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Was ist da passiert?


cosmo121

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Hallo liebe Leica Freunde,

 

seit ein paar Tagen haben ich nun endlich mir einen Traum ermöglicht und mir eine Leica M6 gekauft.

 

Nun habe ich den ersten Film entwickelt und es erscheinen komische Streifen am Bildrand.

Ich bin da noch blutiger Anfänger was das selbst entwickeln angeht und bin der Meinung, ähnliche Streifen auch bei meiner anderen Kamera gesehen zu haben, aber vielleicht hat jemand eine Idee.

 

Ich habe die Temperatur und die Zeit akribisch eingehalten, die 30s Kippen, dann jede Minute Anwendung durchgeführt, 15min fixiert... und dennoch kamen diese Phänomene zum Vorschein.

 

Gruss

Markus

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Edited by cosmo121
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Diese "Lichteinfälle" entsprechen den "Transportlöchern" im Film. Da ist beim EInlegen des Fims in die Entwicklerspirale / die Entwicklerdose wahrscheinlich Licht an den Film gekommen??

Wenn Du das bei den Fimen einer anderen Kameta schon festgestellt hast.... Kann es nicht an M 6 liegen..... Dann ist da irgendwo auf dem Entwicklungsweg ein " Loch" in der Verarbeitung. Wenn die Entwicklerdose wasserdicht ist.... Ist sie auch lichtdicht. Es Passiert also wohl beim Einlegen des Films???

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Kodak TRI-X 400

Entwickler Spürsinn SAM Classic 1:5

20°C 8min.

danach gewässert, 2mal

Fixierer Spürsinn 6 punkt 5

15min.

Dann 20min gewässert

 

Habe gerade einen Mittelformatfilm entwickelt, der hat auch eine braune Verfärbung am Rand :(

 

Ob die Entwicklerdose Lichteinfall hat? Kann sowas?

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Hallo liebe Leica Freunde,

 

seit ein paar Tagen haben ich nun endlich mir einen Traum ermöglicht und mir eine Leica M6 gekauft.

 

Nun habe ich den ersten Film entwickelt und es erscheinen komische Streifen am Bildrand.

Ich bin da noch blutiger Anfänger was das selbst entwickeln angeht und bin der Meinung, ähnliche Streifen auch bei meiner anderen Kamera gesehen zu haben, aber vielleicht hat jemand eine Idee.

 

Ich habe die Temperatur und die Zeit akribisch eingehalten, die 30s Kippen, dann jede Minute Anwendung durchgeführt, 15min fixiert... und dennoch kamen diese Phänomene zum Vorschein.

 

Gruss

Markus

 

 

Hi,

gehe mal in deine Dunkelkammer mach das Licht aus und warte 4-5 Minuten.......:)

 

Siehst Du dann irgendwo Licht, ist die Verdunklung nicht ausreichend für Filme.

 

Der nächste Punkt, ist eine Lichtundichte Dose,

oder zu wenig Entwickler, Fixierer usw.

Oder ein falscher Bewegungsablauf am Anfang der Entwicklung.

 

Mehr fällt mir im Moment nicht ein..........;)

 

Gruß

Horst

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Also ich lege den Film im Gäste WC ein :/

 

Die Türunterkante habe ich mit einem Handtuch abgedeckt, aber durch Schlüsselloch kommt denek ich etwas Licht hinein, reicht das denn in den wenigen Minuten schon für derart schlimme Veränderungen?

 

Danke schonmal für eure Tips!

 

Markus

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Habe zwar lange nicht mehr entwickelt, aber:

1) Die Farbe spricht für verbrauchten Fixierer

2) Die Streifen in Analogie zur Perforation für zu niedrigen "Wasserstand"

Ich würde einfach einen 08/15 Film mal zum Test mit "neu" und "mehr" Fixierer entwickeln.

Gruß und viel Erfolg

DN

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Wenn's braun ist im SW-Film, dann vermute ich erst einen Chemie-Fehler, dann Falschlicht.

 

Mein nächster Schritt wäre: Fixierbad verdächtigen, Film nochmal rein und nachfixieren, gleich zeitig einen Schnipsel unentwickelten Film mit rein und die Klärzeit messen.

 

Schnipsel bleibt braun? Fixierbad platt.

