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Durchdrehender Blendenring an LEICA TELE-ELMARIT-M 90


teak

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An meinem LEICA TELE-ELMARIT-M 90 rutscht seit neuestem der Blendenring durch. Er läßt sich über die f=2,8 und die f=16 Markierungen hinaus drehen, so daß die angezeigten Blenden nicht mehr mit der tatsächlichen Blende übereinstimmen.

 

Das Objektiv ist von 1980 und schon heftig benutzt worden. Wegen seiner kompakten Maße und des geringen Gewichts habe ich es aber sehr gerne.

 

Ist es vielleicht nur eine Kleinigkeit? Ist eine Reparatur überhaupt noch wirtschaftlich?

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Kleinigkeit

Sollte man meinen, ja.

Kommt aber darauf an, ob ein Objektiv aus Deutschland oder Kanada stammt. Hatte ein kanadisches 90er-Summicron in Chrom, dessen Blendenring auch plötzlich durchdrehte. Bei der Reparatur muss auch der Schneckengang demontiert werden, welcher bei kanadischen Objektiven allerdings geklebt ist, so dass ein Ofen benötigt wird; Leica Schweiz brauchte über zwei Monate um in der Werkstatt nachzuschauen und festzustellen, dass der nicht vorhanden war/ist. Das Objektiv ging dann nach Wetzlar.

Hat insgesamt ein gutes halbes Jahr gedauert, da war es einfacher unterdessen ein Apo-90er in Chrom zu kaufen. :)

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Ein glückliches Ende der Geschichte!?

Ich hatte so einen falsch sitzenden Blendenring..an einem alten Summaron, ich musste beim Einstellen der Blende immer die Rastungen mitzählen... die Reparatur war eine Sache für ca. 20 € .

Bei mir hat es leider nicht zu einem neuen Objektiv geführt. :-))

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Ich hatte schon für heute 14:00 Uhr einen Termin in Wetzlar ausgemacht, mußte ihn aber leider wieder absagen, weil ich heute beruflich nach Augsburg muß, anstatt nach Giessen.

 

Zumindest telefonisch konnte mir der Leica CC versichern, daß eine Reparatur durchaus bezahlbar sei.

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Hi,

der Blendenring hat einen Anschlag, sowohl auf der eine als auf der anderen Seite.

dieser ist hier wohl abgebrochen.

Wie reden hier von einem relativ kleinem Teil.

Dieses Teil muss ausgetauscht werden, dann läuft es wieder.

Wenn sonst nichts ist, Ersatzteil plus ca. 20 Minuten Arbeitszeit.

 

Gruß

Horst

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Na das ist doch mal ein "Wechselkurs", ich durfte knapp 600 CHF hinlegen. :rolleyes:

 

Au Backe! I'm so sorry Sir!

Vielleicht ist da mehr gemacht worden?

Ich weiß, dass Vieles in der Schweiz sehr viel teurer ist als z.B. in Deutschland. Aber so teuer?

Die Meinung zum Umfang und Arbeitsaufwand wegen dieses vermuteten Schadens von unserem allermeistens gut informierten Mitforenten "Poseidon " hörte sich ja auch recht gut an. Aber 600 Fränkli..... :-((

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Arbeitsaufwand

Naja, ich hatte darum gebeten, dass bei der Gelegenheit (ansich drehte eben nur der (äussere) Blendenring durch und schleppte die (innere) Mechanik nur dürftig mit) auch die Schneckengänge neu geschmiert würden usw., damit der recht schwere Fokus wieder weich liefe.

Dauerte dann zwei Monate (Stichwort Ofen) bis es nach Wetzlar ging, nach weiteren über zwei Monaten (man lege mich dabei nicht auf Tage fest) bekam ich das Objektiv zurück. Blendenring zwar repariert, aber nicht wie ebenfalls beauftragt mit einer neuen "Feder" für ein strammeres Einrasten der Blendenschritte ausgerüstet, der Fokus ging noch genau so schwer wie vorher und innen mittig sass ein riesen Haar.

