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M9 Langzeitbelichtung


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Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine M9 zuzulegen. Gerne wüsste ich, wie sich die M9 bei langen, mit Drahtauslöser gemachten Nachtaufnahmen schlägt?

Wie lange dauert z. B. das Abspeichern einer Aufnahme mit einer Belichtungszeit von 5, 10 und 30 Minuten?

 

Meine D-Lux 4 lässt max. 60 Sek. Belichtungszeit zu. Das anschliessende Abspeichern einer solchen Aufnahme dauert ebenso lange.

 

Danke für euren Feedback!

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Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine M9 zuzulegen. Gerne wüsste ich, wie sich die M9 bei langen, mit Drahtauslöser gemachten Nachtaufnahmen schlägt?

Wie lange dauert z. B. das Abspeichern einer Aufnahme mit einer Belichtungszeit von 5, 10 und 30 Minuten?

 

Meine D-Lux 4 lässt max. 60 Sek. Belichtungszeit zu. Das anschliessende Abspeichern einer solchen Aufnahme dauert ebenso lange.

 

Danke für euren Feedback!

 

hallo

 

ich mache gelegentlich nachtaufnahmen mit der M9, allerdings nur im bereich bis 30 / 45 sekunden.

in der einstellung B kannst du in kombination mit dem selbstauslöser ( 2 oder 12 sek vorlauf ) den

verschluss so lange offen halten wie du möchtest. ein erneutes antippen des auslösers schliesst den

vorhang. im sucher hast du einen counter, der die abgelaufene zeit anzeigt.

 

 

nach erfolgter aufnahme, von z.b. 15 sekunden macht die kamera gegen den geschlossenen verschluss ein

schwarzbild in gleicher belichtungslänge, um die rauschwerte voneinander abzuziehen. das wird dann mit dem

entrauschungscountdown angezeigt. also verdoppelt sich die belichtungszeit faktisch vor dem abspeichern.

 

wie sich das bei längeren belichtungszeiten verhält kann ich nicht sagen. ich meine aber gelesen zu haben,

dass sich die sensorchips bei langzeitaufnahmen derart erhitzen, dass sie bei belichtungszeiten über 3 minuten

vermutlich abrauchen würden. die belichtungszeit bei der M9 ist meines wissens auf 240 sekunden beschränkt.

 

lg

 

mich

Edited by fotofoto
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Guest ich_auch_mal

du wirst den Sensor bruzzeln

 

für Langzeitbelichtungen sind CMOS deutlich besser geeignet als CCDs

 

ich empfehle hier Canon od. Nikon

 

 

Bei der M8 hast Du den Effekt, das die Zeichnung deutlich zurück geht wenn du über 32sec belichtest, ich vermute, dass es bei der M9 nicht anders sein wird.

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Hallo Zusammen.

 

Habe mit ner Nikon d200 den afrikanischen Sternenhimmel fotografiert.

Die Kamera aufs Stativ, Einstellung auf B, Infrarot Fernauslöser an und ab zum Abendessen.

 

Nach etwa 2 Stunden kam ich um zu kontrollieren.

 

Die Kamera war tot.

 

Trotz der 2 aufgeladenen Akkus, die reichen sonst für 800 bis 1000 Aufnahmen.

 

Da dachte ich auch erst ans Schlimmste. Am Anfang einer Namibiareise gleich nen Totalschaden.

So war es aber nicht. Nach kurzem Auffrischen eines der Akkus ging wieder alles.

Die Exifs zeigten mir, das die Aufnahme nach 45 Minuten wegen Strommangel von der Kamera beendet wurde.

 

Das Resultat waren viele bunte (blaue, gelbe rote und weiße) leicht gebogene Streifen.

 

Was eine M8 da macht, weiß ich nicht. Vielleicht probiert es mal jemand.

(Hätte ich die Vorredner hier nicht gelesen, hätte ich es bestimmt mal ausprobiert. So wohl eher nicht!)