Schnipsel klar, Film wird auch klar (bzw. braun weg)? Fixierbad war mau und/oder zu kalt und die Fixierzeit zu kurz. (neu ansetzen, länger fixieren)

Schnipsel klar, Film weiter braun? Jans Theorie / Ferndiagnose war nix, weitersuchen!

 

PS

Kodak TRI-X 400 Klassiker

Entwickler Spürsinn SAM Classic 1:5 Neumodisches Zeug (Verdachtsmoment #2)

20°C 8min.

danach gewässert, 2mal

Fixierer Spürsinn 6 punkt 5 Ach, früher nahm man einfach Ammonium- oder Natriumthiosulfat

15min.

Dann 20min gewässert

oder man nahm überhaupt einfach Tetenal oder Kodak Chemie ...

 

Auch den Mittelformatfilm nochmal in frischen Fixierer (vorzugsweise "traditionellen" Fixierer!) nachfixieren, wässern, trocknen ...

 

PS: Wenn ich zu "Entwickler Spürsinn SAM Classic 1:5" den Spürsinn-Shop durchstöbere, rollen sich meine Zehennägel hoch. Ein Entwickler der neuesten Generation (aber wie geht dann bitte "classic"?) und besonders umweltschonend. Zum Thema "Umweltschonend" hat mal Chemikus Franz etwas im (seeligen) phototec-Forum geschrieben, da lohnt es sich nicht, sich beim Entwickler noch drüber nachzudenken. (Bezüglich Silberionen im Fixierer allerdings schon)

Edited by Jan Böttcher
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Also ich lege den Film im Gäste WC ein :/

 

Die Türunterkante habe ich mit einem Handtuch abgedeckt, aber durch Schlüsselloch kommt denek ich etwas Licht hinein, reicht das denn in den wenigen Minuten schon für derart schlimme Veränderungen?

 

Danke schonmal für eure Tips!

 

Markus

 

 

Hi,

beim Film kann dass reichen,

Foto-Papier ist wesentlich unempfindlicher.

 

Beim Film müssen auch alle DuKa Lampen ausbleiben, es sei denn, man hat so

eine ganz teure Spezial Lampe mit LED, da geht sogar mit Farbe etwas Licht.

 

Kostet aber richtig Geld.

 

Ich habe ja richtig dunkel, mit Schleifkontakten unten an der Tür, Schlüsselloch zugeklebt, kein Fenster, nur lichtdichten Ventilator.

 

Da Flimeinlegen übt man im hellen, mit Problemfilm,

Die Filmspulen müssen absolut trocken sein.

Alles im Wasserbad auf Entwicklungstemparatur bringen,

Entwickler einfüllen, Dose mehrmals kräftig in die Hand aufschlagen,

damit sich Luftblasen vom Film lösen.

Danach rolle ich die Dose immer gleichmäßig hin und her.

Ich bin ein Freund des Stoppbads, 3-5%ige Essigsäure sofort nach dem Ausschütten des Entwicklers.

Danach spülen, dann hast Du Zeit und kannst in Ruhe fixieren, lieber etwas länger,

als zu kurz.

Danach die Reinigung in warmen Wasser, ca. 30-35 Grad, das löst die Chemie

besser aus dem Film.

Danach etwas Spüli, 1 Tropfen genügt, dann gibt es keine Wasserflecken.

 

Ich habe zum Trocknen ein Gerät mit Luftfilter, wenn nicht, nehme ein Wildleder,

das du zuvor mehrmals gewaschen hast.

 

Film aufhängen, unten Gewichte dranhängen, sonst rollt sich der Film.

 

So, das war jetzt im Großen und Ganzen so meine Prozedur.

Natürlich hat da jeder so seine eigenen Macken..............:D

 

Gruß

Horst

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Vielen Dank euch allen !

 

Ich habe mir ein fertiges Starterset gekauft und dort war der Fixierer und Entwickler halt dabei.

 

Ich werde demnächst andere Chemie mal testen ;)

 

Habe ich das richtig verstanden, ich kann den fertigen Film noch nachfixieren???

 

Also er wäscht dann erneut ab??

 

Gruss

Markus

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Vielen Dank euch allen !

 

Ich habe mir ein fertiges Starterset gekauft und dort war der Fixierer und Entwickler halt dabei.

 

Ich werde demnächst andere Chemie mal testen ;)

 

Habe ich das richtig verstanden, ich kann den fertigen Film noch nachfixieren???

