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M9: verlässlich, wenn man das System erkannt hat


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Das ist nun kein Scherz:

Prämisse - ich fotografiere nach wie vor sehr gern mit Leica M, hauptsächlich wegen des Messsuchers.

Nun bin ich schon über zwei Wochen im Urlaub, wenn man das als Ruheständler überhaupt kann. Ziemlich am Beginn griff ich etwas gespannt zur M9, um damit zu fotografieren, gespannt deshalb, weil sie schon manchmal ihre Spirenzien macht und einfach nicht will; dann erscheint beim Einschalten die Warnung vor einem Verschlussdefekt. Nun aber nicht und ich knipste drauflos, um am Ende des Tages die Dateien auf den Computer zu laden; alles so wie es sein soll! Am nächsten Tag die Speicherkarte wieder rein und die Kamera eingschaltet: die übliche Warnung, während sich außer merkwürdigen mechanischen Geräuschen nichts tut. Akku raus und wieder rein - nichts, Karte raus und wieder rein- nichts, Akku und Karte raus und wieder rein - nichts; es ist zum Verzweifeln. Am nächsen Tag, es ist etwas kühler (vielleicht liegt es ja an der Temperatur), neue Versuche altes Spiel, außer dem Rumpeln in der Kamera nichts, nur die übliche Warnung. Beim allerletzten Versuch vergesse ich, die Speicherkarte wieder einzuschieben. Beim Einschalten erscheint in größter Ruhe die Warnung, dass keine Karte eingelegt sei. Und weil es so still geblieben war, habe ich probehalber auf den Auslöser gedrückt - es klappt. Karte rein und wieder ausgelöst -geht! Nach dem neuerlichen Auslesen der Karte wieder dieses Spiel mit Einschalten ohne Karte und dann folgendes Einlegen. So geht's seither ohne weitere Probleme, hoffentlich für immer!

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Mir würde das nicht sonderlich gefallen.... meine Kamera zu nehmen und versuchen zu fotografieren. Und am nächsten Tag versuche ich es wieder, nachdem ich auf das Thermometer, geschaut und die Zauberformel gesprochen habe und es rührt sich nichts?!

Na danke!

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Beim allerletzten Versuch vergesse ich, die Speicherkarte wieder einzuschieben. Beim Einschalten erscheint in größter Ruhe die Warnung, dass keine Karte eingelegt sei. Und weil es so still geblieben war, habe ich probehalber auf den Auslöser gedrückt - es klappt. Karte rein und wieder ausgelöst -geht! Nach dem neuerlichen Auslesen der Karte wieder dieses Spiel mit Einschalten ohne Karte und dann folgendes Einlegen.

und was sagt der allwissende CS zu diesem Phänomen?

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Gerd, immerhin funktioniert sie so. Einschicken zu Leica werde ich sie, wenn sie nichts mehr sagt, aber nochmals viel Geld für sie ausgeben - nein. Ich werde dann ein Limit angeben und wenn L. sie dafür nicht repariert, mögen sie sie behalten.

(Wie offensichtlich viele hier und sehr viele Profis habe ich noch eine Sony 7r, die mich ganz überzeugt mit den beiden Zeiss-Festbrennweiten und an die ich alle meine anderen Objektive von Leica und Canon dranschrauben kann. So etwas hätt' ich mir von L. gewüscht.)

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Das ist nun kein Scherz:

 

Als gleichfalls Betroffener finde ich das auch nicht mehr lustig!

 

Prämisse - ich fotografiere nach wie vor sehr gern mit Leica M, hauptsächlich wegen des Messsuchers.

Ich auch, aber nie wieder digital!

 

So geht's seither ohne weitere Probleme, hoffentlich für immer!

