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Nick Turpin - One year with Leica`s M9


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Leica-Knipser sind schon manchmal komische Leute...

 

Die einen bezahlen ein Vermögen für eine möglichst abgeranzte Schwarzlack-M.

Die nächsten rücken ihrer Mx sogar mit Schleifpapier (oder Bierflaschen:D) zu Leibe.

 

Und dann sorgt sich Herr Turpin um den Wiederverkaufwert einer M9

(mit vermutlich mehreren zehntausend Auslösungen)

weil ein paar Lackeinlagen nicht mehr aussehen wie am ersten Tag...

 

An einen "Vitrinisten" wird er die wohl sowieso nicht mehr los.

 

/C

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Es geht ja nicht um ein paar Lackabschürfungen oder Kratzer, sondern um die Beschriftung der Buttons. Ich kann das schon nachvollziehen - nicht unbedingt wegen des Wiederkaufswertes, sondern wegen dem Verlust der Beschriftung ganz allgemein. So etwas sollte einfach nicht sein, weder bei einer 400 Euro DSLR noch bei einer Leica M.

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Und dann sorgt sich Herr Turpin um den Wiederverkaufwert einer M9

(mit vermutlich mehreren zehntausend Auslösungen)

weil ein paar Lackeinlagen nicht mehr aussehen wie am ersten Tag...

 

Oh Schock, schwere Not, das ist ja wirklich fürchterlich, da kann man ja gar nichts mehr erkennen! Also wenn Leica SO weiter macht wird das nix mehr, die gehen Pleite, die M10 kauft denen sowieso keiner mehr ab ...

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ach Gottchen, ne Blitzschuhabdeckung, mundgedengelt und wegen ein paar Lackabblätterungen sone Aufregung.

Ich will ja nicht kleinkariert daher kommen, aber das ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Thumbs Up EP-1.

 

Es ist immer wieder schön zu lesen, in welchem Steinzeitalter der eine oder andere Leica-User lebt - zumindest kommt es mir so vor. Nach einem Jahr darf es einfach bei keiner Kamera dazu kommen, dass die Beschriftung abblättert. Das gibt es selbst bei billigsten Elektrogeräten nicht. Warum darf man es dann bei einer extrem hochwertigen Kamera nicht kritisieren bzw. warum sollte man es akzeptieren? Das erschließt sich mir nicht im Ansatz.

Weiterhin wird eine Digitalkamera vom Großteil der Nutzer über einen deutlich kürzeren Zeitraum verwendet als eine analoge Kamera, da der technische Fortschrift schneller und (noch) mit größeren Sprüngen verbunden ist. Daraus folgt, dass dieser Großteil an Nutzern seine Kameras irgendwann auch wieder verkaufen will, um ggf. ein neueres Modell wenigstens zu einem Teil zu finanzieren. Und wer hat dabei schon gern große Wertminderung? Vor allem wenn man das bei der Marke Leica bisher kaum kannte.

Nehmt's mir nicht übel, aber die höhnischen Beiträge dazu sind meines Erachtens weder angebracht noch zeitgemäß in wirken auf mich etwas unbesonnen.

Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ihr finanziell einfach so gut dasteht, dass ihr eure alte Kamera nicht verkaufen müsst, um eine neue zu kaufen. Sehr vielen Leuten - auch unter den Leica-Nutzern - geht es aber nun mal genau so.

 

Die Idee von Karl Albert finde ich ansonsten gar nicht schlecht. Apple macht das bei seinen MacBook Pro Tastaturen ja so ähnlich und das hat sich bewährt.

Edited by BDX
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damit ich micht missverstanden werde - die Beschriftungen sollten selbstverständlich haltbar sein. Allerdings ist mir bei noch keiner Leica (oder auch anderer Kamera) die Beschriftung abhanden gekommen. Von mechanischen Beschädigungen an diesen Stellen mal abgesehen.

 

Anderseits ist auch eine Leica ein Werkzeug und man darf auch davon ausgehen, dass Gerauchsspuren sichtbar sind.

