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Tri Elmar 16-18-21 und M9


flyboy

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Hallo,

 

nach langen Jahren der M8 Nutzung, habe ich mir nun endlich eine gebrauchte M9 gekauft. Nun möchte ich gerne in die Fotografie mit Super Weitwinkel einsteigen. Da bietet sich natürlich obiges Tri Elmar an. Meine Frage an die Nutzer dieser Kombination ist: Wie verhält es sich mit den gefürchteten Magenta Rändern / Ecken. Sind diese stark ausgeprägt ?

 

Viele Grüße

 

Christof

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An der M9 (und auch der neuen M) gibt's mit dem Tri-Elmar-M 16-18-21 mm Asph praktisch keine roten Ränder ... nur ganz selten einmal eine schwache Andeutung bei bestimmten Lichtverhältnissen. Insgesamt ist es eines der unkritischsten Weitwinkelobjektive, was die roten Ränder angeht – wohl nicht zuletzt deshalb, weil es unter den aktuellen Weitwinkel-M-Objektiven das einzige echte Retrofokusobjektiv ist.

 

Ich kann das Tri-Elmar nur empfehlen – nicht nur wegen der fehlenden roten Ränder, sondern insgesamt wegen der sehr guten optischen Leistung. Ich hab's mit mehreren Weitwinkel-M-Festbrennweiten verglichen und fand es immer mindestens ebenbürtig zu diesen. Einen Mangel hat es allerdings: es verzeichnet stärker als jedes andere Weitwinkel-M-Objektiv. Doch wer Photoshop hat, gern auch eine ältere Version, der kann die Verzeichnung mit Hilfe des Lens-Correction-Plugins von ALPA Switzerland abstellen (auch für andere Leica-M- und Zeiss-ZM-Objektive).

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Hi Gerd,

 

logo sind wir noch im Leica Forum aber ich merke auch das viele hier auf dem Boden der Tatsachen zurück sind und nicht mehr meinen, Leica ist makellos.

Viele Jahre hat die Werbung/Image und auch natürlich die gute Leistung den Leuten das wohl vermittelt.

Aber Leica ist doch nicht über jeden Zweifel erhaben und Probleme sollten angesprochen werden, gerade hier im Leica Forum.

Bin ja auch ein Fan aber kein unkritischer. :rolleyes:

 

Zurück zum Tri-Elmar.

Natürlich ist das ein gutes Objektiv aber man sollte sich auch klar darüber sein, optische Gesetze können nicht außer Kraft gesetzt werden, auch nicht von Leica Konstrukteuren. z.B: Brennpunkte. So scharf wie eine Festbrennweite kann es also nie sein.

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... aber man sollte sich auch klar darüber sein, optische Gesetze können nicht außer Kraft gesetzt werden, auch nicht von Leica-Konstrukteuren. [...] So scharf wie eine Festbrennweite kann es also nie sein.

... gesprochen von einem, der noch nie im Leben das Tri-Elmar benutzt hat. :rolleyes:

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... ein Spitzenobjektiv ... an der M9. Ich habe mal für den WDR den NRW Landtag photographiert.

 

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M9 WATE 16mm

 

 

M9 WATE 16mm

 

Gruß philipp

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Guest Wolfgang Sch

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Das sind zwei beeindruckend saubere Aufnahmen, besonders was die Lichtverhältnisse betrifft. Sind das wirklich Einzelaufnahmen oder spielt das auch HDR mit. Die Aufnahmen sind auch leicht beschnitten, oder?

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Das sind Einzelaufnahmen (kein HDR und nicht beschnitten). Ich habe nur in Lightroom die Belichtung angeglichen. Auch der Universalsucher mit Wasserwaage leistet hervorragende Hilfe.