Da muss ich leider Deine Hoffnung ein wenig trüben, das ist ein Steigerungsprozeß, der bei meiner dann zum Komplettversagen führte....:mad:

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Der Teufel ist ein Eichhörnchen. Schwer zu fassen. Immerhin, den Schwanz hast Du schon gepackt! Ein reproduzierbares Verhalten ist ein hoffnungsvoller Einstieg in die Fehlersuche.

 

Natürlich kann man schimpfen, über die Inkompetenz der Softwareentwickler im allgemeinen und der bei Leica im besonderen. Davon kann man in diesem Forum genug lesen. Nur hilft das keinen Schritt weiter. Konstruktiv würde ich an dieser Stelle folgenden Fragen nachgehen (dafür muß man als Rentner Zeit haben):

 

1. Ist das beschriebene Verhalten für verschiedene Speicherkarten in gleicher Weise reproduzierbar?

 

2. Tritt das Verschlußproblem nur auf, wenn »die Dateien vorher auf den Computer geladen« worden sind?

 

3. Hängt es von der Methode ab, mit der die Dateien auf den Rechner geladen werden, oder gar vom Rechner bzw. dem Betriebssystem?

 

Immerhin könnte es sein, daß die Speicherkarte einen Fehler hat (1) oder daß das Programm, welches die Daten auf den Rechner bringt, die Speicherkarte in einem spezifischen, »unglücklichen« Zustand hinterläßt (2,3).

 

»Eigentlich« sollte die Kamera (welche Version der Firmware?) selbst dann vernünftig (dh. mit einer sauberen Fehlermeldung) reagieren, wenn man statt der Speicherkarte ein Stück Käse in den Kartenschlitz schiebt. Ein Softwarefehler in der Kamera liegt also auf jeden Fall vor. Das ist aber nichts besonderes, ärgerlich zwar, aber wenn man weiß, wie man ihn umgehen kann, dann kann man damit auch leben, notfalls. Im geschilderten Fall liegt aber wohl eine Fehlersituation vor, die von der Software nicht richtig erkannt wird und dann ein Fehlverhalten der Verschlußmechanik zur Folge hat. Ich selbst hätte in diesem Fall die Sorge, daß irgendwann der Verschluß beschädigt werden könnte.

 

Offensichtlich ist der Zustand des Systems (Kamera und Karte) nach einem Einschalten der Kamera ohne Karte anders als vorher. Also

 

4. Funktioniert die Kamera, wenn sie gleich vor dem Einlegen der Karte einmal ohne Karte eingeschaltet wird?

 

oder

 

5. Wird das Fehlverhalten nur dadurch abgestellt, daß die Kamera nach der Fehlersituation mit eingelegter Karte einmal ohne Karte eingeschaltet wird.

 

Im Fall (5) könnte sich der Zustand der Karte nach dem ersten Einlegen

geändert haben.

 

Das sind so die Fragen, die ich mir stellen würde, und mit den Antworten würde ich dann zum Leica Kundendienst gehen. Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Kundendienst sind sehr positiv. Man muß eben auch Verständnis dafür haben, daß es schwierig und sehr zeitaufwendig sein kann, einen Softwarefehler zu finden, der nur in ganz speziellen Konstellationen auftritt. Ich vermute, daß man bei Leica eher froh sein wird, wenn jemand kommt, der das Problem schon einigermaßen eingegrenzt hat.

 

Jetzt könnte man natürlich sagen, daß hier »wieder einmal« der Kunde zum Tester gemacht wird. Daran muß man sich leider ganz allgemein bei Software gewöhnen. Man braucht im Internet nicht lange zu suchen, um Horrorszenarien in ganz anderer Größenordnung zu finden. Man muß eben lernen, damit konstruktiv umzugehen, im eigenen Interesse.

 

Freundliche (mitfühlende) Grüße

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Das ist nun kein Scherz:

Prämisse - ich fotografiere nach wie vor sehr gern mit Leica M, hauptsächlich wegen des Messsuchers.

