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2,8/100 Apo-Macro-Elmarit-R an Monochrome, via Reprovit, möglich?


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Hallo um die Runde!

 

Ich habe dieses wirklich tolle Objektiv vor kurzem erworben, um es mit der M240 zu benutzen.

 

Jetzt denke ich auch daran, es mit der MM bei der Digitalisierung von 6x9 und 4x5 S/W Negativen einzusetzen.

 

Das Problem ist natürlich das Scharfstellen usw.

 

Stimmt es, daß ein Gebrauch vom Visoflex III ausgeschlossen wäre, weil dann der Abstand zwischen der hinteren Linse und der Bildebene, bedingt durch die Summe Visoflex + R>M Adapter, größer als erwünscht wäre, was eine beträchtliche Verminderung der Qualität als Folge hätte?

 

Ich sehe im Netz, es gibt den sogenannten Reprovit-Schlitten. Wäre dieses Gerät einsetzbar? Wird mittels Mattscheibe fokussiert?

 

Danke im Voraus für Eure Antworten mit Ratschläge, Kommentare und Ideen.

 

Gruss aus Spanien,

 

Manolo

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Guten Abend,

 

dass die Abbildungsqualität schon bei einer Vergrößerung des Auflagemaßes um nur 10mm oder mehr, langsam aber deutlich sichtbar in die Knie geht, kann ich bestätigen. Ich habe es gründlich ausprobiert und war mit den Ergebnissen garnicht zufrieden. Von daher verzichte ich selbst auf die Verwendung des Visoflex I/II/III. Ob der Wechselschlitten sich eignet, habe ich noch nicht ausprobiert, obschon ich genau diesen Wechselschlitten für "M" schon vor einiger Zeit dafür angeschafft habe.

 

Allerdings meine ich hier den Wechselschlitten, welchen es früher unabhängig vom Reprovit gab. Der Reprovit -Schlitten dürfte von der Konstruktion her mit seinem angebauten Balgengerät von vornherein genauso wie der Visoflex wegen des Auflagenmaßes ungeeignet sein, meine ich. Vielleicht irre ich mich aber auch.

 

Bislang habe ich zum Reproduzieren von Dias und Negativen immer das DMR an der R8 benutzt. Diese Kombination lässt so wenige Wünsche offen, dass ich bislang auf Versuche mit dem Wechselschlitten verzichtet habe.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Ich behaupte: ja! Und nicht erst beim dritten Hingucken.

 

Vielleicht habe ich ja auch zu hohe Ansprüche, aber eigentlich ist es nicht einzusehen, daß man sich erst die beste Macrooptik für teures Geld zulegt um deren Leistung dann durch unsachgemäße Anwendung nicht auszuschöpfen - und ich kann sagen, daß diese Optik im Macrobereich vor allem auch in Verbindung mit dem 1:1 Vorsatz messbar Hervorragendes leisten kann.

 

Freundliche Grüße zur Nacht

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Ich hatte gehofft mittels dem 100er Macro und dem Macro Adapter R gute Ergebnisse zum digitalisieren alter Dias an der M 240 erreiche. Diesen hatte ich vor einiger Zeit günstig erstanden, jedoch noch nicht genutzt. Ohne M 240 machte das auch wenig Sinn :D

 

Alternativ hätte ich natürlich das 90er Macro Elmar M. Da Novoflex auf den Erlebnistagen Zwischenringe für Leica M vorgestellt hat sollte es ja möglich sein mit diesem Objektiv auf Abbildungsmaßstäbe jenseits der aktuellen 1:3 zu kommen.

Hat mit diesem Objektiv schon einer Erfahrungen gemacht die mittels Zwischenringen erreicht wurden bzw. kann mir jemand eine Formel sagen wie ich ermitteln kann um wie viel mm ich den Auszug verlängern muss um einen Abbildungsmaßstab von 1:1 zu ermöglichen?

Dafür muss es doch sicher Formeln geben :)

 

Grüße, Thorsten

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Ich behaupte: ja! Und nicht erst beim dritten Hingucken.

 

Vielleicht habe ich ja auch zu hohe Ansprüche, aber eigentlich ist es nicht einzusehen, daß man sich erst die beste Macrooptik für teures Geld zulegt um deren Leistung dann durch unsachgemäße Anwendung nicht auszuschöpfen - und ich kann sagen, daß diese Optik im Macrobereich vor allem auch in Verbindung mit dem 1:1 Vorsatz messbar Hervorragendes leisten kann.

 

Freundliche Grüße zur Nacht

 

Wolfgang

 

Das stimmt schon, wenn es darum geht, etwas über 1 : 2 hinauszugelangen. Wenn man aber alte Dias reproduzieren möchte, also im strengen Maßstab 1 : 1 arbeitet, ist man mit dem Apo-Rodagon D (D wie Duplikat) 4/75 nach meiner Erfahrung besser bedient. Dafür ist ein ordentliches Balgengerät, z. B. das alte Leitz-Gerät, erste Wahl, um ein Auflagemaß von 136, 7 mm zu erreichen.