... und wie man sieht, darf man die Sache mit der Verzeichnung nicht überbewerten. Weiter oben erwähnte ich, das Tri-Elmar-M 16-18-21 mm Asph verzeichne stärker als jedes andere Weitwinkel-M-Objektiv (welche ihrerseits auch nicht gerade verzeichnungsfrei sind). Dennoch ist das in der Praxis nur selten ein Problem, selbst bei Architekturaufnahmen nicht. In den Aufnahmen von Philipp enigmart ist die Verzeichnung kaum augenfällig – man muß wissen, worauf man achten muß, um sie zu bemerken (zweite Aufnahme, rechter Rand).

 

Im Nahbereich wird die Verzeichnung allerdings etwas stärker.

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Guest Wolfgang Sch
Das stimmt die M9 hat in der Breite einpaar mehr Pixel !! Wenn ich das Seitenverhältnis in Lightroom einschalte wird das Bild angeschnitten.

 

Gruß philipp

 

So kleinlich wollte ich nicht sein, denn ich hatte am Bilschirm eine deutliche Abweichung gemessen. Der scheint aber heftig zu verzerren.

Da ich meine Weitwinkelaufnahmen grundsätzlich in LR durch die Objektivkorrektur laufen lasse, was zu einem leichten Beschnitt führt, dachte ich, dass es bei deinen Bildern auch der Fall ist.

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... noch schwanke ich zwischen WATE und dem 3,4/21 ASPH

Ja ja, das Super-Elmar-M 21 mm Asph ...

 

Ich erwähnte oben, ich hätte das Tri-Elmar mit mehreren Weitwinkel-M-Objektiven verglichen und könne (außer der etwas stärkeren Verzeichnung) keine nennenswerten Leistungsschwächen erkennen. Insbesondere im Vergleich zum Super-Elmar-M 18 mm Asph ist es hier ein wenig schwächer, dort ein wenig stärker und in der Summe der Eigenschaften gleich gut.

 

Doch das Super-Elmar-M 21 mm Asph war (bisher) nicht unter meinen Vergleichskandidaten. Nach den von Leica Camera veröffentlichten MTF-Diagrammen zu urteilen, übertrifft gerade dieses 21er alle anderen Superweitwinkel deutlich – damit natürlich auch das Tri-Elmar – und setzt neue Maßstäbe für die optische Leistung im Superweitwinkelbereich. Wieviel das aber in der Praxis ausmacht, kann ich mangels eigenen Vergleiches nicht sagen. Ich weiß nur, daß ich beim Tri-Elmar nichts vermisse ... und da bin ich durchaus anspruchsvoll.

 

Du wirst dich also zwischen höherer Flexibilität und höherer Leistung entscheiden müssen ... wobei die weniger hohe Leistung bereits sehr, sehr hoch ist. Weiterere Gesichtspunkte, die für das Super-Elmar-M sprechen, sind der niedrigere Preis und die geringere Größe. Insbesondere kommt es mit E46-Filtern aus, während das Tri-Elmar E67-Filter an einem extra zu erwerbenden Filteradapter benötigt. Dafür vignettiert das Tri-Elmar weniger ... :cool:

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...

WATE und 'Frankenfinder' stören m.E. die Handlichkeit des M-Systems, weshalb auf Reisen ein handlicheres Weitwinkel und ein erheblich kleinerer Aufstecksucher mitkommen.

Die Sucherlibelle ist nur bei Stativaufnahmen zu handhaben.

 

Wenn die Entscheidung noch nicht feststeht, lohnt sich auch ein Blick auf das SE 3.8 - 18 mm asph., das immerhin 3 cm kürzer als das WATE ist.

 

Die hier gezeigten 16-mm-Fotos sind sehr beeindruckend, wenngleich die breiten Schultern des linken Intendanten (?) in Öl zeigen, dass Personen mehr in der Mitte abgebildet werden sollten.

 

Muss man an M9 ebenfalls jeden Wechsel der Brennweite am WATE einzeln eingeben wie an der M8?

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...Muss man an M9 ebenfalls jeden Wechsel der Brennweite am WATE einzeln eingeben wie an der M8?

