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Interview Stefan Daniel mit Blick 2012


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Da auch die M-Reihe angesprochen wird, stelle ich das Thema mal hier ein:

 

Ein interessantes Interview mit Stefan Daniel:

 

Interesting interview with Stefan Daniel | Leica News & Rumors

 

 

Bin mal gespannt auf Eure Meinungen und auch auf das, was sich "zwischen

den Zeilen" so rauslesen läßt :D

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ja, klar: hätte auch auf die MegaPixel-Site verweisen können... - es ging / geht mir aber mehr um den Inhalt ;-)

Hast Du denn das Interview gelesen? Das findet man ja nur bei MegaPixel.co.uk, nicht bei leicarumors.com.

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Am interessantesten ist eigentlich dies:

Offering additional functions such as video and live view would extend the usability of the M camera significantly. CMOS is a prerequisite for it, therefore it will be the technology of the future.

D.h. aus Daniels Sicht wird die nächste M video und live view haben, man muss dann nicht mehr immer den Messsucher verwenden. Live view ist etwas was man beim spiegellosen System M eigentlich viel eher als bei den Spiegelsystemen hätte erwarten dürfen, auch wenn die M Traditionalisten aufheulen mögen.

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Guest Wolfgang Sch

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Am interessantesten ist eigentlich dies:

 

D.h. aus Daniels Sicht wird die nächste M video und live view haben, man muss dann nicht mehr immer den Messsucher verwenden. Live view ist etwas was man beim spiegellosen System M eigentlich viel eher als bei den Spiegelsystemen hätte erwarten dürfen, auch wenn die M Traditionalisten aufheulen mögen.

 

Mit dem Monitor als zusätzlichen Sucher würden sich lange Brennweiten und der Nahbereich vernünftig erschließen lassen. Hoffentlich bringt dann jemand Zwischenringe auf den Markt. Möge man uns nur den AA-Filter ersparen.

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Was ich mich schon seit geraumer Zeit frage ... wie wird wohl die nächste Leica-Kleinbildkamera aussehen? Wird es eine M10 geben – also im wesentlichen eine M9 mit CMOS-Sensor und Live-View? Oder wird es eine N1 werden – also quasi eine Sony NEX-7 mit M-Bajonett, 35-mm-Vollformat-Sensor und elektronischem Sucher, ganz ohne optischen Sucher und mechanischen Entfernungsmesser? Ich denke nämlich, die Zeit des Leica-M-Entfernungsmessers ist um; seine Präzision reicht für moderne M-Objektive und hochauflösende Halbleiter-Bildwandler nicht mehr aus. Und die neuesten elektronischen Sucher sind mittlerweile so gut, daß sie eine ernstzunehmende Alternative zu optischen Suchern sind.

 

Andererseits käme eine Leica M ohne optischen Sucher einem Paradigmenwechsel gleich – denn der optische Meßsucher verbindet den Fotografen mit seinem Motiv (und erfordert die Prävisualisierung des Bildes), während der elektronische Sucher dem Fotografen gleichsam das fertige Bild zeigt (und ihn dafür von seinem Motiv distanziert). Das würde sicher nicht jedem Leica-M-Fotografen gefallen ... selbst wenn der elektronische Sucher ansonsten einen ganzen Sack voll Vorteile bietet.

 

Bin jetzt schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie Leica sich wohl durch dieses Spannungsfeld manövrieren wird ...

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Guest emfünf

Eine M(esssucher)-Leica mit ZUSÄTZLICHEM Live view dank CMOS-Sensor ist doch wohl am realistischsten.

 

Hoffentlich wird dann aber nicht am falschen Ende gespart: Die Auflösung des Displays muss signifikant höher als bisher werden, verbunden mit brauchbaren Einstellhilfen wie Lupe und Peaking. Ohne Schwenkdisplay ist eine solche Lösung auch nur sehr wenig sinnvoll. Wenn damit Makrofotografie neben dem größeren Telebereich mühelos machbar werden soll, dann aber nur, wenn sich der geneigte M-Fotograf nicht immer bäuchlings vors Blümchen legen muss. Auch wenn das ein weiteres Mal auf Kosten der Gehäusetiefe gehen und die alte M-Eleganz noch mehr verlassen wird.

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Eine Meßsucher-Leica mit ZUSÄTZLICHEM Live-View dank CMOS-Sensor ist doch wohl am realistischsten.

Es wäre die schönste Lösung, weil sie Gewohntes beibehielte und nützliches Neues hinzufügte. Es wäre aber auch die aufwendigste und teuerste Lösung und daher nicht zwangsläufig die realistischste.

 

 

Die Auflösung des Displays muss signifikant höher als bisher werden, verbunden mit brauchbaren Einstellhilfen wie Lupe und Peaking.

Logisch.

 

 

Ohne Schwenkdisplay ist eine solche Lösung auch nur sehr wenig sinnvoll.

Schwenk-Display wäre nett, aber nicht unbedingt notwendig und dürfte sich ohnehin nicht mit dem Meßsucher (bzw. dessen Okular) vereinbaren lassen ... und mit der klassischen M-Linie schon gar nicht. Also entweder Schwenk-Display und rein elektronischer Sucher. Oder klassischer Meßsucher und einfaches (aber hoffentlich höher auflösendes) Display ohne Schwenk.

