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Welcher S/W-Film ist euer liebstes Medium und warum?


escimo

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Hallo zusammen,

 

welcher S/W-Film ist euer liebstes Medium und warum?

Ich habe mich noch nicht entschieden... :-\

Heute mit der Post eingetroffen:

 

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Mein Jahresbedarf ist damit bestimmt gedeckt.

 

Gruß,

Stephan

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Kodak T-Max 400 in D76 entwickelt. Echte 400 ASA, 800 ASA ohe Qualitätsverlust

machbar, bringt tolle Ergebnisse in einem Standardentwickler wie D76 nach Waschzettel.

Mein Standard SW- Film, 6x6 wie auch KB.

 

Meine Bilder in diesem Thread sind darauf entstanden:

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/analog-forum/299748-6x6-der-thread.html

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na da hast Du ja ein hübsches Konglomerat zusammengekauft. da ist ja so einiges an universell einestzbarem ebenso dabei wie ein paar Spezialisten.

 

ich persönlich halte ja nicht so viel von der Theorie, dass man allzuviele bestimmte Filme benötigt, oder dass das Filmmaterial sogar entscheidenden Einfluss auf die entstehenden Bilder hat. sicher gibt es ein paar Parameter, die schon stimmen sollten, aber grundsätzlich kann man sich mit jedem Filmmaterial arrangieren.

 

deshalb habe ich als niedrigempfindliches Material meist PolypanF in der kamera. ein extrem billiger Meterwarefilm, den ich dank seiner kostenstruktur intensiv mit verschiedenen Entwicklern eintesten konnte. hier hat sich herausgearbeitet, dass er mit 64-125 ASA in Caffenol-C-L und bei 200-320 ASA mit Caffenol-C gut harmoniert. am Besten gefällt er mir bei 125 ASA, weil die fehlende Lichthofschicht des Films bei den niedrigeren Empfindlichkeiten dann doch dazu tendiert, extreme Überstrahlungen zu produzieren. wenn man allerdings überhaupt keine Überstrahlungen haben will und direktes Sonnenlicht als Licht zur Verfügung steht, lässt man diesen Film besser in der Dose.

 

Deshalb habe ich auch meist noch hochempfindliches Material dabei. derzeit brauche ich Reste von kodak 2485 Hawkeye auf, die ich in D76 1+1 aufschüttel und so zwischen 200 und 800 ASA raushole. bei 400 gefällt er mir am Besten. wenn man einen ND8 vors Objektiv schraubt, kann man damit ruhig auch tagsüber bei Sonne rausgehen und abends nimmt man den ND halt wieder runter. für ein Überwachungsfilmmaterial finde ich die Farbwertwiedergabe echt angenehm und erst zwei mal habe ich ein Motiv komplett verhauen, weil es nun so garnicht gepasst hatte. dafür, dass die Anschaffung des Materials kostenneutral erfolgen konnte, nehme ich das gerne in Kauf.

 

Wenn der 2485 alle ist, habe ich hier noch Reste von APX400TS liegen. Den Film habe ich in ATOMAL49 1+2 sehr gut eingetestet. da bringt er 320-500 ASA. Will man mehr, muss man mehr Korn ertragen und ihn in Rodinal 1+100 in der Stadnentwicklung baden. aber über die 800 kommt man da auch nicht. immer mal zwischendurch brauche ich hier was von auf, wenn ich einfach nur so zum Spaß knipse. die Taufe von meiner Nichte würde ich damit nicht aufnehmen.

 

dafür hätte ich hier eine 30,5m-Rolle Foma 400. der gefällt mir in ATOMAL49 1+2 ausgezeichnet gut. und er bringt die 400 ASA, die auf der Packung stehen. was will man mehr?

 

Kentmere 400 hatte ich auch mal 30,5m geordert und zum großen Teil verballert. ich habe bestimmt 20m davon verbraucht, bis ich dahinter gekommen bin, dass ich diesen Film eigentlich nur in Rodinal 1+100 so entwickeln kann, dass er mir halbwegs gefällt. ich war irgendwie immer unzufrieden mit den Schatten oder den Lichtern oder dem Korn oder sonstwas und hab das mit dem eintesten dann irgendwann gefrustet drangegeben. einen Rest davon hab ich noch irgendwo. vielleicht sollte ich nochmal neu ansetzen.

