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Frage zu Vergößerer


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Hallo ans Forum,

 

es juckt mich immer mehr bald einmal selbst auch Abzüge herzustellen.

Es ist vermutlich eine schwierige Frage, aber gibt es Empfehlungen oder auch

Warnhinweise welchen Vergrößerer man sich dafür aussucht bzw. wovon man

als Anfänger lieber die Finger von lässt?

 

Falls einer von Euch sogar etwas zu verkaufen hätte, möchte ich hiermit gerne

mein Interesse anmelden. Da für solche Anliegen eigentlich der Anzeigenmarkt

zuständig wäre, werde ich sogleich etwas in die Paypal-Kaffeekasse unseres admin werfen.

 

Ich freue mich auf Eure Anregungen!

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Da taucht erstmal die Frage auf, welche Formate Du bearbeiten willst, ob Du

Feinheiten wie einen Multigrade- Kopf oder vielleicht sogar einen Splitgrade-Kopf

nachrüsten können willst, ob Farbe auch ein Thema ist...

Ich würde auf jeden Fall einen VG nehmen, der KB und 6x6 (6x7) verarbeiten kann.

Mein Focomat IIC bietet alles bis 6x9 und ich kann einfcah von KB auf MF wechseln,

ohne was demontieren zu müssen, Kondensor tauschen, oder sonstwas.

Schau Dir auch mal die Homepage von Kienzle an, der baut feine Sachen.

Home

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Du bist ein bekennender Freund der Schraubleica und der schönen alten M39 Objektive. Du belichtest und entwickelst Deine Filme recht virtuos selbst. Von Deinen speziellen Motiven, die Du so gekonnt ablichtest, möchte ich gar nicht reden.

 

Bleib straight und in der Epoche!!!

 

Was hatte denn der Leicamann auch als anspruchsvoller Hobbyphotograph in den frühen dreißiger Jahren zur Verfügung, um seine Bilder zu vergrößern. Er hatte den Valoy und schraubte sein Elmar 3,5/5cm als Vergrößerungsobjektiv ein. Der besseren Bedienung halber setzte er die VALOO Gegenlichtblende auf und blendete etwa mindestens bis 5,6 ab. Und er vergrößerte hauptsächlich 13x18 cm und 18x24 cm (ganz ausnahmsweise vielleicht mal 30x40cm) in schwarzweiß.

 

Wenn Du erfolgreich viel mehr willst, mußt Du viel kompliziertere Wege gehen und aufrüsten. Und für mich würde sich dann aber die Überlegung stellen, ob nicht ein Scan mit anschließendem Druck die zeitgemäßere Lösung wäre.

 

(Selbst erinnere ich mich sehr gerne an die Epoche des umfunktionierten Badezimmers, von Leicagerät habe ich damals damals nicht einmal geträumt. Jetzt steht ein alter Valoy zu Trockenübungen bei mir und wartet auf seinen Einsatz. Aber das kann dauern. Schade daß Berlin so abgelegen ist, sonst könntest Du ihn gerne ausleihen. Aber die sind nicht teuer, wenn Du nicht an Rodenstockobjektive denkst.)

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Ich hätte einen Kaiser 6005 mit einem Kondesor bis 6x6 abzugeben. Als Zubehör ist dabei der Kaiser Filterhalter 4495 und ein Ilford Multigrade Filtersatz. Dabei ist ein 50 mm Rogonar, aber ich rate dazu das 50 mm Rodagon zu nehmen welches ich ebenfalls abzugeben hätte. Der Qualitätsunterschied ist merklich.

Der Vergrößerer ist ein Gerät von normaler Qualität, der nichts billiges aber auch nichts gehobenes ist. Ich war viele Jahre zufrieden damit und habe mir hier im Forum nun einen besseren erworben. Als Einsteiger Gerät kommt er sicher in Frage

Bei Bedarf kannst du mir ja schreiben, dann sende ich dir Fotos und eine genaue Beschreibung.

 

Grüße, Thorsten

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Hallo ans Forum,

 

es juckt mich immer mehr bald einmal selbst auch Abzüge herzustellen.

Es ist vermutlich eine schwierige Frage, aber gibt es Empfehlungen oder auch

Warnhinweise... Ich freue mich auf Eure Anregungen!

Vielleicht zuerst (zusammen mit der besseren Hälfte) eine Dunkelkammer besuchen, die im ständigen Betrieb ist? Weil das der nächste X1-Schritt wäre - ebenfalls wie bisher im Dauereinsatz, zwecks weiterer beeindruckenden Fortschritte.

 

Anschliessend stellt sich die Frage, ob eine Münchner Dukagemeinschaft angestrebt und organisiert wird, oder ob ein Kellerraum in der Nähe übernommen werden kann für diese Tätigkeit.

 

Dadurch daß ganz andere Mengen Chemie verarbeitet werden als zur Filmentwicklung und diese in grossflächigen Schalen liegen, sollte man einfach der Tatsache ins Auge schauen, dass dies das permanente und penetrante Aroma der eigenen vier Wände spätestens nach dem nächsten Sommer werden würde.