Ging dann wieder weg, 6 Wochen oder so, in denen ich mir kurzerhand das neuwertige, 6bit-codierte Apo-90er in Chrom gekauft habe.

 

Aber habe schon dafür gesorgt, dass ich am Ende auch etwas von dem Drama hatte. Gewundert hat es mich (ob des Premium-Preises und der langen Zeit) aber schon, beim NPS käme soetwas "nie" vor.

 

Anmerkung:

Für die Reparatur des Blendenringes sollte das Objektiv laut Auskunft von Leica beim KV ohnehin "komplett" demontiert werden, so dass Federtausch (Blendenklicks) und Schmierung (Fokus) kein wirklicher Mehraufwand hätten sein sollen.

Edited by Moritz-H-P
Anmerkung
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Naja, ich hatte darum gebeten, dass bei der Gelegenheit (ansich drehte eben nur der (äussere) Blendenring durch und schleppte die (innere) Mechanik nur dürftig mit) auch die Schneckengänge neu geschmiert würden usw., damit der recht schwere Fokus wieder weich liefe.

Dauerte dann zwei Monate (Stichwort Ofen) bis es nach Wetzlar ging, nach weiteren über zwei Monaten (man lege mich dabei nicht auf Tage fest) bekam ich das Objektiv zurück. Blendenring zwar repariert, aber nicht wie ebenfalls beauftragt mit einer neuen "Feder" für ein strammeres Einrasten der Blendenschritte ausgerüstet, der Fokus ging noch genau so schwer wie vorher und innen mittig sass ein riesen Haar.

Ging dann wieder weg, 6 Wochen oder so, in denen ich mir kurzerhand das neuwertige, 6bit-codierte Apo-90er in Chrom gekauft habe.

 

Aber habe schon dafür gesorgt, dass ich am Ende auch etwas von dem Drama hatte. Gewundert hat es mich (ob des Premium-Preises und der langen Zeit) aber schon, beim NPS käme soetwas "nie" vor.

 

Anmerkung:

Für die Reparatur des Blendenringes sollte das Objektiv laut Auskunft von Leica beim KV ohnehin "komplett" demontiert werden, so dass Federtausch (Blendenklicks) und Schmierung (Fokus) kein wirklicher Mehraufwand hätten sein sollen.

 

 

Hi,

zur Dauer kann ich nicht sagen, aber wenn es so war, ist es unzumutbar.

 

Zum Blendenring.

Die Feder selbst hat erst mal gar nicht mit dem Blendenlauf zu tun, es sei sie wäre gebrochen.

Aber dann geht eh gar nichts mehr. Kommt eigentlich nie vor.

 

Das Problem ist ein anderes, die Feder drückt auf eine Rastkugel die wiederum in

Vertiefungen einrastet.

Wenn jetzt die Zwischenräume zwischen Vertiefung und Erhöhung auf dem Blendenkreis abgenutzt (eingelaufen) sind.

erst dann kommt es zu o.g. Problem.

 

Da die Konstruktionen der Optiken mechanisch sehr unterschiedlich sind, kann

ich nicht sagen welche Aufwand bei welcher Optik nötig ist.

 

Wenn die Rastung auf einen Fassungsteil aufgebracht ist, wird es teurer als wenn es nur ein Zwischenring ist.

 

Einen Schneckengang einfach nur neu fetten bringt nur für 14 Tage was.

Wenn LEICA einen Schneckengang repariert, muss er auseinander, und wird neu eingeschliffen.

Das dauert schon recht lange, ist dann aber auch wieder wie neu.

Vorausgesetzt es ist auch richtig gut gemacht worden.

 

Daher kann ich nur Empfehlen, das ganze sofort nach einer Reparatur zu testen,

denn wenn es nicht passt, und es koste ja einiges, dann eben noch einmal.

 

Gruß

Horst

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