 

Und sonst? naja ein paar Rollen APX25 aus Leverkusen habe ich mal auf dem Flohmarkt für nen euro geschossen udn war sehr glücklich mit den Ergebnissen aus 1+50 rodinal. Schade, dass es den nicht mehr gibt.

 

und Tri-X 400 in D76. damit würde ich auch die Taufe meiner Nichte fotografieren. oder ihre Hochzeit. Tags und draußen mit ND8, drinnen und abends ohne. aber einfach so zum Knipsen ist der mir einfach zu teuer.

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...

 

Agfa Scala 200 als Nachfolger des Agfa Dia Direkt.

Da sieht man mit der Lupe auf dem Leuchtpult oder mit dem Diaprojektor auf der Leinwand gleich das Ergebnis und muss sich keine Negative zurecht denken.

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Wie ist das mit Kentmere und Ilford? Ich bin da noch nicht so durchgestiegen. Gibt es Ilford Delta 100 und 400 Professional noch oder wie hängt das mit Kentmere nun zusammen? - Die Ilfords sind mir bisher die Liebsten.

 

Ich möchte aber natürlich auch mal die anderen wenigsten ausprobiert haben, um mir einen Überblick zu verschaffen, sofern möglich.

Die ADOX z.B. werden immerhin in Berlin hergestellt und sollen auch recht ansehnlich im Ergebnis sein.

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Ich nehme ganz gerne den Trix400 und den alten APX100. Mal schauen was ich dann als 100er nehme, wenn ich die letzten paar APX noch aufgebraucht habe.
Der APX 100 neben dem neuen APX 400 ist noch einer in Leverkusen hergestellter AGFA Film. Die anderen beiden schon nicht mehr.
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Guest ausgeknipst

Wenn es sein müsste, könnte ich auch alleine mit der Ilford-Familie glücklich werden.

Delta 400 (200 bis 1600), PanF, Delta 3200 am Abend - das sind schon tolle Filme. Und über die Entwickler kann man große Unterschiede rausholen.

 

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Früher war es der Ilford HP5 400. Warum? Weil er in so ziemlich jeder "Suppe" gar wurde. ;)

Ich habe für eine lokale Tageszeitung fotografiert und da blieb im Alltagsgeschäft meist keine Zeit, sich groß um den Entwickler zu kümmern. Auch fixiert wurde nur auf's Notwendigste. Im Grunde mussten die Fotos einen Tag halten. ;)

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na da hast Du ja ein hübsches Konglomerat zusammengekauft.

 

Ja, es ist amüsant, zu sehen, wie Generation für Generation immer wieder den gleichen Fehler macht (mich eingschlossen),

nämlich, eine Stange verschiedener Filme zu kaufen, diese dann nacheinander irgendwie zu belichten, irgendwie zu entwickeln und daraus dann Rückschlüsse auf Eigenarten der Filme ziehen zu wollen.

 

Glaub mir, das ist rausgeschmissenes Geld. Außer man hat mehr Spaß an experimentellen Ergebnissen als an richtig belichteten Negativen im klassischen Sinn.

 

Um verschiedene Filme WIRKLICH miteinander vergleichen zu können, bedarf es einen Heidenaufwands:

- Jeden der Filme auf seine echte Empfindlichkeit für das vorher festgelegte(und für alle Filme gleiche!) Gamma eintesten

- DANN(!) alle eingetestete Filme in je ein Gehäuse einlegen

- Stets mit allen Gehäusen zeitgleich dasselbe Motiv mit derselben Optik ablichten

( für Kornzähler und -vergleicher ist dabei Stativ pflicht)

 

Daher würde ICH eher empfehlen, sich die Eckdaten der Filme(wie der der verschiedenen Entwickler) anzusehen(die sind ja hinreichend bekannt), mir zu überlegen, worauf ich besonderen Wert lege,

und mir dann nicht 20 verschiedene, sonden 20 gleiche Filme zu kaufen.

Nach dem 3. Film weißt Du, in welche Richtung Du Deine Belichtung/Entwicklung anpassen solltest und kommst zu guten Ergebnissen.

 

Ach so, fast hätte ich es vergessen:

Mein Film - Kodak 400TX (Tri-X).

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geht wohl weniger um echtes Vergleichen als um subjektive Vorlieben.

