thomas_schertel Posted February 17, 2014 Share #1 Posted February 17, 2014 Advertisement (gone after registration) Liebe Mitforenten, in zweiter Generation benutze ich nun Rodinal als Negativentwickler. Als die Agfa pleite ging, habe ich damals, glaube ich, ca. 10 l Rodinal gehortet. Nun habe ich die letzte Flasche angebrochen. Ich wäre interessiert an Erfahrungen mit anderen Entwicklern, die ähnlich arbeiten: -Einmalentwickler -lange Haltbarkeit des Konzentrats - scharf -mit Nachbareffekt -ausgleichend Gruß Thomas Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 17, 2014 Posted February 17, 2014 Hi thomas_schertel, Take a look here Ersatz für Rodinal. I'm sure you'll find what you were looking for!
timd. Posted February 17, 2014 Share #2 Posted February 17, 2014 Wäre ich nicht Xtol-Nutzer, sondern Rodinalist, wäre mir das hier einen Versuch wert: http://www.fotoimpex.de/shop/fotochemie/adox-adonal-500-ml-nach-rodinal-original-rezeptur.html 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Rennrocky Posted February 17, 2014 Share #3 Posted February 17, 2014 Rollei rhs-dc 1:15 haltbar, scharf, praktisch (keine sehr langen Entwickungszeiten) billig 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ausgeknipst Posted February 17, 2014 Share #4 Posted February 17, 2014 Grüß Dich Thomas, sehr feine Ergebnisse erzielt man nach meiner Erfahrung mit Spur Acurol-N, der ebenso ergiebig ist, wie Rodinal. Den TriX entwickle ich bei ISO 400 15 min. in einer Verdünnung von 1:50 (2x Kippen / Minute) Spur: Acurol N 50ml (Fotochemie) - fotoimpex.de Analoge Fotografie Aufmerksam wurde ich über die Fotos von Christoph Zoubek, der die Kombination TriX/Acurol nach eigener Aussage sehr schätzt: Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Allerdings gibt es bei ihm kein Foto auch anderer Konstellationen, das ich nicht als erstklassig ausgearbeitet bezeichnen würde! 1 Quote Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Allerdings gibt es bei ihm kein Foto auch anderer Konstellationen, das ich nicht als erstklassig ausgearbeitet bezeichnen würde! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/222209-ersatz-f%C3%BCr-rodinal/?do=findComment&comment=2533995'>More sharing options...
Fotoklaus Posted February 17, 2014 Share #5 Posted February 17, 2014 Na dann würde ich Dir einfach die Rodinal- Derivate empfehlen, wenn Du Dich auf Rodinal eingeschossen hast und genau so etwas wieder suchst: Z. B. Adonal oder R09 "One Shot" ADOX: ADONAL 500 ml (nach Rodinal original Rezeptur) (Fotochemie) - fotoimpex.de Analoge Fotografie http://www.monochrom.com/R09-%28Rodinal%29-One-Shot-%28Original-Agfa-Formel%29.htm?websale8=mono-c&pi=9484&ci=000817 ich persönlich nehme D76 in 1- Liter- Beuteln, weil mir Rodinal für TMAX z.B. viel zu körnig arbeitet. Ein klassischer 100er in Rodinal - ok, für alles andere würde ich persönlich D76 nehmen. Der Ansatz hält auch mehrere Monate, das Pulver mehrere Jahre. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Dietmar_Wi Posted February 17, 2014 Share #6 Posted February 17, 2014 Die Entwickler optimieren auf unterschiedliche Ziele: Rodinal / Adonal und ihre Kumpels gehen auf Schärfe, koste es was es wolle, D76/ID11 etc achten mehr auf das Korn, bei Kleinbild vielleicht keine schlechte Idee . Scharf, wenig Korn und volle Empfindlichkeit ist kaum machbar. Details der verschiedenen Entwicklungsstrategien gibts hier: Wissen 2 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
