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Deine erste Leica? Erzähl mal...


LUF Admin

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In vielen Beiträgen oder wenn sich neue Mitglieder vorstellen, taucht im Nebensatz „meine erste Leica“ auf - oft ohne dass sie ausreichend gewürdigt wird.

 

Meine Idee jetzt: Ein Thread, in dem Ihr in ein paar Sätzen von eurer ersten Leica erzählt:

 

Was war deine erste Leica?

 

  • Familien-Erbstück?
  • Oder vom ersten Gehalt gekauft?

 

Und natürlich gerne Bilder, Bilder, Bilder - Beauty Shots vom guten Stück („Leica Porn“) oder eine Dokumentation der ersten Gehversuche...

 

Ich bin gespannt!

 

Andreas

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Die erste Leica, die ich habe, ist älter als ich. Sie begleitet mich und der Älteste der Kinder hat schon ganz richtig angemerkt, daß sie auch ihn wohl noch begleiten werde. Als mein Vater ein Mädchen kennengelernt hat, verkaufte er sein Morrodad und erwarb dafür eine IIIa mit Summar.

Zum 50sten Geburtstag bekam ich das kleine Wunderwerk, das alle Familienferien und -feiern begleitet hat und uns Kinder noch immer in ihren Bildern als Kinder zeigt. Die letzte Aufnahme der Eltern war an ihrem 70. Hochzeitstag, ein Jahr, bevor sie im Abstand einer Woche verstorben sind. Die IIIa mit Summar hat dieses letzte Erinnerungsfest wieder festgehalten wie einst die Hochzeit an dem Tag, auf den das Abkommen von Molotow und Ribbentrop datiert war, das den Krieg eingeleitet hat.

In alten Alben finden sich frisch die Abzüge von Schwarz-Weiß-Aufnahmen, verblaßt die farbigen in Diamagazinen.

Die Geschichte der Camera spielt am Rand der Geschichte. Da mein Vater Offizier der Reserve sein mußte und ein Jahrgang, der unerbittlich zum verlängerten Wehrdienst vor dem baldigen Kriegsdienst herangezogen worden ist, sieht man, weil er bei der Artellerie dienen mußte und die neuartiges Gerät hatte, in einem der Alben auch die entscheidenden Gestalten der Ära das Gerät inspizieren; in den Krieg hat er die Retina meiner Mutter mitgenommen und vor der Gefangenenahme zerlegt und im Wüstenstand verteilt; bald nach der Gefangenschaft wurde die IIIa bei einem Ferienaufenthalt im Allgäu von einem Besatzungssoldaten, der halt mehr oder anderes als eine Kukuksuhr mit nach Hause bringen wollte, requiriert. Mein Vater ging als ehemaliger Offizier zur Kommandantur und verlangte die Rückgabe. Die wurde auch selbstverständlich gewährt. Die IIIa mit Summar wurde ihm in seine bescheidene Unterkunft auf die Alpe Kemmatsried gebracht. Ein paar Häuser weiter am anderen Ortsrand haben sich ein gutes Jahr zuvor in einem Hotel mit so seiner jungen Geschichte Wernher von Braun und Zuse einquartiert gehabt, ein Rotes Kreuz aufs Dach gemalt, den Weinkeller geleert und, als die Franzosen abgezogen waren, von den Amerikanern im eleganten Personenwagen abholen lassen. Einige alte Dorfbebwohner wissen das heute noch zitternd vor Empörung zu erzählen.

str.

Edited by Guest
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Fotografieren tue ich schon seit ca. 30 Jahren und wenn ich ehrlich sein soll wollte ich schon immer ein Leica haben. Aber irgendwie hat es finanziell nicht so richtig hin gehauen. Doch nach sehr langer Zeit klappte es doch und ich kaufte mir letztes Jahr im Oktober ein Leica M240 mit 50mm Summilux. Ein Monat später hab ich noch den 35mm Summicron dazu geholt. Fotografieren tue ich fast zu 90% mit der 35mm...

 

Fotos gibt es unter:

 

https://www.flickr.com/photos/fersanfidansoy/

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Als Schüler habe ich mir die Nase an der Scheibe des Fotogeschäfts plattgedrückt und wälzte eifrig Prospekte. Was nur nehmen, worauf sparen? Ein Lehrer fotografierte privat nur mit Leica R (5), projizierte mit dem großen Leitzprojektor und zeigte seine Dias aus Amerika und Australien immer zum Ferienende. Das kann bis heute kein Beamer. Nur der Preis der Kamera unerreichbar, dazu noch die Objektive...