 

Wobei der TRIX 400 eher konsensfähig ist, als der Adox chs 100 :D

der mir sehr gut gefällt.

 

Ich finde es ganz gut eine Rezeptur ( Film Entwickler Kombi) zu benutzen um eine

Sicherheit in der Handhabung zu erreichen, Fehler schleichen

sich sonst noch leichter ein, vor allem wenn man das als Hobby macht.

 

Meins ist derzeit Rodinal / APXE TRIXE ADOXE ( alt )

 

Hauptsache Freude an der Sache.

 

Ist in dem Kentmere / Ilford ?

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...Fehler schleichen

sich sonst noch leichter ein, vor allem wenn man das als Hobby macht.

 

Vor allem dann, wenn zwischen den Entwicklungen so viel Zeit vergangen ist, dass sich wieder Unsicherheiten im Ablauf eingeschlichen haben.

 

Das betrifft aber nicht nur das Hobby, geht mir im Beruf genau so.

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geht wohl weniger um echtes Vergleichen als um subjektive Vorlieben.

 

Was keinen Unterschied macht.

OK, wenn man damit leben kann, dass DAS, was bei meinem subjektiven Vergleich herauskommt, im Grunde nichts mit der Filmauswahl, sondern eigentlich mit den zufällig passenden(oder nicht passenden) Lichtverhältnissen, dem zufällig harmonierenden(oder nicht harmonierenden) Entwickler, den zufällig passenden(oder nicht passenden) Zeiten im Waschzettel, den ansprechenden(oder weniger ansprechenden) Motiven UND VOR ALLEM der zufällig exakt(oder eben weniger exakt) getroffenen Belichtung zu tun hat, dann sieht die Sache natürlich anders aus.

Ich finde es halt nur unglücklich, wenn es dann hinterher heißt, ich mag den Film "xy" lieber, weil ...., wenn dieses "weil" im Grunde nicht dem Film, sondern dessen Behandlung, in diesem Fall also dem Zufall zuzuschreiben ist.

Edited by Signor Rossi
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Mein Film der wahl war bisher der Kodak BW400CN. Streng genommen ist er chemish gesehen ein Farbfarilm (und wird daher im C41 Farbprozess entwickelt), aber er bildet nur SW ab und zählt für mich daher zu den SW-Filmen.

Der Film ist schön fein"körnig", ist sehr tolerant gegenüber Fehlbelichtungen lässt sich hervorragend scannen. Sein größter Vorteil ist gleichzeitig sein größter Nachteil: der Film muss C41 entwickelt werden, was die meisten Hobbyisten zu Hause nicht leisten können. Daher muss der Film zum Dienstleister. Da er aber wie ein Farbfilm entwickelt wird, geht die entwicklung üblicherweise sehr schnell, ist günstig und man hat stabile Ergebnisse wegen des standardisierten Entwicklungsprozesses.

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Ja, es ist amüsant, zu sehen, wie Generation für Generation immer wieder den gleichen Fehler macht (mich eingschlossen),

nämlich, eine Stange verschiedener Filme zu kaufen, diese dann nacheinander irgendwie zu belichten, irgendwie zu entwickeln und daraus dann Rückschlüsse auf Eigenarten der Filme ziehen zu wollen.

 

Glaub mir, das ist rausgeschmissenes Geld. Außer man hat mehr Spaß an experimentellen Ergebnissen als an richtig belichteten Negativen im klassischen Sinn.

 

...

Also ich wollte eigentlich erst mal nicht selber entwickeln.

Dafür habe ich aktuell keine Räumlichkeiten - auch mein Klo ist da nicht wirklich eine Hilfe.

Das müsste man sich mal bei wem live anschauen wie das so tut.

Das habe ich mir bisher nur etwas angelesen und bei Youtube angschaut.

 

Daher habe ich mich vorerst für ein Fotolabor in Dresden entschieden - da'sch nu' ma' Dresdn'r bin - ,

dem ich wohl oder übel bei der Entwicklung der Filme vertrauen muss: Foto Labor Service Görner - Dresden

 

Man kann sich ja entscheiden aus Fehlern zu lernen ... muss aber net:

Hätte ich das mal besser gestern noch gelesen bevor ich noch ein Paar andere Filme nachbestellt habe. :(

 

Gruß, Stephan

Edited by escimo
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