 

Sicherlich ist es aber auch andererseits sehr übertrieben, wenn eine französische Zeitschrift die Kombination des Macro-100ers mit dem Elpro als "combinaison de fortune" (=behelfsmäßige Kombination) im Falle von 1 : 1 abqualifiziert.

 

Gleichfalls freundliche Grüße zur Nacht,

 

Wolfgang

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Alle Optiken mit Floating-Elements vertragen keinen Auszug zur Vergrößerung des Auflagemaßes.

Diese Aussage ist gleich in doppelter Hinsicht falsch.

 

Erstens geht's nicht um das Auflagemaß, sondern um Auszugsverlängerung – also Vergrößerung der Bildweite. Mit dem Auflagemaß als solchem hat das nichts zu tun.

 

Und zweitens vertragen Objektive mit Floating Elements eine zusätzliche Auszugsverlängerung in der Regel grad genauso gut oder schlecht wie Objektive ohne.

 

Wenn das Apo-Macro-Elmarit-R 100 mm eine Ausnahme zu sein scheint, dann liegt das wohl daran, daß dieses Objektiv, anders als die meisten, für den Nahbereich optimiert ist und im Fernbereich nachläßt. Und seine mechanisch sehr schlichte Floating-Element-Konstruktion (eigentlich nichts anderes als eine Frontteil-Fokussierung) reduziert diesen Leistungsverlust im Fernbereich nur etwas, gleicht ihn aber nicht vollständig aus.

 

Daß die Leistung im Nahbereich bis 1:1 bei Nutzung der objektiveigenen Fokussierung besser ist als bei externer Auszugsverlängerung, ist für ein Objektiv mit Floating Elements selbstverständlich. Die Frage ist – ist die Leistung bei externer Auszugsverlängerung schlechter als bei einem vergleichbaren Objektiv ohne Floating Elements (wie z. B. dem Macro-Elmar-R 1:4/100 mm)? Wenn es so ist, dann liegt das in diesem speziellen Falle daran, daß das nahbereichsoptimierte, auf den Fernbereich eingestellte und dann per Auszugsverlängerung wieder auf den Nahbereich gezwungene Objektiv quasi einen doppelten Klimmzug machen muß statt, wie sonst üblich, "nur" einen einfachen.

 

Die Behauptung, alle Objektive mit Floating Elements vertrügen keine Auszugsverlängerung, wird davon dennoch nicht richtiger.

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ja, hab' mich unsauber ausgedrückt. Mit Vergrößerung des Auflagemasses meinte ich die Auszugsverlängerung. Was ja durch Zwischenschalten eines Zwischenringes de facto so ist.

 

Und meine Beobachtung, das Optiken mit Floatingelemente und auch Zooms, also Optiken, die beim Fokussieren Linsen zueinander verschieben in aller Regel keine Auszugsverlängerung vertragen, ohne sichtbar in der optischen Leistung nachzulassen, ist halt so. Ich kenne zwar nicht alle Optiken dieser Welt, aber bei denen die ich kenne, trifft das zu.

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Danke, liebe Leute!

 

Meine 1. Frage wurde bestens geantwortet: man soll den Auflagemaß bei diesem Objektiv nicht ändern.

 

Visoflex + R>M Adapter ist also ausgeschlossen, wenn man es mit der MM benutzen möchte.

 

Und so kommen wir auf meine 2. Frage:

 

Einzige Möglichkeit wäre, via Mattscheibe Bildausschnitt und Fokussierung zu bestimmen, also einen Wechselschlitten zu gebrauchen.

 

Was meint Ihr davon?

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Und meine Beobachtung, daß Optiken mit Floating Elements und auch Zooms, also Optiken, die beim Fokussieren Linsen zueinander verschieben, in aller Regel keine Auszugsverlängerung vertragen, ohne sichtbar in der optischen Leistung nachzulassen, ist halt so.

Natürlich ist das so. Das ist bei allen Objektiven so. Mit Floating Elements hat das nichts zu tun.

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Zu 10 - O1af

 

Ich kann mich daran erinnern, dass vor Jahren NORMTEST in Colorfoto den Makro-Objektiven, also nicht nur dem 100er Leica-Macro, für den Fernbereich ein absolut besseres Ergebnis als für den Nahbereich attestierte, über Jahre diese Ergebnisse wiederholend.

 

In einem begleitenden Text wurde gelegentlich darauf verwiesen, dass diese Objektive, wenn sie schon im Nahbereich so hervorragend korrigiert sind, natürlich im Fernbereich noch Besseres leisten könnten.

 

Was ist davon zu halten? (Vermutete Antwort: Nichts.)

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zumindest das 100er APO Makro ist auch im Fernbereich ohne Fehl und Tadel. Ob es noch besser sein könnte, weiss ich nicht.

