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Einfluss der Kodierung aufs RAW?


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Findet kameraintern durch die die Erkennung des Objektives oder manueller Eingabe des Typs, irgendeine Veränderung der RAW Dateien statt?

 

Oder hat die Einstellung keinen Einfluss auf die RAW Datei, so dass ich z.B. beim Wechsel verschiedener unkodierter 50mm Objektive, die Objektiveinstellung nicht ändern muss?

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Die Objektiverkennung hat insbesondere Einfluss auf das Ausmaß, in dem die Vignettierung des Objektivs sichtbar wird. Zum Teil werden auch Farbverschiebungen korrigiert. Die Korrekturen erfolgen in der ursprünglichen DNG-Datei.

 

Du kannst das ausprobieren, indem du eine möglichst neutrale Fläche mal mit und mal ohne Objektiverkennung fotografierst. Bei einem 50mm oder längeren Brennweiten ist der Unterschied nicht groß, bei Weitwinkeln wird es deutlicher.

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Danke. Werde ich mal versuchen. Also finden doch unwiderrufliche Korrekturen statt.

Da stellt sich die Frage ob man diese Korrekturen nicht besser über ein Profil bei der Entwicklung in Capture One machen sollte.

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Ausserdem ist es so, dass raw Dateien nie eine saubere Weiterleitung von Sensordaten sind.

Alle Digitalkameras bearbeiten die Daten mehr oder weniger, bevor raw geschrieben wird.

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Nein; es wird ja nicht gespeichert. Ich wüsste auch nicht, was für einen Vorteil das bringen sollte.

 

Es wäre von Vorteil, wenn die Korrektur nicht ins DNG eingebacken, sondern als

Anweisung für den RAW-Konvertierer in die Datei geschrieben wäre, am besten im

jeweiligen Konvertierer (ab-)wählbar.

 

1. Es ist mir schon passiert, dass ich eine manuell in der Kamera gewählte Korrektur nach

einem Objektivwechsel vergessen hatte.

 

2. Die von Leica vorgegebenen Korrekturen für kodierte Objektive sind manchmal etwas

übertrieben.

 

3. Ich würde gerne selbst entscheiden, ob und welche Korrektur angewendet wird.

Meistens reicht mir die Korrektur der Farben, die Vignette durch den Lichtabfall zum Rand

hin würde ich oft unkorrigiert lassen.

 

Zum einen mag ich Vignetten, zum anderen sehen die aufgehellten Bildränder und -ecken

ziemlich gruselig aus, wenn z.B. bei ISO 1600 die Ecken je nach Objektiv bis zu zwei oder drei

Blenden gepusht werden. Denke gerade an mein f / 1 Noctilux, das hat wirklich bis zu drei

Blenden Helligkeitsabfall in den Ecken. Korrigiert rauscht es dort dann richtig...

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Es wäre von Vorteil, wenn die Korrektur nicht ins DNG eingebacken, sondern als Anweisung für den RAW-Konvertierer in die Datei geschrieben wäre, am besten im jeweiligen Konvertierer (ab-)wählbar.

Das würde wenigstens DNG 1.3 (wie etwa bei der T) voraussetzen, während Leica im M-System bislang nur die Unterstützung von DNG 1.1 verlangt. Aber auch dann wäre es fraglich, ob die Opcodes von DNG 1.3 die nötigen Korrekturen unterstützen.

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Es wäre von Vorteil, wenn die Korrektur nicht ins DNG eingebacken, sondern als

Anweisung für den RAW-Konvertierer in die Datei geschrieben wäre, am besten im

jeweiligen Konvertierer (ab-)wählbar.

 

1. Es ist mir schon passiert, dass ich eine manuell in der Kamera gewählte Korrektur nach

einem Objektivwechsel vergessen hatte.

 

2. Die von Leica vorgegebenen Korrekturen für kodierte Objektive sind manchmal etwas

übertrieben.

 

3. Ich würde gerne selbst entscheiden, ob und welche Korrektur angewendet wird.

Meistens reicht mir die Korrektur der Farben, die Vignette durch den Lichtabfall zum Rand

hin würde ich oft unkorrigiert lassen.

 

Zum einen mag ich Vignetten, zum anderen sehen die aufgehellten Bildränder und -ecken

ziemlich gruselig aus, wenn z.B. bei ISO 1600 die Ecken je nach Objektiv bis zu zwei oder drei

Blenden gepusht werden. Denke gerade an mein f / 1 Noctilux, das hat wirklich bis zu drei

Blenden Helligkeitsabfall in den Ecken. Korrigiert rauscht es dort dann richtig...

 

Nun, man kann die Objektiverkennung einfach abschalten - sogar bei codierten Objektiven - und dann im Raw-Konvertierer alles Mögliche einsetzen.

 

Ich finde das schon lustig. Durchgängig wird hier im Forum die Codierung und damit die Objektiverkennung als ungeheuer wichtig behandelt, sodass es regelmäßig Empfehlungen zur do-it-yourself Codierung mit Dremeln usw. gibt. Und lange Zeit wurde es als großes Problem behandelt, dass man ein 135mm Apo-Telyt nicht codieren konnte.

 

Jetzt wird die Objektiverkennung und das was sie bewirkt zum Problem. Mein Rat wäre schlicht: ab 50mm braucht man sie nicht, wen sie stört findet die Einstellung zum Abschalten. Bei Weitwinkeln leistet sie das, wofür sie da ist, ganz ordentlich, irgendwelche Hilfsprogramme sind nicht besser, nur umständlicher.

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