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Lomography Cine200 Tungsten Film


Guest

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Wer hat einen der nur 4.000 bereits ausverkauften Kleinbildfilme belichtet und kann über die versprochenen Farbeffekte berichten?

 

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Farbeffekte??

Wenn Du einen Kunstlichtfilm (=Tungsten) bei Tageslicht belichtest ist klar dass Du "Farbeffekte" bekommst.

Früher hatte man Kodak-Kunstlichtfilme benutzt um bei Tv-Aufnahmen bei der Generalprobe zu fotografieren, da blitzen nicht gestattet war..Da brauchte man Tungsten-Film um den rötlich-orangenen Farbstich der bei Verwendung von Tagesllichtfilm entsteht ist zu vermeiden. Nachteil: Wenn man trotzdem damit geblitzt hat,

war das Foto für die Tonne, da ein unschöner Blaustich die Folge war.

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Tungsten-Filme gibt /gab es nur in Diafilm-Konfektion. Wahrscheinlich haben die Lomo-Leute

Kodak eine Masterrolle abgekauft und sie dann als Cine200 umgelabelt. "Alter Wein in neuen Schläuchen".

 

Man merkt aber, dass mit ausgekügelter PR-Strategie von seitens der Lomo-Leute auch solche Ware verkauft werden kann.

 

160Portra Filme sind Farbnegativ-Filme , die besonders für Portaitaufnahmen geeignet sind (Hauttöne). wie alle Filme mit 160ASA. Fuji nennt seine Filme z.B. 160S (S=Skin-Haut). Solche Filme gehören in ein Fachlabor

und nicht zu CEWE. Wäre schade um die teure Emulsion..

Das "T" bei den Porta Filmen hat nicht mit "Tungsten" zu tun. Es handelt sich um die feine Kornstruktur dieser Emulsion. "T-Grain".

Edited by Guest
Ergänzung
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Tungsten-Filme gibt /gab es nur in Diafilm-Konfektion. Wahrscheinlich haben die Lomo-Leute

Kodak eine Masterrolle abgekauft und sie dann als Cine200 umgelabelt. "Alter Wein in neuen Schläuchen".

 

Man merkt aber, dass mit ausgekügelter PR-Strategie von seitens der Lomo-Leute auch solche Ware verkauft werden kann.

 

160Portra Filme sind Farbnegativ-Filme , die besonders für Portaitaufnahmen geeignet sind (Hauttöne). wie alle Filme mit 160ASA. Fuji nennt seine Filme z.B. 160S (S=Skin-Haut). Solche Filme gehören in ein Fachlabor

und nicht zu CEWE. Wäre schade um die teure Emulsion..

Das "T" bei den Porta Filmen hat nicht mit "Tungsten" zu tun. Es handelt sich um die feine Kornstruktur dieser Emulsion. "T-Grain".

Wenn auch historisch: Straight from the horse's mouth: http://www.kodak.com/global/en/professional/support/techPubs/e2468/e2468.pdf (zum 100T, nicht 160T)

 

Die Lomos haben zwar sicher nur ein paar Asbach-Rollen Kodak Vison2 200T exhuminert (Cine-Material, echt für Kunstlicht) und die Remjet-Schicht entfernt, aber auch bei Farbnegativfilmen bringt eine Abstimmung auf Kunstlicht (bei Aufnahmen mit Kunstlicht) Vorteile.

 

Die einzelnen Schichten (für die Farben) geraten sonst (bei Belichtung mit Licht ungeeigneter Farbtemperatur) unterschiedlich weit "ins Eck" (außerhalb des Bereichs annähnernder Linearität) und mit Pech läßt sich der Farbstich eben nicht mehr durch Filterung ausgleichen.

 

PS: http://cinematography.net/Files-2/5217.pdf (bei Tageslichtaufnahmen filtern, bei 3200K Kunstlich nicht ...)

Edited by Jan Böttcher
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...

 

Danke, dann haben die Lomo-Leute den Begriff 'Tungsten' aber missverstanden, denn sie haben den inzwischen ausverkauften Film als Farbnegativfilm beworben:

 

"Wir möchten dir den Lomography Cine200 Tungsten Film vorstellen, einen Farbnegativfilm, der fantastische Filmfotos produziert und bei sonnigen Verhältnissen mit beeindruckender Schärfe, unglaublichen Kontrasten und starken Farben überzeugt."

Lomography Cine200 Tungsten Film – Lomography Online-Shop

 

Als Kunstlichtdiafilm habe ich vor Jahrzehnten mal den Ektachrome EPT 160 T ausprobiert, war von den Ergebnissen unter verschiedenen Kunstlichtquellen nicht so begeistert, denn letzten Endes war es egal, ob bei Kunstlichtfilmen mit rötlichen Filtern gegen zu kalte Verblauung oder bei Tageslichtfilmen mit bläulichen Filtern gegen die Rotstichigkeit angegangen werden musste.

