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Vergrößerer bis 6x9 gesucht!


Nitrox

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Hallo Leute,

 

ich habe die Frage bereits im Aphog-Forum gestellt, hoffe mir durch Euch aber weitere Tipps. Ich arbeite bisher hybrid (Fotos auf KB und MF, Scans auf Imacon-Scanner), aber es juckt mich und ich würde mir in unserem Haus gerne eine Duka einrichten. Während ich mich mit den Fragen der Verarbeitung schon beschäftigt habe, hängt's zurzeit am Thema Vergrößerer. Welcher (hochwertige, aber angenehm zu bedienende) Vergrößerer bis 6x9 ist empfehlenswert, mit dem ich auch schon mal größere Prints anfertigen kann (so bis 50x60)? Es sollte nicht unbedingt ein Kondensor sein, da ich oft Portraits vor schwarzem Hintergrund fotografiere, auf dem Staub und Kratzer leider recht schnell recht unangenehm auffallen.

Vielen Dank für die Tipps!

Peter

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Moin,

 

alsooo - empfehlen kann ich Dir unbedingt das AGFA Varioskop 60, nur ist das ein Kondensorvergrößerer. Wenn, dann nach Möglichkeit das hellst lackierte Gerät erwerben, da je heller, desto jünger. Das Gerät war für harten Laboralltag ausgelegt und ist mechanisch mit dem Focomat IIc fast auf eine Stufe zu stellen, dabei aber erheblich günstiger zu bekommen. Bei meinem habe ich allerdings die Originalobjektive, welche aber auch nicht schlecht sind, gegen NIKON EL Objektive ausgestauscht.

 

Besessen habe ich einen Durst M805, der mich aber wegen seiner Automatismen nicht so sehr begeistert hat. Allerdings hatte dieser einen Mischschacht für Farbe, mit dem ich dann auch S/W vergrößert habe, obschon das Gerät eigentlich für CIBAchrome angeschafft war.

 

Ich würde ein Kondensorgerät vorziehen und sauber arbeiten, gegebenenfalls auch mal 3 weiße Punkte ausflecken. Wenn man das einmal kann, ist das eihentlich auch kein Problem.

 

Im Übrigen schon mal viel Schbass mit der Dunkelkammer!

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Guest zeze

Ich habe den Durst 800, kannste nichts mit verkehrt machen, der geht bis 8x9. Allerdings muss man da auch ein brauchbares Gerät finden im guten Zustand finden.

 

wpo: Der 805, der geht doch nicht bis 6x9, oder?

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Naja, er ist zunächst einmal ein Mittelformat/Rollfilmvergrößerer, aber es stimmt, etwas Reserve ist wohl da, immerhin habe ich damit 70mm Filme und hin und wieder EM - Planfilme vergrößert. Ob es vielleicht noch eine Bildbühne für etwas größere Formate gab, was von der Ausleuchtung mit dem Farbmischkopf vielleicht sogar möglich sein könnte, weiß ich aber auch nicht mehr, da doch schon ein paar Jahre her. Für 8x10cm EM - Planfilme reicht das Gerät aber nicht mehr ganz. Für KB muss (sollte) gegenüber Mittelformat überdies der Kondensor gewechselt, bzw. ein Zusatzkondensor eingelegt werden, wenn man statt des Mischschacht - Kopfes den wahlweisen Kondensor - Kopf benutzt, welcher mit Opallampe betrieben wird. Allerdings war es immer ein rechtes Kreuz, damit die Bildfläche gleichmäßig auszuleuchten. Es geht zwar, aber so richtig zufrieden war ich damit beim Durst 805 nie, ganz im Gegensatz zum AGFA -Gerät.

 

MfG

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Guest zeze

Ok, verstehe - hatte den 805er mal selbst und immer "nur" MF (6x6) und KB gemacht und war eigentlich zufrieden.