 

Grüße thomas

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Bei extremen Langzeitbelichtungen wird sich das CCD erwärmen, wodurch das Rauschen ansteigt. Der Hitzetod des Sensors ist allerdings nicht zu befürchten.

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Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine M9 zuzulegen. Gerne wüsste ich, wie sich die M9 bei langen, mit Drahtauslöser gemachten Nachtaufnahmen schlägt?

 

Passt nicht genau zu Deiner Frage, aber die Langzeitaufnahmen aus der Hafencity im aktuellen LFI-Heft (mit der S2 unter Angabe der Belichtungszeit u. a.) finde ich in diesem Zusammenhang sehr interessant.

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In diesem Zusammenhang, liebe Forenten, erlaubt mir die Frage eines Unwissenden:

Gibt es bei Langzeitbelichtungen mit Digital-Sensoren auch so etwas wie einen Schwarzschild-Effekt, oder ist das ausschliesslich ein Phänomen der Silberhalogenid-Fotografie.

 

Danke

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Hallo,

 

die Aufnahme ist am 19. Januar um 10 Uhr abends gemacht,

will sagen, es war duster wie im Bärenarsch.

 

M9, Summicron 35mm, f/2, 177 sec Belichtungszeit, ISO 400

 

Gruß,

Karsten

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Gibt es bei Langzeitbelichtungen mit Digital-Sensoren auch so etwas wie einen Schwarzschild-Effekt, oder ist das ausschliesslich ein Phänomen der Silberhalogenid-Fotografie.

Nein, einen Schwarzschildeffekt gibt es hier nicht.

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Guest ich_auch_mal
Hallo,

 

die Aufnahme ist am 19. Januar um 10 Uhr abends gemacht,

will sagen, es war duster wie im Bärenarsch.

 

M9, Summicron 35mm, f/2, 177 sec Belichtungszeit, ISO 400

 

Gruß,

Karsten

 

wo Du überall reinschaust :D

 

Kannst Du mal ein Crop von unbewegten Bildbereichen einstellen - sieht nämlich nicht schlecht aus :)

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wo Du überall reinschaust :D

 

Kannst Du mal ein Crop von unbewegten Bildbereichen einstellen - sieht nämlich nicht schlecht aus :)

 

Here it is.

 

Gruß,

Karsten

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  • 4 years later...

Ich würde auch nicht sagen wollen, dass Langzeitbelichtungen mit der M9 qualitativ minderwertig sind. Zumindest nicht bei niedriger ISO.

Das hier habe ich ohne Stativ durch Auflegen auf einem Stein mit Drahtauslöser und 3 Minuten Belichtungszeit gemacht.

 

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Kein Problem

M9, 50mm, Blende 1,4, Stativ/Drahtauslöser, 32 Sek.

Luosto, Lappland, 21.1.2015, -32°

Gruss Nik

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Langzeitbelichtungen sind mit der M9 nur beschränkt möglich. Länger als 5 min habe ich es noch nie geschafft. Dann schaltet die Kamera ab. Mit der M240 geht es noch schneller. Hier ist bereits nach 2,5 min Schluss. Laut Leica wegen der Erhitzung des Sensors. Warum andere Hersteller längere Belichtungszeiten schaffen, ohne dass der Sensor Schaden nimmt, kann nicht beantwortet werden. Mit der Nikon D90 habe ich schon 30 min belichtet. Außerdem entstehen bei der Langzeitbelichtung mit der M240 verschieden Erscheinungen: 1. Es werden Streifen über das ganze Bild sichtbar. 2. Lichteinfall durch das Sucherfenster, der sich so auswirkt, dass unten rechts im Bild ein heller Schein ins Bild leuchtet. Abhilfe schafft hier, das Sucherfenster während der Belichtung zuzuhängen. Auch bei der M9 werden Streifen im Hintergrund sichtbar. Fazit: bei der M240 ist bei 2 min Schluss mit vernünftigen Aufnahmen und bei der M9 nach 4 min.

