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Codierung per Adapter


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Hallo,

es geht um die Suche nach einer preiswerten und guten Codierung von Objektiven.

Objektive nach Leica einzuschicken kostet viel Geld und Zeit.

 

Nun viel mir in der Bucht ein Anbieter aus Hong Kong auf, der Adapter anbietet, die man selbst codieren kann.

Dazu muss man das vorhandene nicht codierte Bajonett des Objektivs abschrauben und diesen neuen Adapter anschrauben. Die vorgefertigten Bohrungen sollen passen.

 

Der Link dazu ist momentan:

Adapter f. Leica M 50mm 75mm Objektiv zu digital 6 BIT Codierung M8 M8.2 M9 M9-P | eBay

 

Ich finde, dass sich das sehr interessant anhört.

Es bleiben aber die Fragen:

Lässt sich das wirklich so einfach realisieren und hat der Adapter die richtige Stärke (Dicke)?

 

Hat schon jemand Erfahrung mit diesen recht günstigen Teilen gemacht?

 

Gruß, Hatti

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Hallo Hatti,

 

die Erfahrungen scheinen nicht umfangreich zu sein unter den Forenten.

 

Ich selbst habe bisher zurückgeschreckt, weil ich Bedenken habe, die präzise Planlage und das Auflagemaß zu verändern (Front-/Backfokus?). Sind aber vielleicht unbegründet.

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Ja, ich glaube jetzt, es ist besser und sicherer die Objektive zum CS zu senden.

 

Auf meine Anfrage hin schreibt der CS heute, und ich glaube, das darf ich veröffentlichen:

 

"... Die Codierung Ihrer Objektive kostet 239€ zzgl. Ust pro Stück und beinhaltet die individuelle Abstimmung an Ihre Kamera, bitte senden Sie also Ihre Kamera mit ein. Sollten Sie Ihre Kamera nicht entbehren können, würden wir die Abstimmung an unserer Prüfkamera vornehmen, bitte geben Sie in dem Fall unbedingt an, an welchem Kameratyp Sie die Objektive verwenden. In der Anlage übersende ich Ihnen einen Reparaturbegleitschein..."

 

Ich habe das Paket mit den Objektiven schon gepackt und werde es morgen nach Wetzlar senden.

 

Herzliche Grüße, Hatti

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wer keine zwei linken Hände hat, kann den Umbau in wenigen Minuten durchführen. Das habe ich mit dem 28er S'Cron und dem 50er S'Cron gemacht.

 

Worauf man achten soll:

 

- Richtige Werkzeug, paasend und qualitativ hochwertig. Abgerutscher Schraubendreher kann schnell zum Desaster führen.

 

- Objektiv auf fester Unterlage mit Front nach unten ohne Deckel ablegen

 

- Schrauben lösen und den Original Bajonetring abheben.

 

- Chinadingens schon Lochrichtig aufsetzen

 

- Schrauben nur leicht eindrehen, nicht anziehen

 

- Schrauben über Kreuz anziehen, so wie man die Radschrauben am PKW anzieht.

 

- nicht zu feste, nicht zu leicht

 

- Farben: Revell EMAIL Color Weiss No 04 (glänzend) und Revell schwarz No 8 (matt)

 

Ich habe die Farben mit einem angespitzten Streichholz in die Vertiefungen eingebracht - fertig

 

Nur Mut, Verstellen kann man so nix, weil der Folus über den Objektivtubus mit der Steigung erfolgt. Das Auflagemass der Bajonette hat nur für den Unendlichanschlag (mechanisch) Relevanz. Und um hier sichtbaren Fehlfokus zu haben, müsste die Masshaltigkeit der Chinadingens aber schon deutlich daneben liegen.

 

Bei mir hat es direkt gepasst. Weiss aber den Hersteller/Lieferanten aus China nicht mehr. Ich hatte damals ein Set aus drei Stück (für die drei Rahmeneinspiegelungen) für ca 50 € geordert. Das Zeugs war innerhalb 14 Tage beim deutschen Zoll zur Abholung bereit.

Edited by hverheyen
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Das funktioniert aber auch nur mit den Objektiven, bei denen der Bajonettring verschraubt ist.

 

Ein oder zwei Objektive mit fest montiertem Bajonett habe ich aber. Gibt es da auch eine Möglichkeit? Momentan markiere ich mit wechselndem Erfolg mit einer Schablone und Edding-Lackstift, was aber nicht sehr dauerhaft ist.

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Das funktioniert aber auch nur mit den Objektiven, bei denen der Bajonettring verschraubt ist.

 

Ein oder zwei Objektive mit fest montiertem Bajonett habe ich aber. Gibt es da auch eine Möglichkeit? Momentan markiere ich mit wechselndem Erfolg mit einer Schablone und Edding-Lackstift, was aber nicht sehr dauerhaft ist.