Ein bereits arbeitender Freund hatte eine sich eine Nikon F4s gekauft und die kleine Schwester F801 wurde das realistisch erreichbare Ziel (ca. DM 1800,--)

Zwischen Abitur und Beginn der Lehre habe ich als Vermessungsgehilfe bei einem Ingenieurbüro gearbeitet, das über einem großen Fachhändler für Fotoartikel die Büros hatte. Also jeden Morgen am Paradies vorbei...und da standen sie im Fenster, die Nikon und die Leica. Nach 6 Wochen vermessen und schwitzen auf Güterbahnhof gab es die Entlohnung. Da wurde ich gefragt, was ich damit vorhabe, und ich sagte, eine Kamera unten kaufen gehen...welche, gut für die Leica reicht es nicht, also die Nikon...und der Chef des Ingenieurbüros sagte, dass das Büro eine Leica R4 mit Objektiven hätte, die gegen eine Videoausrüstung unten in Zahlung gehen sollte und zog die Liste mit den Ankaufspreisen des Fotohändlers raus...und so kriegte ich die R4, das 60er Elmarit, das 28er Elmarit, das 50er Summilux sowie den Telekonverter und den Winder R. Leider hatte ich kein Geld mehr und mußte das Fisheye und das Telezoom nach unten ziehen lassen.

 

Die Kamera habe ich mal wegen einer verkorksten Mattscheibe überholen lassen und den CC kennengelernt. Übrigens: der Lehrer hat schon in den 80er Jahren zahlreiche Ausflüge nach Wetzlar machen müssen, weil seine R5 ein Dauerleidthema war.

 

Die R4 und die Objektive habe ich noch heute. Vor 4 Jahren habe ich die Sachen aus der digitalen Versenkung geholt, kurz in der Bucht die Lage geklärt und das fehlende Zoom zum Spottpreis nachgekauft. Mittlerweile ergänzt um R6 und R7, wird das auch noch benutzt, nur die R4 darf sich in der Vitrine ausruhen.

Ich mag die Marke Leica. Unbestritten. Aber bei der digitalen M sehe ich ein, dass das nix mehr ist, was auf Dauer wie bei "str" angelegt ist. Insofern habe ich keine 240er zum Adaptieren erworben. Dafür eine T. Und für die Gläser trotzdem eine Sony A7, weil ich nicht mehr umrechnen wollte. Wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich im Herzen ein R-analog-Nutzer geblieben, macht mir am meisten Spaß.

Edited by Nosferatu
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Der erste Kontakt war eine M6 mit Summilux 35, die man Ende der 80er Jahre auf der Photokina ausleihen konnte. Ergebnis: Der Sucher war für mich als Brillenträger einfach so schlecht zu übersehen, daß der Traum Leica ad acta gelegt wurde. Ein so großer Kompromiß für so viel Geld passte einfach nicht.

Vor einem Jahr kam eine CL als Dauerleihgabe zu mir, die ein Freund geerbt hatte.

So kam ich auf den Geschmack und habe inzwischen eine gebrauchte Monochrom mit 50 und 90 mm. Der Sucher ist nicht besser geworden, Brille trage ich auch noch, aber das einfache Konzept: Schärfe einstellen, Blende, Zeit, ggfs ISO anpassen - das ist einfach toll.

Der Messsucher macht auch Spaß, sodaß die Leica noch eine Zeit lang bei mir bleiben darf und schon aufgrund des Sensors neben der Fuji X-Ausrüstung Spaß macht.

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Meine erste Leica - eine M2

 

Ich habe sie vor vielen Jahren von meiner jetzt geschiedenen Frau als Geschenk erhalten und sie nicht hergegeben - auch nicht nach der Scheidung. Es gab für mich keine Scheidung von einer Leica - ist vielleicht sentimental, aber ist eben so.

Sie wurde damals, als ich noch in Wetzlar arbeitete, vom Servicedienst komplett überholt, durchgesehen und funktioniert noch heute, nach all den Jahren perfekt. Mittlerweile kamen noch eine M7 und eine M dazu... aber die M2 war der Anfang.

Nach der M2 hatte ich viele Kameras in Verwendung - vor allem Nikon, aber jetzt, wo ich in Pension bin, habe ich fast alles verkauft aber die Leicas behalten, die ich auch jetzt bis zu meinem eigenen Ende auf dieser Erde verwenden möchte.

Mein Interesse an der M (und vorher der M9) kommt von meinen Artikeln und Berichten über Kameras und Objektive bzw. deren Qualität und Eigenschaften auf meiner Website, die ich seit vielen Jahren so schreibe - erst, was Leica betrifft, die M9, dann auch die S und danach die M(240). Die hat mir so gut gefallen, dass ich dann bei der Rückgabe meinte - irgendwann kaufe ich mir so eine M - das habe ich getan und ich freue mich sehr darüber.