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... 2. Lichteinfall durch das Sucherfenster, der sich so auswirkt, dass unten rechts im Bild ein heller Schein ins Bild leuchtet. Abhilfe schafft hier, das Sucherfenster während der Belichtung zuzuhängen. ....

 

Bei den alten analogen Spiegelreflexkameras (z.B. Minolta XD7 => Okularverschluss) kannte ich dieses Problem. Aber wie soll bitte bei einer M-Leica (M2, M3, M4, M6, M7, M8, M9...M240, egal welche!) Licht vom Sucher zum Sensor bzw. Film gelangen? Ich kann da noch so Suchen, aber finde keine Öffnung zwischen Sucher und Sensor (bzw. Film).

 

Rüdiger

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Guest Wolfgang Sch
Bei den alten analogen Spiegelreflexkameras (z.B. Minolta XD7 => Okularverschluss) kannte ich dieses Problem. Aber wie soll bitte bei einer M-Leica (M2, M3, M4, M6, M7, M8, M9...M240, egal welche!) Licht vom Sucher zum Sensor bzw. Film gelangen? Ich kann da noch so Suchen, aber finde keine Öffnung zwischen Sucher und Sensor (bzw. Film).

 

Rüdiger

 

Wie stellst du dir das bei einer SLR vor?

 

Wenn der Verschluss an den Rändern der Baukomponente nicht ausreichend abgedichtet ist, oder Lücken hinter der Sensoreinheit vorhanden sind, dann müsste das doch auch bei einer M möglich sein.

 

Das Streifenmuster, von dem berichtet ist, könnte durch die Ausleseprozedur des Sensors entstehen. Ich habe dieses Muster bei einem grassen HDR mit der Canon 5d MK2 bei Belichtungszeiten unter 1min auch erzeugt.

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Wie stellst du dir das bei einer SLR vor?

 

Wenn der Verschluss an den Rändern der Baukomponente nicht ausreichend abgedichtet ist, oder Lücken hinter der Sensoreinheit vorhanden sind, dann müsste das doch auch bei einer M möglich sein.

 

....

 

Aber der Vorredner sprach explizit von Lichteinfall durch das Sucherfenster!

 

Hier besteht doch gerade DER bauartbedingte Unterschied zwischen der (analogen) Spiegelreflex (SLR) und der Leica: Bei der SLR muss der hochgeklappte Spiegel den Sucherstrahlengang abdichten, was offensichtlich nicht immer 100% funktioniert. Aber bei der Leica gibt es keinen Siegel, sondern der Strahlengang Sucher und Strahlengang Optik sind optisch getrennt voneinander. Also nochmal: Wie soll bei der M-Leica Licht vom Sucher zum Sensor gelangen???

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Guest Wolfgang Sch
Aber der Vorredner sprach explizit von Lichteinfall durch das Sucherfenster!

 

Hier besteht doch gerade DER bauartbedingte Unterschied zwischen der (analogen) Spiegelreflex (SLR) und der Leica: Bei der SLR muss der hochgeklappte Spiegel den Sucherstrahlengang abdichten, was offensichtlich nicht immer 100% funktioniert. Aber bei der Leica gibt es keinen Siegel, sondern der Strahlengang Sucher und Strahlengang Optik sind optisch getrennt voneinander. Also nochmal: Wie soll bei der M-Leica Licht vom Sucher zum Sensor gelangen???

 

Wenn der Effekt erst bei sehr langen Belichtungszeiten zu bemerken ist, dann geht es wohl nicht um Licht aus dem direkten Strahlengang, sondern um Streulicht. Wie das vom oberen Bereich, in dem der Sucher und der messtrahlengang sitzt izum Sensor kommt, kann ich nicht sagen. Sucher ist auch nur eine Vermutung, es kann sich genauso gut um Streuung oder Refelektion im, oder hinter dem Objektiv handel. Schließlich gibt es zum Beispiel für das 2.0/50mm verschiedentlich Klagen darüber (auch von mir).

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