Nun bin ich schon über zwei Wochen im Urlaub, wenn man das als Ruheständler überhaupt kann. Ziemlich am Beginn griff ich etwas gespannt zur M9, um damit zu fotografieren, gespannt deshalb, weil sie schon manchmal ihre Spirenzien macht und einfach nicht will; dann erscheint beim Einschalten die Warnung vor einem Verschlussdefekt. Nun aber nicht und ich knipste drauflos, um am Ende des Tages die Dateien auf den Computer zu laden; alles so wie es sein soll! Am nächsten Tag die Speicherkarte wieder rein und die Kamera eingschaltet: die übliche Warnung, während sich außer merkwürdigen mechanischen Geräuschen nichts tut. Akku raus und wieder rein - nichts, Karte raus und wieder rein- nichts, Akku und Karte raus und wieder rein - nichts; es ist zum Verzweifeln. Am nächsen Tag, es ist etwas kühler (vielleicht liegt es ja an der Temperatur), neue Versuche altes Spiel, außer dem Rumpeln in der Kamera nichts, nur die übliche Warnung. Beim allerletzten Versuch vergesse ich, die Speicherkarte wieder einzuschieben. Beim Einschalten erscheint in größter Ruhe die Warnung, dass keine Karte eingelegt sei. Und weil es so still geblieben war, habe ich probehalber auf den Auslöser gedrückt - es klappt. Karte rein und wieder ausgelöst -geht! Nach dem neuerlichen Auslesen der Karte wieder dieses Spiel mit Einschalten ohne Karte und dann folgendes Einlegen. So geht's seither ohne weitere Probleme, hoffentlich für immer!

 

 

Hi,

wenn´s bei mir auch nicht ganz so aussieht,

aber...........:D:D.

Wenn ich die Bilder hinterher auch wirklich brauche,

nehmen ich die "C" mit

 

Gruß

Horst

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Hi,

wenn´s bei mir auch nicht ganz so aussieht,

aber...........:D:D.

Wenn ich die Bilder hinterher auch wirklich brauche,

nehmen ich die "C" mit

 

Gruß

Horst

 

Wer das liest, kann/muß doch davon ausgehen, daß Du aufgegeben hast - Dich damit abgefunden hast ein unzuverlässiges Werkzeug Dein Eigen zu nennen. Dagegen sagt keiner etwas.

 

Finde ich Fehler und mahne die an, wird mir vorgeworfen, ich verbreitete miese Stimmung. Ich sag' Euch was: Miese Stimmung ist, wenn ich das System so abgehakt habe wie Horst.

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Dagegen sagt keiner etwas.

 

Vielleicht sind noch einige in Schockstarre.

Mein erster Gedanke war: Der zweite Satz hat es in sich. So vernichtend hat das hier lange keiner mehr geschrieben. Und das von einem, der sicher nicht als Leica-Basher gilt.

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Auszugsweise zitiert:

Der Teufel ist ein Eichhörnchen. Schwer zu fassen. Immerhin, den Schwanz hast Du schon gepackt! Ein reproduzierbares Verhalten ist ein hoffnungsvoller Einstieg in die Fehlersuche. ...........

Jetzt könnte man natürlich sagen, daß hier »wieder einmal« der Kunde zum Tester gemacht wird. Daran muß man sich leider ganz allgemein bei Software gewöhnen. Man braucht im Internet nicht lange zu suchen, um Horrorszenarien in ganz anderer Größenordnung zu finden. Man muß eben lernen, damit konstruktiv umzugehen, im eigenen Interesse. "

 

Freundliche (mitfühlende) Grüße

 

__________________________________________________

Das wär doch mehr als fatal... sich auf so etwas einzustellen zu müssen. Eine solche Stellungnahme möchte ich mal von einem Mitglied der Geschäftsleitung der Leica AG hören.