 

Allerdings wurde damals mit der Abbildungsleistung im Nah- und Fernbereich die etwas andere und aufwändigere Fokussierung begründet. Und mein Eindruck zur Abbildungsleistung dieser Optik auch im Fernbereich bestätigen die Alroundeigenschaften.

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... kann mich daran erinnern, daß vor Jahren NORMTEST in Color-Foto ...

NORMTEST ... :rolleyes: (was dieses Forum dringend noch braucht, ist ein Kotz-Smiley)

 

 

Was ist davon zu halten? (Vermutete Antwort: nichts.)

Wenn du's eh schon weißt, warum fragst du dann? :D

 

Im Ernst: Ein hochwertiges Standard- oder Kurztele-Objektiv ist bei (annähernd) vergleichbarer Lichtstärke bzw. Blende einem Makroobjektiv gleicher Brennweite im Fernbereich in der Regel überlegen.

 

 

Zumindest das 100er Apo-Makro ist auch im Fernbereich ohne Fehl und Tadel.

Zweifellos – aber ...

 

 

Ob es noch besser sein könnte, weiß ich nicht.

... ich weiß es auch nicht – doch Erwin Puts behauptet, soo toll sei es im Fernbereich nicht. Soll heißen, auch wenn's gut ist, so ist es dennoch nicht so perfekt wie im Nahbereich. Was ich angesichts meiner Erfahrungen mit anderen Makro- und Nichtmakro-Objektiven für plausibel halte.

 

 

Allerdings wurde damals mit der Abbildungsleistung im Nah- und Fernbereich die etwas andere und aufwendigere Fokussierung begründet.

Na ja ... "aufwendig" ist etwas anderes. Das – vergleichsweise billige – Vivitar "Serie 1" 1:2,3/135 mm ist grad genauso konstruiert (also Frontteilfokussierung mit feststehender hinterer Linsengruppe), und es taugt trotz seines gutes Rufes keinen Schuß Pulver. Diese Art von Floating Elements ist eben gerade nicht "aufwendig" ... sondern eher billig.

 

 

Und mein Eindruck zur Abbildungsleistung dieser Optik auch im Fernbereich bestätigen die Alroundeigenschaften.

Es ist zweifellos ein gutes Allround-Objektiv – aber hast du es schon einmal mit dem Apo-Summicron-M 1:2/90 mm Asph oder dem Apo-Summicron-R 1:2/90 mm Asph bei Blende f/2,8 im Fernbereich verglichen? :cool:

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1. halte ich von Puts Tests nicht immer etwas

 

2. natürlich gibt es immer eine Optik, die besser ist

 

3. ist es mir auch egal - die Optik ist sehr gut und dies trotz der schon etwas betagten Rechnung. Neueste APO- Rechnungen von Leica oder Zeiss mögen besser sein, nutzt mir aber nix, da ich sie nicht habe und heute auch das Geld hierfür nicht mehr ausgeben würde. Zu Analogzeiten war es noch sinnvoll, das Optimum in die Rechnung einer Optik zu stecken (DIA-Großprojektion). Heute zu Digitalzeiten ist es zwar immer noch sinnvoll, aber ein Leben in Praxis auch ohne Optimum ist kein Problem mehr (Hasselblad z.B.). Zumal die Möglichkeiten und Preise mittlerweile jenseits von Gut und Böse sind (S-System z.B.).

 

 

BTW: wieso wurde aus meinem "aufwändig" durch Dein zitieren "aufwendig"? :rolleyes: Mein aufwändig kommt von Aufwand, Deines von Aufwendungen.

Edited by hverheyen
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Wieso wurde aus meinem "aufwändig" durch dein Zitieren "aufwendig"?

Weil ich es beim Akt des Zitierens aktiv von neuer Schlechtschreibung auf korrekte Rechtschreibung korrigiert habe.

 

Es mag dir möglicherweise mißfallen ... doch per Zitat wird dein Text Teil von meinem, und ich lege Wert auf korrekte Rechtschreibung.

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Weil ich es beim Akt des Zitierens aktiv von neuer Schlechtschreibung auf korrekte Rechtschreibung korrigiert habe.

 

Es mag dir möglicherweise mißfallen ... doch per Zitat wird dein Text Teil von meinem, und ich lege Wert auf korrekte Rechtschreibung.

 

Dann solltest Du das Zitieren auf diese Art und Weise einfach sein lassen. Korrekturen und/oder Streichungen von Text in Zitaten ist nicht gerade die vornehme Art :confused:

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Habe diesen Faden gefunden, wo über den Wechselschlitten geredet wird.

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-sammler-historica/107664-reprovit-fragment.html

 

Mal sehen, ob ich jetzt einen finde.

Hat jemand Erfahrung mit ihm und einer digitalen M? Horst? LeicaDao? :-)

 

Danke im Voraus!

 

Manolo

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