 

Wer sich eine Leica M, insbesondere eine digitale M, kauft, sollte nicht vom Wiederverkaufswert ausgehen, sondern diesen Elektronikschrott benutzen, bevor er durch Neues auf dem Markt und den damit aufkommenden Habenwollenfaktor persönlich unbrauchbar wird :cool:

 

Beispiel: ist die M8(.2) so schlecht, dass ein Wertverlust und Aufpreis für eine M9 gerechtfertigt ist? Ich meine NEIN und trotzdem liebäugle ich mit einem Nachfolger :rolleyes: Sollte ich deshalb die M8.2 schonen um möglichst einen hohen Wiederverkaufswert zu erzielen? Macht das Arbeiten mit technischen Gerät unter diesen Voraussetzungen eigentlich noch Spaß? Dem Einen oder Anderen sicherlich, mir nicht.

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Wer sich eine Leica M, insbesondere eine digitale M, kauft, sollte nicht vom Wiederverkaufswert ausgehen, sondern diesen Elektronikschrott benutzen, bevor er durch Neues auf dem Markt und den damit aufkommenden Habenwollenfaktor persönlich unbrauchbar wird :cool:

 

Leider sind das wahre Worte!

 

Ich habe mir fest vorgenommen, die M9 nicht gegen eine M9.2 oder M10 zu ersetzen.

Ich möchte dieser Spirale entkommen und bin wirklich fest entschlossen!

 

Trotzdem kam für mich die M8.2 als meine erste Leica nicht in Frage.

Es war der größere Sensor, den ich unbedingt haben wollte.

 

Oder war der größere Sensor nur mein Alibi für die M9?

Ich weiß es wirklich nicht.

 

Ich wäre Leica jedenfalls sehr dankbar, wenn der M9-Nachfolger noch möglichst lang auf sich warten lassen würde!

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...wegen ein paar Lackabblätterungen sone Aufregung. :)

 

Dachte ich auch erst: Wenn er sonst keine Probleme mit der Neun hat.?!

Mir fielen da andere Dinge ein, die ich aber als Messsuchereinsteiger mit ein paar Wochen Mistwetterpraxis, einem Objektiv auf der Warteliste und einem beim Service nicht voreilig bewerten möchte.

 

Kann es sein, dass eine M – bei mir eine Immerdabei – ganz anderen Abnutzungen ausgesetzt ist? Die Panzer jedenfalls trage ich in einer gepolsterten Domke und nie den ganzen Tag quer über der Jacke.

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Dachte ich auch erst: Wenn er sonst keine Probleme mit der Neun hat.?!

Mir fielen da andere Dinge ein, die ich aber als Messsuchereinsteiger mit ein paar Wochen Mistwetterpraxis, einem Objektiv auf der Warteliste und einem beim Service nicht voreilig bewerten möchte.

 

Kann es sein, dass eine M – bei mir eine Immerdabei – ganz anderen Abnutzungen ausgesetzt ist? Die Panzer jedenfalls trage ich in einer gepolsterten Domke und nie den ganzen Tag quer über der Jacke.

 

da ist was dran. Meine M8.2 mit Optik trage ich so wie sie Solms erschuf mit mir herum.

 

Allerdings meine E3 auch und die sieht auch schon ziemlich mitgenommen aus. Allerdings blankes Magnesium ist weniger schön als Messing :p

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Guest Wolfgang Sch

Bei meiner M9 war nach wenigen Tagen an einigen Stellen der Kante des Bodendeckel der Lack ab, weil ich sie zur Stabilsation an einem Laternenpfahl abgestützt habe. Das macht mir nichts, denn früher haben wir ehnsuchsuchtsvoll darauf gewartet, dass unsere Gehäuse "profimäßig" aussahen. Bedenklich wäre es aber schon, wenn sich Bezeichnungen verabschieden. Ich denke aber auch, dass ein Jahr mit N.T. für Amateure viele Jahre bedeuten, und was er unter sorgsamen Umgang versteht nicht unser Verständnis ist.

Leica ist aber dazu aufgerufen, auf Qualität zu achten, und zur Qualität gehört auch Haltbarkeit.

Solange man Sensoren und Elektronik nicht gegen neue Typen austauschen kann, ist die gepriesene lange Wertigkeit der Gehäuse für Leice vorbei, da beißt die Maus keinen Faden ab, so als wäre eine Analogkamera nur für einen bestimmten Filmtyp geeignet.

