.

Neu sind die Kameras in diesem Zustand gewiss nicht in den Handel gekommen.

Sieht halt sch... aus und fühlt sich auch so an, zum fotografieren taugt sie dennoch genauso gut wie eine andere ohne Pickel. Ich würde aber auch keine verpickelte M haben wollen.

 

Das Objektiv hatte ich auch mal, war relativ schwergängig (ich habe es dereinst neu gekauft). Die Abbildungseigenschaften waren aber auf der analogen M sehr gut. Wobei Voigtländer im Ruf grösserer Serienstreuungen steht... Davon soll das 40er allerdings weniger stark betroffen sein.

Edited by mischa
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Servus Martin!

...

Der Verkäufer beschreibt darin einen Fehler in der Verchromung der Deckkappe an einer M6 und behauptet, das das "schon mal passieren könne..." usw.

 

Was mich an der Sache stört ist, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann dass so etwas bei Leica durch die Endkontrolle und somit in den offiziellen Handel kommt.

Wird auch nicht im Neuzustand so gewesen sein...

Das will ich nicht glauben.

Ich auch nicht.

daher erhebt sich die Frage: Was um alles in der Welt ist da passiert?

Mythen dazu findest Du hier im Forum jede Menge dazu.

Eines ist sicher, es handelt sich um Korrosion zwischen der rohen Deckkappe und der Verchromung. Die Ursachen können vielfältig sein, als Fakt bleibt nur, dass diese Störungen eben da sind.

Wertmindernd ist sowas auf jeden Fall auch wenn es die Funktion an sich nicht beeinflussen sollte.

Ja, ich würde da an einen Abschlag von 20-30% denken.
Hier der Link:

Klick mich!

Das verbastelte Nokton würde ich maximal als Kameradeckkappe (Wert einige zig €) akzeptieren.

Im Leica-Vintage-Shop sind einige M6 (chrom und schwarz) angeboten, die waren wohl die Bemessungsbasis für das von Dir zitierte Angebot.

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danke jungs, danke harald fur eure kommentare.

die sache mit der zinkpest wusste ich nicht. wieder was glernt.

man kann also zusammenfassend sagen, dass die kamera nicht so aus dem werk kam, sondern dieser korrosionsschaden - was anderes ist es demzufolge ja nicht - erst im nachhinein aufgetreten ist.

ok!

das nokton is eh zum schmeissen. auf das würd ich sowieso nicht reflektieren.

auf eine leica tu ich mir schlimmstenfalls ein zeiss, aber an sich ghört auf leica nur leica.

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Nee. Eine absolut einwandfreie M6 ohne jegliche Macken sollte um 900 zu finden sein.

 

Das VG 35/1,4 Objektiv hatte ich auch mal als Kompaktersatz für das ZM 35/2 ausprobiert. Optisch kein Vergleich zu Zeiss, war mir trotz wesentlich günstigerem Preis zu schade.

 

Ich glaube auch: der Kombipreis sollte wohl von den Mängeln beider Teile ablenken. Es gibt offenbar Gründe, weshalb solche Angebote zu Mondpreisen auf Resterampen wie Willhaben u.ä. auf Käufer warten statt in normalen Fotoforen oder in der Bucht...

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Guest ksmart

Ist es nicht so gewesen, dass Leitz bei der M6 statt früher Messing erstmals Zinkdruckguss für das Oberteil der Kamera verwendet hat, um die Produktion schneller und kostengünstiger zu gestalten? Irgendwie habe ich da so was in Erinnerung. L.

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Hallo Martin!

...

die sache mit der zinkpest wusste ich nicht. wieder was glernt.

Mit "Zinkpest" wäre ich mir garnicht so sicher.

Die typische Zinkpest frißt sich (auch) von innen heraus und zerstört das komplette Gefüge. Eher eine Nachkriegskrankheit...

das nokton is eh zum schmeissen. auf das würd ich sowieso nicht reflektieren.

auf eine leica tu ich mir schlimmstenfalls ein zeiss, aber an sich ghört auf leica nur leica.

Wobei mein Prädikat "verbastelt" eher in Richtung des abgeschliffenen Bajonetts zu verstehen war, da ich da viel zuviel Angst hätte, dass Feilspäne im Objektiv gelandet sein könnten.

Ich besitze (und verwende gelegentlich) selbst das Nokton 1.4/40 aber noch langem Überlegen habe ich das Bajonett so gelassen wie es war (Einspiegelung 50er Leuchtrahmen) und finde, dass dieser Rahmen eher geeignet ist für dieses Objektiv.

Zur Bildqualität ist wenig zu sagen, je nach Fertigungstoleranzen kann es eine Gurke sein oder in Grenzen ganz ordentlich abbilden. Mit Zeiss oder Leica würde ich es aber nicht auf eine Ebene stellen. Der Mikrokontrast läßt schon zu wünschen übrig.

Ich wollte ursprünglich ein 1.4/35 Nokton, weil mir das ZM Biogon 2/35 bei Offenblende auch nicht ganz so perfekt abbildet, aber ich bin dann beim 40er gelandet, weil das spezielle Exemplar beim Händler doch besser war als das einzige verfügbare 35er.

Aber wie Du richtig festgestellt hast, auf eine Leica gehört auch ein Leica/Leitz Objektiv oder gerade noch ein Zeiss.

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Guest ksmart

««Aber wie Du richtig festgestellt hast, auf eine Leica gehört auch ein Leica/Leitz Objektiv oder gerade noch ein Zeiss.»»

 

Da müssen die Scheuklappen aber schon sehr knapp sitzen. Das Ansehen der schönen Töchter anderer Mütter sollte sein.

 

Zink-Pickel an sauteuren Kameras (nicht Märklin-Loks) scheinen irgendwie auch ein 'stand-alone' der unbestritten besten Kamera-Manufaktur der Welt (ich habe nicht 'Klitsche' gesagt, dafür habe ich zu viele von den Dingern) zu sein.

 

Lenn

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Ist es nicht so gewesen, dass Leitz bei der M6 statt früher Messing erstmals Zinkdruckguss für das Oberteil der Kamera verwendet hat, um die Produktion schneller und kostengünstiger zu gestalten? Irgendwie habe ich da so was in Erinnerung. L.

Danke! schon wieder etwas gelernt :o

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««Aber wie Du richtig festgestellt hast, auf eine Leica gehört auch ein Leica/Leitz Objektiv oder gerade noch ein Zeiss.»»

 

Da müssen die Scheuklappen aber schon sehr knapp sitzen.

 

Lenn

 

schau, du kannst dir gerne dranschrauben was hält.

das ist meine meinung und für dich nicht relevant und daher unverrückbar und hat somit mit scheuklappen nix zu tun.

und da ein bild immer das objektiv und dann erst das gehäuse macht, find ich es

nicht ganz zielführend sich eine teures gehäuse zu kaufen und dann vergleichsweise billige optiken dranzupfriemeln, weil einem - wenn man ganz ehrlich ist - leica optiken zu teuer sind.

dann brauchts aber keine leica, dann genügt eine bessa auch.

nur zugeben wird das niemand.

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