 

Mein Tip: ein Topfotograf und Sympatico findet irgendwo in München, nach einigem Suchen, Zugang zu einer bestehenden Duka. Nach monatelangem vergeblichen Suchen gibt's nur Eines:

einfach weiter gucken und finden :)

 

Guten Erfolg auf der Suche!

Die Ergebnisse werden auf jeden Fall den Aufwand lohnen.

Edited by tri
Tippfehler
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Danke für die wirklich aufschlussreichen Antworten!

 

Ich muss sagen, dass mir der Hinweis von machmaphoto spontan wahnsinnig sympathisch ist.

Im Moment schwelge ich sowieso in den alten Zeiten, und das hätte in der Tat seinen Reiz,

mit so einem alten Leitz Vergrößerer auf diesen Spuren weiterzuwandeln.

 

Da der einzige Dunkelraum auch nur ein kleines Bad ist, wäre mir eine "kleine" Lösung auch am liebsten.

 

Den Hinweis auf die Photoklassik habe ich ebenfalls dankend aufgenommen.

 

Wenn es tatsächlich soweit ist, tja ... was macht man dann ... ein Beispiel scannen geht dann ja wohl schlecht ...

 

Ich würde berichten.

 

 

:)

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Schau Dir auch mal die Homepage von Kienzle an, der baut feine Sachen.

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Kienzle macht sehr gute Geräte !

 

Hat nicht Rolf "Sketch" erst kürzlich einen Vergrößerer mit Splitgrade angeboten ?

 

Auch wenn du nur Kleinbild machst, vielleicht doch einen Vergrößerer für's Mittelformat.

 

Ich selber habe einen Meopta Magnifax (tschechische Produktion) mit Splitgrade, und bin soweit recht zufrieden damit (kenne aber auch nichts anderes, ausser einen Kienzle eines Freundes).

 

Gruß Toni.

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Servus Markus,

ich "schwöre" auf einen Leitz V35 Focomat (mit Multigrade Modul), den ich recht günstig bei ebay erstanden habe. Das Gerät ist in seiner Handhabung ein Vergnügen und wirklich zu empfehlen, hat aber für Dich den Nachteil, daß leider nur KB und kein MF geht.

 

Egal, welchen Vergrößerer du nimmst, mach es, du wirst es nicht bereuen!!

 

Grüße

 

Marc

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Ja, auch wenn noch nicht so viel wie ich gewollt hätte. Ich muss sagen dass der Erste Entwurf nach der Messung schon recht nah am fertigen Abzug liegt oder diesem sogar schon entspricht. Wenn die Negative zu dünn sind liegt das Modul daneben und die Belichtungszeit muss deutlich reduziert werden.

 

Bei einem Silvermax mit hohem Kontrast habe ich bisher die besten Ergebnisse erzielt.

 

Grüße, Thorsten

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Bleib straight und in der Epoche!!!

[...]

Und für mich würde sich dann aber die Überlegung stellen, ob nicht ein Scan mit anschließendem Druck die zeitgemäßere Lösung wäre.

 

Ja was denn nun?! :D

 

@X1Neuling

Lass dich nicht gleich wieder abtörnen, nur Mut! Einen wirklich guten Vergrößerer kriegst du heutzutage schon für kleines Geld, was spricht dagegen es mal zu probieren? Meines Erachtens gibt's kaum was Schöneres im fotografischen Worfklow, als ein Bild in der Entwicklerschale "kommen " zu sehen ... Finde für dich selbst heraus, ob dir der analoge Prozess was bringt oder nicht.

Wenn du zu dem Ergebnis kommst, dass es nicht dein Ding ist, kannst du jederzeit zurück zu Computer und Tintenspritzerei wechseln.

 

Ein par "Software"-Tips:

Es besteht auch gar keine Notwendigkeit, die DuKa gleich mit irgendwelchen Splitgrademodulen, Belichtungsmessern und sonstigen Controllern technisch hochzurüsten. Man kann sehr gute Abzüge mit einfachen Mitteln und Methoden machen, und das Schöne ist, man lernt tatsächlich erst noch was dabei ... Das Arbeiten mit Probestreifen/-blättern zwingt zum Nachdenken und man lernt damit einfach x-mal schneller und launiger ist es auch, und ich finde es gibt nix Abtörnenderes als irgendwelche Kalibirier- und Messorgien in der Dunkelkammer. Keep it simple, take it slow! Mach dich von dem Zwang frei, so und so viel Abzüge jetzt mal schnell möglichst perfekt abziehen zu müssen. Nimm dir erst mal ein Negativ pro Sitzung vor, das dir wirklich wichtig ist, und schau einfach schön entspannt was passiert und wo dich der Prozess hinführt. Mach dich auch von der Vorstellung frei, es müsste am Ende genau so aussehen, wie der in Photoshop nach allen Regeln der "Kunst" nachmanipulierte Scan dieses Negativs (das scheint einigen Kollegen in letzter Zeit aufs Gemüt zu schlagen, dass sie keine Nassabzüge hinkriegen, die genauso aussehen wie das, was sie am Bildschirm mit Photoshop hinkriegen ...). Akzeptiere die Beschränkungen des Positiv-Prozesses so wie sie sind!

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