Tageslichtdiafilme waren aber immer in größerer Auswahl unterschiedlicher Filmempfindlichkeiten und vor allem preiswerter als Kunstlichtfilme zu bekommen.

 

Dass bei Lomo ein Kunstlichtdiafilm zur Crossentwicklung in C41 planmäßig "fehlgeleitet" wird, kann ich mir noch nicht so recht vorstellen, auch wenn bei denen beim sonstigen Filmangebot schon schrille Effektfilme im Angebot sind.

 

Deren Marketing ist zwar wie lächerliche Bubble-Gum-Werbung, aber auf der Photokina geht es am Lomostand immer am lustigsten zu. Kein Wunder, ihre zugekauften Plastiklinsenkameras und Restefilmverwertung können die wohl selbst nicht ernst nehmen.:)

 

Filme, die nicht selbst entwickelt werden, kommen ins hiesige Studio 13.;)

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... denn letzten Endes war es egal, ob bei Kunstlichtfilmen mit rötlichen Filtern gegen zu kalte Verblauung oder bei Tageslichtfilmen mit bläulichen Filtern gegen die Rotstichigkeit angegangen werden musste. ...

Ja, auch dafür waren die nie "so wirklich" gedacht (außer eben bei Cine inkl. super 8, da war die Logik "Kunstlicht ist nie genug da, also lieber den Film auf Kunstlicht abstimmen und bei Tageslicht filtern.").

 

Für Innenaufnahmen "die nicht anders gehen" (weil man "den Laden" eben nicht "mal eben" selbst ausleuchten konnte oder Studioporträt waren die Foto-Kunstlichtfilme gedacht, und ein paar Mikroskopiker weinten wohl auch, als der letzte Kunstlicht(dia)film vom Markt genommen wurde (und sie quasi zu "digital" gezwungen wurden).

 

Der Cine Still 800 soll für Fotos bei Live-Musik ganz gut sein. Als ich einen zum ausprobieren hatte, hatte ich schon Schwierigkeiten genügen Kunstlich zu finden, das noch mit Hitzedrahtlampen erzeugt wird, nicht mit Leuchtstoffröhren/Gasentladungslampen, LED oder dergl..

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wenn man so einen Tungstenflm anstatt im vorgesehenen ECN-2 Prozess im C41-Prozess entwickelt, bekommt man halt Negative. man kann ihn auch E6 entwickeln, dann werden es halt Positive. in beiden Fällen nicht sonderlich farbecht, aber das wird LOMOgraphen wohl eher beflügeln denn davon abhalten.

 

Problem bei den cinefilmen ist jedoch die Remjetschicht, die mit sanfter Gewalt vom Film entfernt werden muss, was wiederum nur bei lang laufenden Filmstücken sinnvoll vonstatten gehen kann.

 

und die Lomoleute haben wohl einen Weg gefunden, der Remjetschicht den garaus zu machen und den film danach in 135er Kartuschen zu verpacken. das ist das ganze Geheimnis.

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... und die Lomoleute haben wohl einen Weg gefunden, der Remjetschicht den garaus zu machen und den film danach in 135er Kartuschen zu verpacken. das ist das ganze Geheimnis.

 

Wäre schön, wenn die Lomoleute ebenfalls die Schicht von angeblich noch für Hollywood produzierten Kodachrome-Kinofilmen abrubbeln könnten.

Dann müssten sie "nur" noch Kodak die Mixturen für die K14-Entwicklung entlocken und "schon" könnten angeblich noch vorhandene Kodachrome-Minilabs wieder anlaufen...

Ende des Traummodus...:)

 

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neinein. erzähl weiter. ich träume mit. aber 50$ für ne rolle film find ich bisschen happig...

 

Andere kalkulieren mit 260 US$ pro entwickelter Kodachrome-Filmrolle - bestimmt nicht pro Hollywood-Filmrolle sondern nur für 36 Dias - bei einem Mindestauftrag von 5 Rollen und Vorkasse - passend zur MP oder noch teureren Sondermodellen...:mad:

 

"Just throwing it out there would anyone here be willing to pay $260 dollars per roll for Colour Kodachrome processing with a minimum of 5 rolls per order and payment before processing?"

Future Kodachrome Colour Developing

 

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Hallo,

bitte was ist eine Remjet-Schicht??

So eine schwarze Rückseitenbeschichtung von Cine Film

Was bewirkt sie?

a) Lichthofschutz (gegen den Reflexionslichthof)

B) besseres Gleiten des Films in der Aufnahmekamera und Schutz der Filmrückseite vor Kratzern

Was nicht?