So, das war mein Beitrag...

 

PS: Wer meine Berichte und Meinungen lesen möchte: http://www.nyman.at

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Es muss so um 1967 gewesen sein. Unser Hausnachbar war Fotograf. Er wollte mich in die Lehre nehmen. Aber meine Eltern hatten anderes mit mir vor. Trotzdem blieb mein Nachbar mein Nachbar. Er führte mich in die Fotografische Gesellschaft ein - wozu man damals zwei Bürgen beibringen musste. In seinem professionellen Fotolabor lernte ich die Grundlagen der SW-Fotografie. Von ihm wusste ich, dass im Kleinbildbereich die Leica das richtige Werkzeug war. Und 1967 stand eine gebrauchte, aber neuwertige Leica im Fenster seines Geschäftes. "Nun, Klaus, das wäre doch etwas für Dich", sagte er. Und ich schlug ein. Zwei Edixas, fünf Objektive und anderes gingen in Zahlung, und ich hatte meine erste Leica M3.

 

Wurde meine Fotografie dadurch besser? Ja, ich meine schon. Jeder von Euch weiß, wie sich eine Leica M anfühlt. Ihre mechanische Präzision und die Leistung ihrer Objektive verliehen mir Selbstvertrauen. So fand ich den Mut, Menschen zu fotografieren, auf der Straße, als Porträt. Ob ich ein guter Fotograf geworden bin, sei dahingestellt. Auf jeden Fall haben mich die Fotografie und damit auch die Leica ein Leben lang begleitet und mein Leben bereichert.

 

Ich will keinen langweilen mit der Aufzählung der Leicas, die durch meine Hand gegangen sind. Natürlich habe ich auch die eine oder andere hochwertige Nichtleica verwendet - aber ohne Leica ging nichts. Heute bin ich bei der M240 angekommen, und das Fotografieren mit ihr macht mir immer noch Freude.

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Eines meine ersten Bilder mit M3 und Elmar 50.

1967 gab es noch Schnee.

Müsste das Bild größer machen - habe aber keine Zeit mehr.

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Ich kann zwar keine Familiengeschichte erzählen (immerhin – unsere Nachbarn hatten eine Leica III in der Familie, was ich aber erst sehr spät mitbekommen habe), aber wie ich mit dem Leica-Virus infiziert wurde, und über die lange Inkubationszeit ;)

 

In der zweiten Hälfte der 80er Jahre war ich zu einem Arzt gefahren, um mir eine alte Rolleicord von ihm zu kaufen. Und der hat mir dann – vermutlich genau wissend, was er damit anrichtet – eine schwarz M6 in die Hand gedrückt, damit ich mal einen Eindruck davon bekomme. Der war nachhaltig, wenn auch scheinbar folgenlos. Eine Leica war einfach zu teuer (damals gab es noch kein eBay, und ich war noch Student), und so habe ich viel Geld in diversen anderen Ausrüstungen versenkt – Minolta, Nikon, Canon, Olympus. Der Leica-Virus schien mich nicht befallen zu haben.

 

Doch dann kam ein neuer Job in einer Agentur, in der gleich mehrere Infizierte rumliefen. Da half auch keine Bessa R mehr als Gegenmittel – im April 2001 bin ich dem Virus erlegen und habe mir auf eBay eine verchromte M6 ersteigert.

 

Das Nah-Summicron auf diesem Photo hatte ich von einem der anderen Infizierten geliehen bekommen, aber seit letztem Jahr habe ich auch eines (an dem, rein zufällig, eine M3 hing) …

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Edited by caugustin
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Zuerst war die 6/9 Rollfilmadapter-Plattenkamera (sogar Niagarafälle damit!), dann die geborgten Retinas. Anstatt der erträumten Retina IIa wurde es (leider: wegen 24/24) ein Robot. Endlich 1966 eine Leica IIf mit Elmar 3,5/50. Die ist einmal nass geworden. Dann folgten IIIf, IIIg, M3 + M2. Den Abschluß bildete die M6 mit 1,4/35 Prototyp "aspherical" und viele andere Objektive.

