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Filmentwicklung Filmaufspulen


awild

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Hallo,

 

folgendes Problem habe ich bei der Negativentwicklung:

Der Anfang des Filmes, die ersten 4-5 Negative, ist nach der Entwicklung schwarz. Die darauffolgenden Negative sind dann nicht so schwarz. Der Rest ist dann ok. Ich vermute, dass der Anfang des Films im innern der Spule, die Nachbarwindungen berührt und die Entwicklung somit hemmt.

Die Trockenübungen sehen eigentlich gut aus. Kippe ich zu stark oder liegt das Problem gar woanders?

 

Ich bitte um Hilfe, denn es ist ziemlich nervtötend wenn die ersten Negative auf dem Film Schwarz sind.

 

Danke und Gruss,

 

Alexander

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Ähem, aber bei mir sind die ersten Fotos auch immer schwarz. Wahrscheinlich bei jedem, der seinen Film bei Tageslicht in die Kamera legt.

Da bekommt nun mal der Film am Anfang Licht.

 

Nein, eine logische Erklärung finde ich dafür auch nicht. :(

 

Sharif

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Negative werden schwarz, wenn der Film zu viel Licht bekommen hat oder wenn er zu stark entwickelt worden ist.

 

Aufgrund Deiner Beschreibung würde ich vermuten, dass die Kamera mit dem Film geöffnet oder dass die Filmpatrone hellem Licht ausgesetzt wurde.

  • Like 1
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Danke für die Antworten. Der Anfang ist schwarz. Das ist klar. Aber die nächsten sind dann dunkler. Nicht so schwarz, verglichen mit dem Rest aber entschieden dunkler. Ich vermute, dass sich die Windungen berühren. Wenn ich die Spule öffne, sieht das zumindest so aus. Aber sicher bin ich nicht.

Den Film spule ich normalerweise nicht ganz auf. Der Anfang des Films wird dann rund abgeschnitten. Im Wechselsack auf die Spule gewickelt danach folgt der ganze Entwicklungsprozess. Der Film sieht dann leider oftmals so aus:

(schwarz,schwarz(nicht so schwarz, nicht so schwarz(noch weniger schwarz .... dann gut. Die Klammer ( soll zeigen, dass der Anfang des Films weiter hinten einen oder mehrere Abdrücke nach dem selben Abstand hinterlässt.

Hoffentlich kann mir da jemand helfen. Jetzt bin ich aber tot müde.

 

Danke und Gruss,

 

Alexander

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Guest ausgeknipst

Wenn Du so zwischen 35 und 37 Fotos auf dem Film hast, ist alles in Butter, dann ist der schwarze Bereich

eben der Filmanfang, wie es Sharif beschreibt.

 

Ansonsten kann ich nur empfehlen, wie ich es gemacht habe: nämlich im Leica Store mir einmal in Ruhe

das Filmeinlegen beibringen lassen, und schon hat's gepasst!

 

Das ist dann zwar ein wenig so, wie wenn sie Dir in der Porschewerkstatt das Gangschalten oder Rückspiegel

verstellen zeigen müssen, aber was soll's - wenn's das Hänschen nicht gelernt hat, muss halt der Hans hinterher ...

 

:)

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Bei welcher Kamera tritt dieses Problem denn auf?

Der Filmanfang, den Du beim Einlegen des Films aus der Dose ziehst, hat keine Bildfelder sondern ist durchgehend schwarz.

Du kannst das ja beim Einfädeln erkennen wieviel Film Du dabei dem Licht ausgesetzt hast.

Wenn der Kameradeckel aufgesetzt und verriegelt ist ... Ist Schluss mit Licht!

Dann kommt später Deine Prozedur im Wechselsack, da dürfte auch nichts weiter Belichtet werden.

Wenn nach dem Entwickeln, Fixieren, Wässern in der Filmspule zeigt, dass da in einigen Windungen der Film aneinanderklebt..... also nicht richtig eingespult ist..... könnten diese Filmstücke aber nicht schwarz oder besonders dunkel sein...... sie wären dann nicht ausreichend mit der Entwicklerflüssigkeit in Berührung gekommen und würden heller als der übrige Film sein.

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P.s.: Mein Pflichtpensum an akuraten Negativen pro Film ist 39 - das ist möglich.

 

Was soll der Geiz?

Bin froh, wenn pro Kleinbildfilm ein bis zwei verwertbare Fotos fürs Archiv übrig bleiben, da ist es völlig egal, ob 34 oder 37 im Papierkorb landen.:rolleyes:

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Bei Dir vielleicht schon!? :D

Nein ist nicht ernst gemeint. Aber die Ansage kann ich bestätigen... Ich spule ebenfalls immer knapp ein um möglichst viele Aufnahmen auf dem Film zu haben.

Es kam auch vor, dass die Entwickler manchmal nur 36 Bilder bearbeiteten, der Film wurde von den Automaten einfach abgeschnitten.

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Guest ausgeknipst
P.s.: Mein Pflichtpensum an akuraten Negativen pro Film ist 39 - das ist möglich.