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Die Beschriftungen könnten natürlich besser graviert und dann mit Farbe ausgefüllt sein - so wie früher. Andererseits: Warum soll man sich diese Arbeit machen? Das schwächste Glied dieser Einheit ist das Display. Sicherlich ist das schneller verkratzt, als die Beschriftungen verschwunden sind.

 

Wenn ich mir die Teile des Berichtes durchlese, die die Akkustandzeiten und das Standbyverhalten betreffen, und mir dann die tolle Lade- und Restbildanzeige meiner M8 in Erinnerung rufe, weiß ich wie gut ich es habe. An der M8 habe ich nix zu meckern - die M9 könnte mich dazu bringen, daß ich mich vergesse, so das sie nächsten Moment unverkäuflich ist. Ich bin froh bei der M8 geblieben zu sein. Es würde mich maßlos ärgern zu sehen, wie Dinge, die man bei der M8 in hervorragender Weise gelöst hat, bei der M9 wieder über Bord geworfen hat.

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Wenn ich mir die Teile des Berichtes durchlese, die die Akkustandzeiten und das Standbyverhalten betreffen, und mir dann die tolle Lade- und Restbildanzeige meiner M8 in Erinnerung rufe, weiß ich wie gut ich es habe.

 

Leider war Leica nicht in der Lage das Problem der Akkustandzeit bei uns zu lösen. Nun ist bei uns M-Fotografie wieder analog.

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Leider war Leica nicht in der Lage das Problem der Akkustandzeit bei uns zu lösen. Nun ist bei uns M-Fotografie wieder analog.

 

Es würde mich nicht wundern, wenn einige "Gesundbeter" hier im Forum Dir erklären werden, dass es doch gar kein Problem sei nach 120 Aufnahmen den Akku zu wechseln. Jetzt musst Du für die 120 Aufnahmen immerhin 3 mal den Film wechseln. :rolleyes:

 

Dass Leica nicht dazu in der Lage ist das Problem zu lösen spricht für mich Bände ... :o

 

Und eine haltbare Lackierung braucht sowieso niemand ...

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Leider war Leica nicht in der Lage das Problem der Akkustandzeit bei uns zu lösen. Nun ist bei uns M-Fotografie wieder analog.

 

Ich kann das Problem mit dem Akku nicht nachvollziehen. Ich war am Wochenende mit der M9 von Sa 23:00 bis Sonntag 5:00 h bei Minusgraden (-2°C bis -7°C) im Freien und habe auf ca. 50 Bildern einen Signal-Umbau dokumentiert. Zu Beginn hatte die Kamera 50% Akkuladaung angezeit, am Ende 30 %. Den Reserveakku habe ich nicht gebraucht.

 

Klar kann man im Akkubetrieb nicht stundenlang Bilder am Display ansehen, aber dafür hat man doch einen Netbook, auf dem größeren Display sieht man eh mehr. Keine Kamera kann das Display eines PC ersetzen und nie wird es in der Kamera eine Bildbearbeitung geben in dem Umfang wie sie ein PC anbietet.

 

Ich nehme die Kamera nur zum photographieren, vielleicht noch zum kontrollieren von Ausschnitt, Belichtung und Schärfe. Genau das macht die M9. Den Rest mache ich am PC. Wer alles in einem Gerät will, wird nie mit dem zufrieden sein, was er in der Hand hat.

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Ich komme von einer Nikon D300s und im Vergleich dazu, muss man leider sagen, die M9 geht sehr verschwenderisch mit dem Akku um.

 

Ich habe noch nicht genau gezählt, aber es sind max. 150 Bilder, die der Akku schafft.

Die oft erwähnten 400 schaffe ich nicht mit dem Original-Leica-Teil und auch nicht mit zwei verschiedenen „Billig-Teilen“.

Einen Unterschied zwischen dem „95,-€-Leica-Teil“ und den „18,90€-ebay-Dingern“ kann ich auch (noch) nicht feststellen.

 

Ich habe das Display aus und auch sonst schlummert die M9 wo es nur geht.

 

Das Energiemanagement der M9 ist nicht befriedigend.

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