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Leicakunden sind unterschiedlich geneigt, der eine akzeptiert ein dickes Gehäuse, der andere ein Nichtausreizen aller technischen Möglichkeiten. Die Diskussion um die etwas dickeren M8/M9 und auch deren Funktionsumfang haben wir ja noch alle präsent.

 

Wenn Leica sehr innovativ wäre und das nötige Geld hätte, würden sie möglicherweise über ein modulares Sucherkonzept nachdenken, Messucher immer an Bord, aber zusätzlich z.B. ein flaches Displaymodul für den Konservativen und ein Klappdisplaymodul für den Macro-, Perspektivenfreund.

Das wäre distributionstechnisch eher kein Problem, schliesslich hatte man immer schon für die Allgemeinheit viel sinnloseres Spezialisten-Zubehör im Programm. Es wäre indirekt um ein paar Ecken rum sogar eine Art Nachfolger des Visoflex und generierte möglicherweise sogar mehr Umsatz.

 

Natürlich kann man auch gleich ein Klappdisplay einbauen (die Idee wurde schon 2005 - also vor der M8- an Leica-Stammtischen diskutiert ---> erinnere mich an das Powershot-Prinzip/Vorteile einer möglichen digitalen M), aber dann wären wir wieder bei der unterschiedlich gewichteten Neigung/Akzeptanz der User, die das auch kaufen müssen.

Edited by Rona|d
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Guest emfünf

"Schwenk-Display wäre nett, aber nicht unbedingt notwendig und dürfte sich ohnehin nicht mit dem Meßsucher (bzw. dessen Okular) vereinbaren lassen"

 

Die NEX7 zeigt, dass sich Sucherokular und Schwenkdisplay nicht ausschließen müssen.

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Guest emfünf

Vielleicht geht man ja auch zu den Wurzeln zurück: Zwei Okulareinblicke wie bei der II: einen für den klassischen Messsucher, einen für einen EVF à la NEX7 (der der X100 würde dem Anspruch eines Leicafotografen wohl nicht gerecht). Das Rückdisplay könnte dann immer noch wahlweise Live view zeigen, Umschaltung via Näherungssensor.

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Der Platzbedarf für den geliebten klassischen Messsucher in gewohnter Leica-Qualität lässt sich nicht beliebig verkleinern, fürchte ich. Somit wird es für einen Zweitsucher "oben" etwas eng. Besser gleich einen innovativen Hybridsucher oder eben das klassische Splittungsprinzip.

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Guest Digiuser

Braucht man ja auch nicht. Man könnte ja die mechanischen Rahmen weglassen und durch ein kleines Display ersetzen, in dem man sowohl die Rahmen als auch ein Life View Bild "einspiegeln" könnte. Die X100 zeigt hierbei doch schon ganz gut, worauf das hinauslaufen könnte. Das noch in gewohnter Leica Qualität basierend auf der M9 und fertig ist die M10.

Edited by Digiuser
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Wenn ich sehe, mit welcher Leichtigkeit ich - Amateur - die mir gestellten Aufgaben mit einer D700 + 2,8er Objektiven + Blitz erledige, und mir vorstelle, das mit einer M + Leica-Sensationsobjektiven + Leica-Blitztechnologie abarbeiten zu müssen - ein Albtraum.

Es gibt vermutlich noch Dutzende unentdecke Möglichkeiten, Kamerasysteme zu verbessern, aber das Meßsucherprinzip ist für mich nach der MP/M7 gestorben. Kein Bedarf.

Daß so viele M9 verkauft wurden hat mit GELD zu tun und mit ALTER, nicht mit fotografischer Notwendigkeit.

:cool:

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Ganz richtig! Fotografische Notwendigkeiten sind in dieser Preisklasse "eigentlich" Nebensache. Aber da ist eben der Kunde und sein Geld und irgendwie muss Leica da rankommen. Das geht durch Tausch gegen ein Kamerasystem, das ihm, dem Kunden, möglichst gut schmeckt.

 

Ob die MP für "uns" M-technisch der Gipfel ist, spielt da weniger eine Rolle, denn "unser" Geld haben sie ja schon und werden vermutlich auch nicht mehr viel neues Geld für alte digitalisierte Systeme von uns bekommen:rolleyes:

 

Da liegt nun das Problem: Die Digitalisierung macht unterschiedlichste Systeme "vermeintlich" plötzlich wieder vergleichbar, auch wenn der Kunde das auf Biegen und Brechen mit Äpfeln und Gurken versucht, weil beide zufällig grün sind. Es werden an eine digitale M immer neue Anforderungen gestellt, denen sich das Produktmanagement stellen muss (Können wir das? Wollen wir das überhaupt? Sollten wir das bringen? Kann man damit auch Geld verdienen?). Diese Kundenwünsche mögen für Traditionalisten völlig abwegig sein, irgendjemand möchte sie aber und sein Geld möchte wiederum Leica gerne haben. Meine Antwort darauf wäre Modularität - jeder könnte das bekommen, was er möchte, aber man muss nicht alles kaufen.

 

Die andere Lösung (die meinen obigen Ansatz nicht unbedingt ausschliesst) ist ein völlig neues System, aber darüber sprechen wir dann später mal ;)

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