 

Was soll der Geiz?

Bin froh, wenn pro Kleinbildfilm ein bis zwei verwertbare Fotos fürs Archiv übrig bleiben, da ist es völlig egal, ob 34 oder 37 im Papierkorb landen.:rolleyes:

 

Ich habe ja den schweren Verdacht, dass es beim monsieur genau umgekehrt ist. 1 - 2 Fotos Ausschuss pro Film ist da schon das höchste der Gefühle ...

 

;)

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Ich bin eher grosszügig. Aber das scheint vielleicht gerade das Problem zu sein, Vor allem wenn ich den schwarzen Anfang nicht abschneide, sondern auch grosszügig auf die Spule nehme.

Ich probiere mal so wenig schwarzer Anfang wie möglich aufzuwickeln. Mal sehe was rauskommt. Vielen Dank für eure Antworten.

 

Gruss,

 

Alexander

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Der Film sieht dann leider oftmals so aus:

(schwarz,schwarz(nicht so schwarz, nicht so schwarz(noch weniger schwarz .... dann gut.

 

kannst du das mal irgendwie zeigen, wie das aussieht? du weisst schon: ein Bild sagt mehr als tausend Worte...

 

ich kann mir vorstellen, dass vielleicht Licht in die Filmpatrone gelangt, weil du irgendwie beim Filmeinlegen die Angewohnheit hast, die Öffnung der Filmpatrone direkt in die Sonne zu halten. eine so entstehende Überstrahlung wäre aber nicht gleichmäßig sondern irgendwie streifig. aber sechs aufeinanderfolgende Negative kann man so eigentlich nicht versauen. das wären drei bis vier volle Lagen Film durch die das Licht da durch müsste. normalerweise ist nach einer Lage schon Schluss.

 

ein Entwicklungsproblem mit der Chemie kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, weil stärkere Schwärzungen dann homogen über den ganzen Film verteilt sein müssten und nicht nur auf den ersten 6 bildern entstehen könnten. an Kontaktstellen -wo der Film aufeinander klebte- kommt weder der Entwickler noch der Fixierer an die Filmschicht dran. solche Stellen kommen Mattgrau aus der Entwicklungsdose gerade so, wie der Film vor dem Entwickeln reingegangen ist. das kann es eigentlich auch nicht sein.

 

ich würde deshalb mal irgendwie pseudowissenschaftlich an das Problem rangehen: hast du mal den Film beim Entwickeln falschrum in die Spule gezogen -also mit den letzten Auslösungen zu erst? trat das Problem dann wieder am Filmanfang auf oder war es an das Filmende gewandert?

 

während ich das hier schreibe, beschleicht mich noch ein anderer Verdacht: Was für eine Entwicklungsdose benutzt Du? Hast du eine Bedienungsanleitung zu der Dose und ist sie Originalverpackt gewesen oder wo hast du sie her? Passen alle Teile nahtlos aneinander oder sieht irgendwas geflickschustert aus, als ob es nicht zusammengehört? Wie ist die Spule in der Dose gelagert? bist Du sicher, dass du die richtige Spule in der Dose verwendest?

 

ich habe zB eine JOBO-dose, bei der die Spule einen schwarzen Kern hat, der oben lichtdicht mit der Einfüllöffnung abschliesst. Dann habe ich noch eine HAMA-Dose, bei der eine Spule aus klarem Plastik enthalten ist, die zusätzlich auf einen schwarzen Kern gesteckt werden muss, welcher dann oben lichtdicht mit der Einfüllöffnung abschliesst. wenn man bei der zweiten Dose den Spulenkern vergisst, werden die Negative beim Einfüllen der Chemie von innen nach aussen vom eintretenden Licht zusätzlich belichtet. je nachdem, wie die Spule aussieht, könnte dabei auch ein sichelförmiger Effekt projeziert werden.

 

könnte das die Ursache für dein Problem sein?

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Wenn Du eine JOBO Dose mit den weißen Spulen hast dann drehe die Spulen einfach mal um.

 

Sie haben von einer Seite eine Vertiefung, diese muss oben sein sonst ist die Dose bei eingelegtem Spulenkern nicht lichtdicht.

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Das würde auch die Abdrücke erklären. Das muss es wohl sein. Ich habe verschieden Dosen mit verschiedenen Einsätzen und achten was mit wem und wie tue ich nicht. Muss ich heute mal überprüfen. Danke für die Erklärung.

 

Gruss,

 

Alexander

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  • 1 month later...

Endlich bin ich doch noch dazu gekommen wieder mal Filme zu entwickeln. Ich war krank, dann hatte ich noch Interviews und meinen Job gekündigt etc. es ging was in der letzten Zeit.

 

Das Problem ist nun gelöst. Licht kam in die Dose und war für die schwarzen stellen verantwortlich. Der Grund für den Lichteinfall lag im Nichtgebrauch des schwarzen Rohrs. Das Rohr durch die passende Spule gestossen, in die richtige Dose gelegt und das Problem war gelöst.

 

Vielen Dank für eure Hilfe.

 

Gruss,

 

Alexander

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