 

... ich stelle manuell die Brennweite in der M9 ein (z.B. als Profil) An der M8 kann man leider die Brennweite nicht einzeln eingeben. Ich habe festgestellt das dies sehr sinnvoll ist, es werde einige Fehler herausgerechnet.

 

gruß philipp

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... gesprochen von einem, der noch nie im Leben das Tri-Elmar benutzt hat. :rolleyes:

 

Peinlicher Kommentar und leider eine Falschannahme!

 

Nachtrag: Ich habe es allerdings nicht wegen der Abbildungsleistung wieder abgegeben, sondern weil ich es im täglichen Berufsleben als immens unpraktisch empfand, hauptsächlich durch den riesen Sucher. Ich habe mich damals dann auch für ein 21er entschieden, da dies die WWBrennweite war, die ich am meistens in Benutzung hatte, wenn es um starke WWAufnahmen ging.

Edited by old-man
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WATE und "Frankenfinder" stören m. E. die Handlichkeit des M-Systems, weshalb auf Reisen ein handlicheres Weitwinkel und ein erheblich kleinerer Aufstecksucher mitkommen.

Ich empfinde die Größe des Universal-Weitwinkelsucher-M (im englischen in Anspielung auf Frankensteins Monster auch scherzhaft als "Frankenfinder" bezeichnet) nicht als wirklich entscheidend ... die Notwendigkeit, überhaupt einen Aufstecksucher benutzen zu müssen, macht die entscheidende Unbequemlichkeit aus. Ob dieser Zusatzsucher etwas größer oder etwas kleiner ausfällt, ist dabei kaum von Bedeutung. Auf jeden Fall ist der "Frankenfinder" die allerbeste Lösung, wenn man mehr als ein Superweitwinkel nutzt.

 

 

Die Sucherlibelle ist nur bei Stativaufnahmen zu handhaben.

Das ist nicht wahr. Gerade bei Freihandaufnahmen ist sie extrem nützlich, und ich möchte sie nicht mehr missen. Schade ist nur, daß sie ausschließlich im Querformat funktioniert.

 

 

Wenn die Entscheidung noch nicht feststeht, lohnt sich auch ein Blick auf das Super-Elmar-M 1:3,8/18 mm Asph, das immerhin 3 cm kürzer als das WATE ist.

Der Blick lohnt sicher ... doch wenn eine Festbrennweite, dann meines Erachtens eher das Super-Elmar-M 1:3,4/21 mm Asph.

 

 

Die hier gezeigten 16-mm-Fotos sind sehr beeindruckend, wenngleich die breiten Schultern des linken Intendanten (?) in Öl zeigen, dass Personen mehr in der Mitte abgebildet werden sollten.

Na ja ... das hat doch aber nichts mit dem Tri-Elmar im speziellen zu tun. Das gilt für jedes Superweitwinkel.

 

Im übrigen sind das wohl kaum irgendwelche Intendanten – was hätten deren Portraits wohl im nordrhein-westfälischen Landtag verloren? Aber gut, das tut hier nichts weiter zur Sache ...

 

 

Muss man an M9 ebenfalls jeden Wechsel der Brennweite am WATE einzeln eingeben wie an der M8?

Ja, selbstverständlich. Aber nur, wenn du auf die korrekte Erfassung der verwendeten Brennweite in den EXIF-Daten Wert legst.

 

 

... ich stelle manuell die Brennweite in der M9 ein (z. B. als Profil). [...] Ich habe festgestellt, daß dies sehr sinnvoll ist, es werde einige Fehler herausgerechnet.

Es ist völlig egal, welche der drei Brennweiten du der Kamera per Objektivauswahlmenü mitteilst, denn die kamerainterne Korrektur für das Tri-Elmar ist ohnehin immer dieselbe. Du kannst dir die manuelle Auswahl also ebenso gut sparen ... außer, wie gesagt, wenn du die korrekte Brennweite in den EXIF-Daten nachlesen können möchtest. Das hat aber mit der kamerainternen Objektivkorrektur nichts zu tun.

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