 

Also er wäscht dann erneut ab??

 

Gruss

Markus

Na, der "wäscht" nicht ab Fixieren (Fotografie) – Wikipedia

aber Du kannst locker erneut fixieren und wässern (nach Fixierbad wässern ist wichtig!).

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Du kannst auch mal die Chemie testen. Schmeiß einen Filmabschnitt in ein Gefäß mit Fixierlösung. Nach ein- bis zwei Minuten sollte der Film klar werden, bzw. durchsichtig.

Diese Zeit x2 (oder besser x3) ist Deine Fixierzeit.

Passiert nach 1-2 Minuten nichts oder nur sehr zögerlich, ist der Fixierer hinüber.

15 Minuten Fixage ist definitiv zu lange. Wenn da Dein Film nicht ausfixiert ist, ist die Chemie

definitiv hinüber.

 

Meine Tips für Chemie:

 

Entwickler: Kodak D76 - altbewährt, günstig, haltbar, DER Entwickler für Tri-X, funktioniert

sehr gut mit allen mir bekannten SW- Filmen

 

Fixierer: Agfa Fix- Ag, Amaloco X-55, Tetenal Superfix, Kodak T-Max Fixierer

(irgendein saures Markenfix)

 

Und merke auf: Es gibt keine Wunderentwickler! Aber es gibt seit Jahrzehnten bewährte Chemie, auf die man sich verlassen kann.

Und anstatt sich bei jedem Film in die Hosen machen zu müssen, einfach fotografiert, entwickelt und das beim 100. Film

noch genauso aussieht, wie beim 2. oder 3.

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das ist ein ganz typisches Bild bei nicht fertig fixiertem Film: die Transportlöcher bilden Schlieren. einfach frischen Fixierer ansetzen und nachfixieren. dann Nachwässern und gut ist.

 

So isses. ich vermute mangelnde Bewegung bei der Fixage. Die Hypothese Lichteinfall/Falschlicht ist m.E. Quark, da wir dann im Positiv Aufhellungen sehen müssten und nicht Abdunklungen wie hier.

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HURRA!

 

Es war der Fixierer.... Ich habe einen Streifen "nachfixiert" und siehe da, alles paletti :D

 

Aber was habe ich falsch gemacht? Ich habe den Fixierer nun 5 mal benutzt, ist das schon zuviel? Muss ich immer frischen Fixierer hinzumischen, wie bei meinem Entwickler?

 

Ich werde beim nächsten mal 3 Minuten nachdem der Fixierer in der Dose ist, diese öffnen und kontrollieren wie das Material aussieht. Wäre doch eine Idee oder?

 

Neue Chemie werde ich auch noch testen.

 

Vielen lieben Dank an all die netten und guten Tips. Ich muss sagen, dass dieses Forum deutlich umgänglicher und kompetenter erscheint, als andere. Danke noch mal und nun macht es noch mehr Spass mit der Leica diesem Hobby zu fröhnen.

 

Gruss

Markus

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Hast Du die Dose ausreichend befüllt? Welche Dose verwendest Du?

Bei älteren Jobo- Dosen hält ein Clips auf dem Rohr die Spirale in Position, gerade bei Dosen,

die 2 KB- Spiralen fassen ist das wichtig.

Sonst kann beim kippen die Spirale nach oben rutschen und aus dem bad herausschauen.

oder Du hast evtl. nicht genügend Menge gehabt.

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HURRA!

 

Es war der Fixierer.... Ich habe einen Streifen "nachfixiert" und siehe da, alles paletti :D

 

Aber was habe ich falsch gemacht? Ich habe den Fixierer nun 5 mal benutzt, ist das schon zuviel? Muss ich immer frischen Fixierer hinzumischen, wie bei meinem Entwickler?

 

Ich werde beim nächsten mal 3 Minuten nachdem der Fixierer in der Dose ist, diese öffnen und kontrollieren wie das Material aussieht. Wäre doch eine Idee oder?

 

15 Minuten sind bei einem Schnellfixierbad jenseits von Gut und Böse, normale Fixierzeit für klassischen SW-Film (nicht Tmax) bei frischem Schnellfixierbad 1+4 liegt so im Bereich 2-3 (!) Minuten.