Dem Produktionsleiter würde doch wahrscheinlich das Glöckchen läuten. Aber vielleicht auch nicht, wenn man den Kunden jetzt zum Handgriff /Schlaufe einer Kamera schon einen "Schraubenschlüssel und Muttern" für eine Schraube mitschickt und davor warnen muss, dass sich eine Befestigung durchaus lösen könne und ein Absturz der Kamera droht und man sich deshalb besser immer mal vergewissere.

Das allein klingt wie / ist doch ein Witz.

 

Und wenn sich hier Leica-Fotografen in etwa derart äußern, dass sie zur Sicherheit dann doch lieber eine andere Kamera, eine auf die sie sich verlassen können, zu einem Foto-Termin mitnehmen ????

 

Auch wegen der hier verbreiteten Fehlermeldungen im Bereich Technik und Software habe ich mir gar nicht mehr überlegt, eine M zu kaufen.

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Als mein schöner unelektronischer Diesel verkauft war und noch immer tadellos gefahren ist und ein viertel Jahrhundert alt war, ist mein etwas moderner noch schönerer elektronischer Benziner eben wegen der Elektronik nur noch eingeschränkt brauchbar gewesen: Sollte er länger als zwei Tage unbenutzt stehen, mußte ich die Batterie abklemmen. Der Schraubenschlüssel lag im Handschuhfach, die Reparatur hätte ein Drittel des Zeitwerts gekostet.

str.

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Der Schraubenschlüssel lag im Handschuhfach, die Reparatur hätte ein Drittel des Zeitwerts gekostet.

 

str.

 

 

Dabei dürfte es sich dann wohl kaum um einen Neuwagen in der Garantie oder in der Gewährleistung gehandelt haben. Denn ich glaube nicht, daß Deine Nächstenliebe in diesem Falle so weit gegangen wäre, daß Du für diesen Schraubenschlüssel den Hersteller aus seiner Verpflichtung entlassen hättest?

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Wenn ich die Bilder hinterher auch wirklich brauche,
nehmen ich die "C" mit.


Wenn ich richtige Bilder haben möchte, ob ich sie brauche oder nicht, nehme ich die MM; den Rest erledigt das Mobiltelephon.

Bei wunderlichen Anzeigen auf dem M-Display genügt es allemal, den Kartenschacht mit einem kleinen Blasebalg auszupusten.

str.

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Dabei dürfte es sich dann wohl kaum um einen Neuwagen in der Garantie oder in der Gewährleistung gehandelt haben.


Ei freilich nicht! Denn dann hätte ich nicht nach den Reparaturkosten gefragt.

Ein rein mechanisches Erzeugnis, eine Uhr, war solange immer wieder auf Gewährleistung oder Garantie im Werk, bis die Zeit dafür abgelaufen war. Gleich danach mußte sie wieder hin. Es war teuer. Dann lief sie aber - einige Zeit.

str.

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Guest Commander

Was ist denn auf einmal los hier?

Wenn ich sicher Bilder machen möchte, nehme ich auf jeden Fall das 9-Eisen mit.

 

Ja der Sensor war defekt und ist soeben noch in der Garantiezeit gewechselt worden, seitdem habe ich keine Probleme mehr mit der Kamera.

 

Also ich kann das Wehklagen hier nicht so recht nachvollziehen.

Ich bin der Überzeugung das auch eine C....einen defekt haben kann, oder eine S..oder N..

 

Uwe

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Gerd, immerhin funktioniert sie so. Einschicken zu Leica werde ich sie, wenn sie nichts mehr sagt, aber nochmals viel Geld für sie ausgeben - nein. Ich werde dann ein Limit angeben und wenn L. sie dafür nicht repariert, mögen sie sie behalten.

...

Ja, ist denn keine Garantie mehr drauf? Wieviel hundertmillionen Auslösungen hat sie denn schon auf dem Buckel?

 

Zurückschicken sollten die sie schon, Du könntest sie immernoch als Kellergfund bei eBay vertickern :D

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