 

 

Frag mal bei Will van Manen, Kameraservice, an, ob er das machen kann:

Kontakt

 

"6-BIT coding

We can 6-BIT code your (older) M-lenses (Leiz, Zeiss, Voigtländer) for the use on the M8/M9. We can also modify lenses to bring up the right frame lines. Send us an e-mail for more information or give us a call."

Leica

 

Selbst würde ich mit 'ner Dremel nicht an Bajonettringen herum fräsen, deshalb auch vielen Dank an hverheyen, der indirekt die Grenzen des eigenen handwerklichen Gemurkses aufzeigt. ;)

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Bitte berichte danach über Deine Erfahrungen, denn ich bleibe skeptisch

 

Das will ich gerne machen. Es kann allerdings noch 2-3 Wochen dauern, bis die Adapter da sind.

Sollte ich Probleme mit dem Fokus bekommen, ließe sich ja alles wieder zurück bauen. Die Erfahrung ist es mir wert und der finanzielle Verlust ist gering.

 

Gruß, Hatti

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Ja, ja, die Bastlermänner.

 

Da ich ja schon einen Fottoapparat habe, habe ich mir neulich einen Hifi-Verstärker bestellt, zu einem Preis...., ja, den könnte man auch bei Leica bezahlen, wenn man denn in den passenden Rubriken sucht.

 

Nun hat das Teil Eingänge für symmetrische Kabel... soll ja irgendwas bringen, wie man so liest. Dummerweise haben alle meine Quellgeräte nur assymetrische Cinch-Ausgänge. Ich ertappe ich mich also dabei, wie ich in allen möglichen Hifi-Foren danach suche, ob es für sowas auch Adapter gibt, und stoße dabei hochinteressiert auf Beschreibungen zum Löten usw.

 

Irgendwann habe ich dann aber mal aus dem Fenster geguckt, und dabei ist mir der Gedanke gekommen: Du hast doch ganz ernsthaft einen Knall.

Edited by UliWer
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Das will ich gerne machen. Es kann allerdings noch 2-3 Wochen dauern, bis die Adapter da sind.

Sollte ich Probleme mit dem Fokus bekommen, ließe sich ja alles wieder zurück bauen. Die Erfahrung ist es mir wert und der finanzielle Verlust ist gering.

 

Gruß, Hatti

 

Wünsche Dir, dass alles gut klappt!

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  • 2 weeks later...

Heute habe ich den ersten 6-bit Adapter für 28 und 90 mm erhalten.

 

Da ich gerade Zeit hatte, begann ich gleich mit dem Umbau meines 2/28 Asph.

Dabei fand ich die Beschreibung von hverheyen in diesem Faden so, wie ich mir den Umbau vorstellte.

Nur bin ich zuerst mit der Ausmalung des Codes am Adapter angefangen. Es war schon nicht ganz einfach die Farben sauber in die vorgefertigten Aussparungen zu bekommen.

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Dann ging es ans Objektiv.

 

Mit einem guten Kreutzschlitz-Schraubendreher der Größe PH 00 lassen sich leicht alle 6 Schrauben des Bajonett-Adapters lösen, und das ohne, dass sie "ausnudeln".

Den neuen Adapter aufgeschraubt - und fertig.

 

Unter dem bisherigen Adapter war eine leichte Fettschicht. Diese habe ich belassen.

 

Anschließend habe ich das Objektiv auf die MM und M240 gesetzt, und das Objektiv wurde auf anhieb beides mal richtig erkannt. – Und das bei dem eigentlich unsauberen 6-bit Code.

 

Hab es natürlich gleich wieder abgenommen, damit die Farben richtig trocknen können.

Werde heute noch die weißen Codestellen nachmalen und das wars dann.

 

Ach ja, als letzten Arbeitsgang wird die Flanschfläche ganz leicht mit Vaseline eingerieben und anschließend mit einem weichen Fetzen wieder abpoliert. damit gleitet das Objektiv besser auf die Kamera und verhakelt sich nicht.

 

Wahrscheinlich komme ich morgen zu Probeaufnahmen von denen ich berichten werden.

 

Fröhliche Grüße, Hatti

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wer keine zwei linken Hände hat, kann den Umbau in wenigen Minuten durchführen. Das habe ich mit dem 28er S'Cron und dem 50er S'Cron gemacht...............

 

mein erfahrung mit noctilux 1,0 und adapter - genau wie holgers. andere objektiven ohne abschraubbare bajonet, z. b. summilux 35 pre-asph, werden problemlos bei kameraservice (will van manen) erledigt. auch 40er summicron, 35mm nokton, 21mm 3,4 super angulon waren schnell modifiziert.

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Es gibt Adapter mit Codierungsmöglichkeit für Schraub-Objektive und die codierbaren Bajonettersätze für verschraubte Bajonette.

 

Für Objektive mit fest verbautem Bajonett gibt es nur die Möglichkeit zu temporärer Codierung oder mehr oder weniger professionelle Dremel-Lösungen.

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