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Im vorigen Jahr habe ich mir selbst zum 60. Geburtstag eine M 9 geschenkt. Ich habe sie gebraucht von einem Berufsfotografen gekauft, der mit einer Großbildkamera Werbefotos für Brillen macht. Die Kamera hatte er gekauft, weil seine Freundin wollte, dass er Urlaubsfotos auf Sylt ;-) macht. dazu hatte er aber keine Lust. Deshalb war das gute Stück so gut wie neu. Mit dabei war ein Zeiss 35 mm. Inzwischen habe ich nur noch Leitz Objektive (28, 35, 50, 75 mm). Von der Art des Fotografierens mit der Leica bin ich so angetan, dass ich meine Canon 6 D "links liegen" lasse. Es wird euch wundern, dass ich bei aller Zufriedenheit die M 9 heute zum Fotohändler bringe. Eine M-P 240 wird nämlich mein Geschenk zum 61. Geburtstag.

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Mein erster Post , meine erste Leica. Es ist eine M3 und ein neueres Summicron 50 mm Vers.IV das mit der ausziehbaren Sonnenblende und ein 90er Elmarit Vers I 2,8 hab ich noch. Seit letztem Jahr von der Bucht geholt für 450€. Das Gehäuse meine ich natürlich:-) Optiken zum second Hand üblichen Preis.

Funktioniert ohne Überholung irgendetwas, Verkäufer verkaufte 4 Hemden, 1 Leica M3, und Schuhe. Ganz einfach.

 

Für mich ist es wie Zen Meditation. Kein Piepen, keine Elektronik, pure Mechanik. Sonst fotografiere ich mit allem was die Digifotografie hergibt, Mittelformat Digital, Sony emount Kameras, aber analog ist für mich die Leica M3 was besonderes, ich bin nächste Woche in Paris...mal sehen was Sie so festhalten wird, Portraits, Straßenszenen. Mein Digifuhrpark bleibt bis auf ein Gehäuse zu Hause.

Eine M4 und ein 35 summicron stehen noch auf der Wunschliste für dieses Jahr.

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meine erste Leica IIIf mit Elmar 3,5/50 kaufte ich 1953 für DM 750,-- mit 21 Jahren von einem Monatsgehalt von knapp DM 200,-- . Da ich auf den fälligen ersten Sonntagsanzug verzichtete, standen mir als Anzahlung 250,-- zur Verfügung. Wie es weiterging war nicht gefragt!.

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Meine erste Leica...

 

1962 im Alter von 11 Jahren eine Leica IIIf N° 585 ??? von einem Stern-Fotografen namens Wolfgang Löhde - ist mir präsent wie heute.

 

Und noch einen: Ein paar Jahre später, kurz vorm Abitur: Flughafen-Fotograf auf dem Hamburger Flughafen. Kamera musste eine Leica M2 sein (wg. manueller Zaehlwerks-Rueckstellbarkeit) mit Summicron 2,8/35

 

Habe auf dem Vorfeld am Riemen damit rumgespielt (geschleudert, am Handriemen) , runtergeflogen auf Beton - Ergebnis: Ecke vorne links eingedellt, ein paar Reflexe im Sucher, sonst alles OK und funktionsfaehig.

 

Etwas spaeter ist mir die beruehmte Nikon F (die aus dem Vietnam-Krieg) einfach nur runtergefallen (Riemen gerissen) - O my God: Nach Düsseldorf: Anschlussplatte verzogen, DM 270. War damals ziemlich viel Geld!

 

Soviel zum Thema Stabilitaet ...

 

Gut Licht! Bernd.

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Lang, lang ist es her...

1964, im Studium konnte ich für die örtliche Lokalzeuitung fotografieren. Da die Kollegen mit Leica arbeiteten (bis dahin war ich Kodak-Fan (Retina IIIc) kaufte ich mir eine gebrauchte Leica IIIf mit einem Summicon 50, einem Summaron 35 und einem Elmar 9 cm, dazu einen Universalsucher. Die Bilder waren super, aber die Handhabung und der winzige Sucher für einen Brillenträger nicht gerade einfach. Inzwischen waren die ersten Spiegelrexkameras auf dem Markt. Mein Auge fiel auf die Kodak Retina Reflex III mit drei Schneider Optiken der Brennweiten 35, 50 und 90. Dafür gab ich die Leica-Ausrüstung in Zahlung.

Ich bekam einen Auftrag bei einem Vereinsjubiläum und machte tolle Fotos mit der schönen Retina Reflex, die so ein tolles Sucherbild und bequem zu handhaben war. Später dann, im heimischen Labor, als ich den entwickelten Film aus der Dose zog, traf mnich fast der Schlag - der Film war von vorne bis hinten transparent. Kein Bild zu sehen. Ich prüfte schließlich die Kamera und siehe da, sie machte zwar Geräusche als ob, aber der Verschluss öffnete sich nicht. Der Chefredakteur, dem ich kurz darauf alles beichtete, ärgerte sich zwar, glaubte mir aber trotzdem meine Gewschichte und warf mich nicht aus dem Honorarfotografenteam. Ich erhielt eine zweite Chance. Am darauffolgenden Montagmorgen gab ich die komplette Ausrüstung zurück und kaufte eine Leica M 2 (mit der die meisten Kollegen arbeiteten) wieder mit 3 Objektiven. Gott sei dank konnte ich alles auf Raten abstottern.