 

Edit erstes Posting: Meinte natürlich 6x9 und nicht "8"x9 :D

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Ich habe den Magnifax 4/4a der tschechischen Firma Meopta und bin recht zufrieden damit. Das Gerät wurde bis in die 90er Jahre gebaut und ist in der Bucht meist preisgünstig zu haben (um die 100 Euro). Als "hochwertig" würde ich das Gerät nicht bezeichnen, aber es gefällt durch einfachen Aufbau, ordentliche Verarbeitung mit viel Metall und ausreichende Stabilität. Es können Negativformate bis 6,5x9 cm (kleines Planfilmformat) verarbeitet werden. Die Ausleuchtung bei 6x9 cm ist einwandfrei. Der maximale Vergrößerungsmaßstab auf der Grundplatte ist 7,3 (mit 105mm-Objektiv). Wand- und Bodenprojektion sind sehr einfach zu realisieren. Entzerrung (Scheimpflug) ist ebenfalls möglich.

Das Zubehör wie Masken, Glaseinsätze für die Bildbühne etc. ist noch relativ einfach zu bekommen, zum Teil sogar noch neu erhältlich. Es gibt einen Kondensorkopf (Zubehörkondensor für KB), eine Farbkopf (Color 3) und ein VC-Modul (Meograde).

Einzig die Lichtmischbox für 6x9 (zum Farbkopf bzw. VC-Modul) ist inzwischen als Ersatzteil rar, ich würde beim Kauf deshalb darauf achten, dass sie bereits vorhanden ist. Der Vergrößerer hat eine Schwachstelle: Die Bildbühne lässt relativ viel Streulicht heraus, was man aber durch eine selbstgebastelte Blende einfach beheben kann.

M.M.n ist der Magnifax 4 gerade für DuKa-Anfänger eine klare Empfehlung. Von den Vorgängermodellen (Magnifax 3 usw.) würde ich hingegen abraten.

Wenn Geld keine Rolle spielt, kann man natürlich aus dem vollen schöpfen und sich einen Kienzle oder eines von den großen Durst-Geräten o.ä. hinstellen und ist damit sicherlich noch besser bedient.

:)

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Schau mal nach einem DUNCO.

Ich habe diesen bereits seit etlichen Jahren und mittlerweile jede Menge Bilder an Wänden, in Mappen und bei begeisterten Käufern nach etlichen Ausstellungen.

So schlecht kann er also nicht sein wie er oft gemacht wird.

Irgendwann, als so was noch interessierte, hat ihn Foto Magazin oder Color Foto als Nummer 1 getestet.

 

Und mit dem Heiland Splitgrade fast unschlagbar:

 

Heiland electronic GmbH, Wetzlar / Germany - Splitgrade

 

Wenn es aber nur KB sein soll:

 

LED

Edited by Guest
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Die "Fachzeitschrift" ColorFoto hat in der guten alten Zeit auch SIGMA Suppenzooms schon bessere Abbildungsleistungen bescheinigt als dem Zeiss Planar. ;)

Die Ausgaben mit den Vergrößerertests habe ich übrigens hier.

Absolut hanebüchen. Da scheint DUNCO damals wohl ETLICHE Anzeigen geschaltet und gut bezahlt zu haben.:D (Ich hatte vor dem M70 übrigens einen DUNCO66)

Aber ein guter Vergrößerr macht genauso wenig zwangsläufig gute Bilder wie ein weniger guter Vergrößerer schlechte Bilder macht. Insofern: Was solls.

BTW: Wenn's denn unbedingt LED sein soll, warum dann nur für KB? Gibt's beim Heiland doch schon seit Ewigkeiten für 6x9.

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Durst M805, der mich aber wegen seiner Automatismen

 

Wolfgang, wo hat der M805 denn Automatismen? :confused:

Du hattest doch nicht etwa einen M805 Multigraph?

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Die "Fachzeitschrift" ColorFoto hat in der guten alten Zeit auch SIGMA Suppenzooms schon bessere Abbildungsleistungen bescheinigt als dem Zeiss Planar. ;)

Die Ausgaben mit den Vergrößerertests habe ich übrigens hier.

Absolut hanebüchen. Da scheint DUNCO damals wohl ETLICHE Anzeigen geschaltet und gut bezahlt zu haben.:D (Ich hatte vor dem M70 übrigens einen DUNCO66)

Aber ein guter Vergrößerr macht genauso wenig zwangsläufig gute Bilder wie ein weniger guter Vergrößerer schlechte Bilder macht. Insofern: Was solls.

