Jump to content

D76


Guest Her Berger

Recommended Posts

Guest Her Berger

Advertisement (gone after registration)

Moin die Damunterrn,

 

ich habe zum ersten Mal den D76 Entwickler nach Vorschrift auf der Tüte angesetzt.

800 ml warmes Wasser, Entwickler rein, rühren, 200 ml dazu – fettich.

 

Kann ich den Ansatz jetzt so (unverdünnt) verwenden, oder muss ich den Entwickler noch portionieren und mit Wasser verdünnen?

 

Aus dem Datenblatt werde ich nicht so richtig schlau.

 

Filme sind aktuell:

Rollei retro 100

Ilford HP5

Tri X 400

 

letztere auch als 120er.

 

Hilfe.

Link to post
Share on other sites

Kannst du unverdünnt und verdünnt verwenden,

am gebräuchlichsten ist 1+1, geht aber auch 1+3 oder sogar 1+9.

Anscheinend soll sich mit steigender Verdünnung die Schärfe zu ungunsten der Tonwerte verbessern.

Mit 1+1 machst du auf jeden Fall nix falsch.

Link to post
Share on other sites

Guest ausgeknipst

Die Digitaltruth-Tabellen, auf die Rolf verweist, sind sehr gut und haben mich noch nie enttäuscht.

Sie harmonieren übrigens weitegehend mit Angaben der Hersteller, wie z.B. Ilford.

 

D76 schätze ich mittlerweile sehr. Ein TriX bei 400 in der Mischung 1:1 oder ein Delta 400 gepusht auf 1600

unverdünnt 14.5 Minuten - ich finde die Ergebnisse hocherfreulich. Angenehmes Korn (selbst bei 1600

nicht zu viel!), reiche Tonwerte und keine Überschärfe, wie es z.B. bei Adonal oder Spur der Fall wäre.

Link to post
Share on other sites

Moin die Damunterrn,

 

ich habe zum ersten Mal den D76 Entwickler nach Vorschrift auf der Tüte angesetzt.

800 ml warmes Wasser, Entwickler rein, rühren, 200 ml dazu – fettich.

 

Kann ich den Ansatz jetzt so (unverdünnt) verwenden, oder muss ich den Entwickler noch portionieren und mit Wasser verdünnen?

.....

 

Bitte überprüfe ob du wirklich 200 ml nachgiessen sollst, oder auf ein Volumen von 1 l erhöhen musst. Das ist aufgrund der Füllmenge des Pulvers ein Unterschied. Genau dies hatte ich bei meinem ersten Ansatz von D76 auch nicht beachtet. Der Thread dazu ist dieser:

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/analog-forum/246868-d-76-diletantenfrage.html

 

Gruss, Thorsten

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Thorsten hat Recht, du musst auf 1 L "aufgießen". Das sind weniger als 200ml, da das Pulver ja auch Volumen hat...

 

Den Fehler kannst du aber bei den Mischungen wieder raus rechnen ;)

Link to post
Share on other sites

Thorsten hat Recht, du musst auf 1 L "aufgießen". Das sind weniger als 200ml, da das Pulver ja auch Volumen hat ... Den Fehler kannst du aber bei den Mischungen wieder raus rechnen ;)
Der entstehende Fehler ist aber nicht signifikant (bis auf die Tatsache, dass beim Einfüllen die Literflasche überläuft), er verschwindet unter den allgemeinen Fehlern wie ungenaues Thermometer, Kipprhythmus, Ungenauigkeit bei Mehrfachverwendung etc.

 

Ich setze D76 auf 4 Liter (statt 3.8 Liter) an, funktioniert auch.

 

Also 3.8-Liter Beutel D76 auf 4 Liter ansetzen, Abfüllen in 4x1 Liter-Flaschen, Verwendung 1+1, Entwicklungzeit eher etwas reichlicher (+15Sek.).

Edited by jofe
Link to post
Share on other sites

  • 1 month later...
Der entstehende Fehler ist aber nicht signifikant (bis auf die Tatsache, dass beim Einfüllen die Literflasche überläuft), er verschwindet unter den allgemeinen Fehlern wie ungenaues Thermometer, Kipprhythmus, Ungenauigkeit bei Mehrfachverwendung etc.

 

Ich setze D76 auf 4 Liter (statt 3.8 Liter) an, funktioniert auch.

 

Also 3.8-Liter Beutel D76 auf 4 Liter ansetzen, Abfüllen in 4x1 Liter-Flaschen, Verwendung 1+1, Entwicklungzeit eher etwas reichlicher (+15Sek.).

 

 

Wie lange hält denn so ein Satz aus vier Flaschen? Oxidiert der nicht?

 

Grüße

Dietmar

Link to post
Share on other sites

Ich habe die letzte Flasche nach etwa 10 Monaten angebrochen, diese war bis zum Flaschenhals befüllt worden. Dies wird einfach bewerkstelligt mittels ein paar Murmeln oder sorgfältigem Eingießen. Wenn ich eine Literflasche öffne fülle ich die Restflüssigkeit in passende kleinere Flaschen um.

Die 1 l mit weitem Flaschenhals und 250 ml und kleiner Öffnung habe ich für kleines Geld in der Apotheke gekauft. Diese schließen mittels Kunststoff Schraubverschluss völlig dicht ab. Zuvor hatte ich Flaschen mit geschliffenem Glas-Stopfen, der schloss so dicht daß dieser sich immer wieder schlecht lösen lies.

Nach einem Jahr hatte ich die Reste verbraucht und hatte ganz am Ende den Eindruck das etwas "die Luft raus" war.

Schlimm, ich brauchte 1 Jahr um den Entwickler zu verbrauchen ...

Ich gelobe Besserung ;)

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Wie lange hält denn so ein Satz aus vier Flaschen? Oxidiert der nicht?

 

Grüße

Dietmar

 

Nach meiner langjährigen Erfahrung hält sich D-76 angesetzt ein Jahr - in hochgeschlossenen Kunststoffflaschen. Wenn die maximal befüllte Flasche dann angebrochen wurde, habe ich nach Entnahme der benötigten Entwicklermenge fünf Sekunden lang Protectan-Gas (Tetenal) eingesprüht. Protectan ist schwerer als Luft, legt sich auf die Entwickleroberfläche und verhindert eine Oxidation des Entwicklers mit Luft. Das hat sich langjährig bewährt. Die Sprühflasche Protectan hält lange vor - "gefühlte" 5 Jahre.

 

Grüße

Klaush

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

  • 4 weeks later...

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...