Was sagt der Hersteller des Fixierbades? Wie groß ist dein Ansatz (wieviel Liter, welche Verdünnung) und wie alt? Beim Fixieren ordentlich bewegen (!!), ich kippe abwechselnd 15 Sekunden und lasse die Dose dann für 15 Sekunden stehen usw. Ein Überfixieren ist theoretisch zwar möglich (das Silberbild wird dann angegriffen), in der Praxis aber unwahrscheinlich. In 99,9% aller Problemfälle wird zu wenig fixiert!

 

Fixierer-Gebrauchslösung wird normalerweise wiederverwendet, bis sie erschöpft ist und dann neu angesetzt, eine "Regenerierung" im Sinne von peu a peu Ersetzen der Lösung mit frischen Fixierer ist im Hobbybereich unnötiger Aufwand. In einem Liter Schnellfixierer, angesetzt aus Konzentrat 1+4, sollte man schon ca. 20 Filme fixieren können, bei Tmax eventuell weniger. Die Daumen-Regel besagt, dass man das Fixierbad dann ersetzten sollte, wenn sich die Klärzeit ggü. frischem Fixierer beim selben Filmtyp verdoppelt hat.

 

Bestimmung der Klärzeit:

Man nimmt ein Stück Film (Abschnitt vom Anfang), hält es zur Hälfte in den temperierten Fixierer, bewegt ausreichend und wartet lange genug, bis der Film in diesem Bereich völlig klar ist, man also nur noch den Träger sieht. Solange es eben braucht, Zeit ist unkritisch. Jetzt hat man einen Referenzpunkt für "klar". Anschließend bestimmt man die Klärzeit, indem man das bisher nicht benetzte Stück des Filmabschnitts eintaucht und die Uhr laufen lässt. Bewegen nicht vergessen. In dem Moment, in dem kein Unterschied zwischen den beiden Filmabschnitten erkennbar ist, beide also gleichmäßig klar sind, stoppt man die Uhr. Das ist die Klärzeit, die man sich für spätere Vergleiche notiert. Verdoppelung der Klärzeit ist die Fixierzeit, solange fixierst du anschließend den Film. Das kann bei frischen, konzentriertem Schnellfixierer recht kurz sein, 2-3 Minuten. Wenn man diesen Test ca. bei jedem 5. Film durchführt (ich gehe von einem Ansatz von mindestens einem Liter aus!) und die Fixierzeit entsprechend anpasst, hat man einen Anhaltspunkt für die Erschöpfung des Fixierbades. Das Fixierbad ist zur Entsorgung zu geben, wenn die Klärzeit das Doppelte der Klärzeit beim frischen Fixierbad (1. Film) erreicht hat ODER wenn die vom Hersteller angegebene Kapazitätsgrenze erreicht ist, je nachdem, was früher eintritt. Tmax-Filme und Delta-Filme von Ilford benötigen längere Fixierzeiten und erschöpfen das Fixierbad schneller!

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HURRA!

 

Es war der Fixierer.... Ich habe einen Streifen "nachfixiert" und siehe da, alles paletti :D

Ende gut, alles gut. (ich liebe es, wenn meine Ferndiagnosen passen)

 

Aber was habe ich falsch gemacht? Ich habe den Fixierer nun 5 mal benutzt, ist das schon zuviel? Muss ich immer frischen Fixierer hinzumischen, wie bei meinem Entwickler?

Normal setzt man sich einen Liter Fixierer an und der kann dann so ca. 10 Filme.

Regeneriert wird nicht.

Falsch gemacht? Aus der Ferne schwer zu sagen, aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage "Mit halbwegs frischem Fixierer von Tetenal oder Kodak wäre das nicht passiert.". Wenn der Fixierer noch mit DM bezahlt wurde und auf der Packung noch eine vierstellige Postleitzahl steht, kann aber auch der von Tetenal schon hin sein ;-)

 

Ich werde beim nächsten mal 3 Minuten nachdem der Fixierer in der Dose ist, diese öffnen und kontrollieren wie das Material aussieht. Wäre doch eine Idee oder? ...

Nöh, lass man (ist nur Kleckerkram). 1L ordentlich angesetzter "echter" Fixierer sollte 10 KB-Filme (nicht Tmax) schaffen. Wirf lieber einen Schnipsel des Filmanfangs parallel in ein Täßchen Fixierer und beobachte den.

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