Besseres BOKEH, besseren Sex, Frieden im Nahen Osten, Steuergerechtigkeit, ...

Warum sollte man sie ablösen??

Sie löst sich sonst (im alkalischen Millieu) häppchenweise, lagert sich auf der Schichtseite des Films, in der Entwicklungsdose und sonstwo wieder an. Im ECN-2 passiert das vor der Entwicklung (sonst ist der nahezu wie C41). Wenn man "normalen" Cine-Negativfilm, der für ECN-2 gedacht ist, E6 entwickelt, kämpft man zusätzlich noch mit der orangen (aber nun gebleichten) Maske in seinen Dias ...

Danke im Voraus!

Walter

Bitte, gern geschehen!

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Hallo,

bitte was ist eine Remjet-Schicht??

Was bewirkt sie?

Was nicht?

Warum sollte man sie ablösen??

 

Danke im Voraus!

Walter

 

Remjet ist eine Lichthofschutzschicht aus Russgelantine, die auf einigen Filmsorten klebt.

Hier etwas zum Stöbern, Nachlesen und Weitersuchen:

 

 

"Schmutzige Geschäfte

 

Nahezu alle Farbfilme, die keine aktuellen E-6-Materialien sind, machen es dem Selbstverarbeiter in einer Sache schwer: Sie besitzen auf der der Emulsion gegenüberliegenden Seite eine Lichthofschutzschicht aus Rußgelatine, das sogenannteRemjet. Diese Schicht hat mehrere Aufgaben: Sie verbessert die Gleitfähigkeit des Filmes in der Kamera, sie verhindert elektrostatische Aufladungen beim Filmtransport, sie verbessert die Bildschärfe und beugt Überstrahlungen vor.

 

Leider ist es meist etwas mühevoll, sie zu entfernen. Die professionellen Durchlaufmaschinen bewerkstelligen das als ersten Schritt vor der Entwicklung durch Aufweichung mit sehr alkalischen Bädern und mechanischen Abtrag mittels gerichteter Sprühdüsen und rotierender Schwämme. Man muss die Schicht aber nicht vor der Entwicklung entfernen, bei Tageslicht ist das nämlich definitiv einfacher.

 

Es gibt Remjet, dass sich schon im E-6 Erstentwickler komplett ablöst und dann in Flocken umher schwimmt (z.B. Agfa Moviechrome weisse Schachtel). Hier sollte man den Erstentwickler nach getaner Arbeit durch einen Kaffeefilter giessen, um die Flocken loszuwerden. Das Remjet von Ektachrome 160 oder Kodachrome 40 (zu SW entwickelt) ist hartnäckiger und überlebt meistens großteils alle Bäder. Hier hilft nur die mühevolle, schrittweise Entfernung mittels weichem Schwamm, bevor der Film getrocknet wird.

 

Sehr effektiv zum Anlösen hartnäckigster Remjet-Schichten ist ein kurzes Bad in folgender Base:

 

800ml Wasser ca. 30°C

20g Borax (Natriumtetraborat)

100g Natriumsulfat

1g Natriumhydroxid (Ätznatron)

auffüllen auf 1l

Das Natriumhydroxid sollte man unbedingt in 200ml kaltem Wasser ansetzen, da es sich beim auflösen erwärmt. Es ist unbedingt Schutzkleidung zu tragen. Wem das zu aggressiv ist, der kann es auch mit etwas Soda aus der Drogerie versuchen."

Selbstentwicklung – Tipps aus der Praxis | filmkorn

 

 

"Viele alte FIlmmaterialien sowie aktuelle Negativmaterialien besitzen eine Lichthofschutzschicht aus Rußgelatine. Wie diese entfernt wird, wird hier gezeigt"

 

 

"Kodachrome K40 hat eine fiese schmierige schwarze "Remjet"-Schicht, die nach dem Entwickeln per Hand vorsichtig mit einem weichen Tuch abgerieben werden muss.”

Entwickeln – so geht das

 

 

 

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http://motion.kodak.com/motion/uploadedfiles/US_plugins_acrobat_en_motion_support_processing_h333.pdf

 

 

 

Selbstentwicklung Kodachrome zu Schwarz-Weiß-Filmen:

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/analog-forum/151843-kodachrome-64-crossen-moeglich.html#post1523355

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Danke,danke,danke!

Remjet-Schicht ist also verglieichbar mit der Schutzschicht beim SW-Film, die sich beim vorwässern ablöste (tintig blau) aus der Entwicklerdose rauskam bevor der Entwickler eingefüllt wurde.

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