Das war mein Anfang mit Leica. Später stieg ich dann auf die R um, behielt aber alle M-Teile.

Ein Berufsleben später, Leica R gehörte inzwischen der Fotogeschichte an, entdeckte ich wieder das Fotografieren "vonHand" mit der M, Inzwischen auch mit der M (240). Nur wenn ich ganz faul bin, und eine lange "Tüte" brauche, nehme ich den Klotz Canon 6D zur Hand. Eine Bigamie-Zweckehe, aber die Liebesheirat mit der Leica kann sie nicht gefährden.....

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Meine erste Leica, eine schwarze M9P, habe ich im Februar 2012 gekauft und gleich ein 35er Summicron VI dazu, weil ich den Body durch einen günstigen Umstand gebraucht bekommen habe und somit Geld übrig hatte. Ein Arzt hat seiner Frau eine 'gute und edle' Kamera gekauft und die beschwerte sich prompt, weil die doch keinen Autofocus besaß und man immer durch dieses winzige Loch schaun muss. Ne handvoll Auslösungen und 1000€ gespart, abgesehen davon dass die M9P zu der Zeit nicht wirklich verfügbar war. Ich hab insgesamt mehr als 4 Jahre gespart. Was mich an meiner ersten Leica ärgert, ist nichts an ihr selbst, sondern die Tatsache, dass ich von der Monochrom nichts wusste, denn hätte ich's gewusst, wäre die meine erste geworden. Leica 2 und Leica 3 sind jeweils C-Modelle, die ich bei Wettbewerben gewonnen habe. Die kommen auf's "Ich-spare-für-die-MM-Konto"…

 

Ich hab sie trotzdem lieb ;)

55s64rpu.jpg

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Ich habe das Fotografieren von meinem Vater "übernommen", leider nicht seine Leica, die wurde im "1000jährigen Reich" kassiert....

Meine Leica-Geschichte beginnt sehr viel später..... meiner ersten eigenen Kamera, einer Voss-Diax (1955/56, gebr. gekauft) folgten dann Vitessa,Miranda SLR und immer deutlicher wurde mein Wunsch.. irgendwann kommt eine Leica, und zwar eine SLR. Erst 1978 ( mit 41 Jahren) konnte ich mir die damals aktuelle R 3 kaufen. DM 1380,- bei einem Kleinst-Händler in München war eine vorrätig. Das erste Objektiv dazu wurde ein 2/50 Summicron für. Ca. 520,- DM im Kaufhaus Hertie gekauft.. Einmal infiziert kam dann mit den Jahren das eine und auch noch das andere Objektiv dazu... später die M 6, die R 8 und zuletzt die gebr. M3 von 1956, endlich ein klassisches Leica -Gesicht in chrom.

 

Alle Kameras noch im Dienst, wenn auch selten, eher zur Funktionsprüfung.

Fotografieren muss ich mit Adaptern: Leica Linsen an Olympus, Sony und Panasonic= dem Hersteller edler Kameras.

Edited by Talker
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Tolle Fotos auf deiner Seite Roman....Hut ab...

 

Meine erste Leica, eine schwarze M9P, habe ich im Februar 2012 gekauft und gleich ein 35er Summicron VI dazu, weil ich den Body durch einen günstigen Umstand gebraucht bekommen habe und somit Geld übrig hatte. Ein Arzt hat seiner Frau eine 'gute und edle' Kamera gekauft und die beschwerte sich prompt, weil die doch keinen Autofocus besaß und man immer durch dieses winzige Loch schaun muss. Ne handvoll Auslösungen und 1000€ gespart, abgesehen davon dass die M9P zu der Zeit nicht wirklich verfügbar war. Ich hab insgesamt mehr als 4 Jahre gespart. Was mich an meiner ersten Leica ärgert, ist nichts an ihr selbst, sondern die Tatsache, dass ich von der Monochrom nichts wusste, denn hätte ich's gewusst, wäre die meine erste geworden. Leica 2 und Leica 3 sind jeweils C-Modelle, die ich bei Wettbewerben gewonnen habe. Die kommen auf's "Ich-spare-für-die-MM-Konto"…

 

Ich hab sie trotzdem lieb ;)

http://fs2.directupload.net/images/150320/55s64rpu.jpg

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