BTW: Wenn's denn unbedingt LED sein soll, warum dann nur für KB? Gibt's beim Heiland doch schon seit Ewigkeiten für 6x9.

 

Gut das Du mal wieder alles gesagt hast, hatte schon drauf gewartet:p

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Gut das Du mal wieder alles gesagt hast, hatte schon drauf gewartet:p

Naja, "drauf gewartet" ist wohl etwas untertrieben:

Schau mal nach einem DUNCO.(...)

So schlecht kann er also nicht sein wie er oft gemacht wird.

Irgendwann, als so was noch interessierte, hat ihn Foto Magazin oder Color Foto als Nummer 1 getestet.

Das fällt wohl schon fast unter "darauf angelegt" und da ich kein Spielverderber bin :p

Die Qualität eines Vergrößerers daran festzumachen, daß man selbst gute Vergrößerungen damit anfertigt, finde ich halt recht abwegig.

Gute Prints kann man nämlich mit praktisch JEDEM Vergrößerer hinkriegen.

Genauso, wie ich mit jeder Kamera ein gutes Foto machen kann.

Wenn es aber um Qualitätsmaßstäbe bei Vergrößerern geht, so würde MICH interessieren, wie die Verarbeitung im Detail ist, welche Materialien Verwendung finden, wie exakt sämliche Teile miteinander im Eingriff stehen, wie spielfrei, paßgenau und stabil Sachen wir Bildbühne, Fokussierung, Höhenverstellung, Entzerreinrichtung etc. konstruiert sind und, last but not least, wie gut und stabil die Gesamtkonstruktion und Durchjustierung des Gerätes ist.

Auch eine möglichst gleichmäßige Auslösung wäre wichtig.

Das wäre MEINE Chekliste. Und da fiele ein Dunco nun mal raus.

'Gebraucht' würde ICH Focomat 2c oder, wenns günstiger sein soll, Durst empfehlen. 'Neu' würde ich zu Kienzle raten.

 

Und von "alles gesagt" kann auch nicht die Rede sein. Schließlich habe ich nicht mal die Tatsache gestreift, daß die Empfehlung eines Duncos auf die Frage nach einem 6x9 Vergrößerer arg am Ziel vorbeischießt.;)

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Jeder hat so seine "Lieblings-Vergrößerer" :D

 

Ich würde einen Focomat 2c oder (2a geht auch noch) nehmen ....Agfa Varioskop 60 ist auch ein sehr gutes Gerät...

Mit Dunco und Magnifax habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht....:rolleyes:

 

Grüße,

Jan

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Falls der Bekannte Deines Bekannten 'ne Preisvorstellung hat, kannst Du mir ja mal 'ne PM schicken.

Aber ist der IIC für Einsteiger nicht zu komplex (jedenfalls sieht er so aus)? Oder ist genau das Gegenteil der Fall? ;)

Peter

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Guest zeze

Wegen dem Durst M805 noch mal:

 

Habe in einem alten Aphog-Thread folgendes Posting gefunden, auf dieser Seite ganz unten, von Stefan Lange:

 

APHOG - Forum • Thema anzeigen - Durst M800

 

"Der alte M800 verarbeitet tatsächlich volle 9x6cm Negativbreite (mit schwarzem Rand wenn gewünscht), während der M805 eher als 8x6 Gerät zu Bezeichnen ist."

 

Kann als Besitzer des M800 nur sagen, die Aussage stimmt auf eben den M800 bezogen.

 

Gruß

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@Telewatt: Was hat Dich denn am Magnifax gestört?

 

Ich hatte große Probleme mit der Wärmeeinwirkung auf das Negativ.....glasslos zu vergrößern war oft gepaart mit "springen" des Negatives....auch die Ausleuchtung ist beim 2c viel besser und die zwei Ebenen, Negativ und Grundplatte perfekt parallel, was beim Magnifax nicht 100% genau war...

 

Grüße,

Jan

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