MAX Posted February 17, 2014 Share #7 Posted February 17, 2014 Advertisement (gone after registration) - ADONAL / RODINAL - 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted February 17, 2014 Share #8 Posted February 17, 2014 Den TriX entwickle ich bei ISO 400 15 min. in einer Verdünnung von 1:50 (2x Kippen / Minute) Oberlehrer-Modus an Du meinst sicherlich 1+50 Oberlehrer-Modus aus 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted February 17, 2014 Share #9 Posted February 17, 2014 Thomas, ich sehe das ähnlich wie Dietmar. D76 oder ID11 sind eine gute Wahl für KB. XTOL ebenso. All diese haben den Vorteil, daß Du die Stammlösung in kleinen braunen Fläschchen (z.B. 250 ml) sehr lange aufbewahren kannst und für den Einsatz einfach eines davon holst. In der Verarbeitung dann entweder als Stammlösung oder mit 1+1. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ausgeknipst Posted February 18, 2014 Share #10 Posted February 18, 2014 Oberlehrer-Modus an Du meinst sicherlich 1+50 Oberlehrer-Modus aus Du hast vollkommen Recht, aber in Wirklichkeit ist es sowieso komplizierter: Für die kleine Jobo nehme ich ca. 249,5 ml Wasser (60/40 Münchner Leitungswasser/Aqua dest.) und dann eine Spritze mit gut 5ml Acurol. Nun meine Rechenfrage: In welchem Verältnis steht das Konzentrat zum Anteil des Leitungswasser? 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted February 18, 2014 Share #11 Posted February 18, 2014 Du hast vollkommen Recht, aber in Wirklichkeit ist es sowieso komplizierter: Für die kleine Jobo nehme ich ca. 249,5 ml Wasser (60/40 Münchner Leitungswasser/Aqua dest.) und dann eine Spritze mit gut 5ml Acurol. Nun meine Rechenfrage: In welchem Verältnis steht das Konzentrat zum Anteil des Leitungswasser? die 0,5 ml machen zwar den Kohl nicht fett aber warum so kompliziert, einfach 250 ml Wasser plus 5 ml Entwickler, dann hast Du 1+50 2 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
becker Posted February 18, 2014 Share #12 Posted February 18, 2014 Adonal nehme ich erster Generation und bin zufrieden. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Fotoklaus Posted February 18, 2014 Share #13 Posted February 18, 2014 Du hast vollkommen Recht, aber in Wirklichkeit ist es sowieso komplizierter: Für die kleine Jobo nehme ich ca. 249,5 ml Wasser (60/40 Münchner Leitungswasser/Aqua dest.) und dann eine Spritze mit gut 5ml Acurol. Nun meine Rechenfrage: In welchem Verältnis steht das Konzentrat zum Anteil des Leitungswasser? Und wenns 240 ml + 5 ml währen: völlig wurscht. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted February 18, 2014 Share #14 Posted February 18, 2014 .... übrigens sagte mir mal ein Rodinal Spezialist, daß man davon mindestens 1 Ltr ansetzen sollte, auch wenn man nur 250 ml braucht. Den Rest dann einfach entsorgen. Ist das bei Acurol oder Adonal auch so? 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ausgeknipst Posted February 18, 2014 Share #15 Posted February 18, 2014 Und wenns 240 ml + 5 ml währen: völlig wurscht. Das sehe ich ganz genauso. Es war auch nur ein Späßchen oben... Ebenso konnte ich bisher keine Unterschiede feststellen, ob nun jede Minute 1x oder 3x gekippt wird. "Typisch Ihr Männer", sagt da meine Frau immer milde lächelnd. .... übrigens sagte mir mal ein Rodinal Spezialist, daß man davon mindestens 1 Ltr ansetzen sollte, auch wenn man nur 250 ml braucht. Den Rest dann einfach entsorgen. Ist das bei Acurol oder Adonal auch so? Das würde der Nimm's-nicht-so-genau-Theorie, die wir gerade beschlossen haben, ja voll widersprechen. Thomas hatte übrigens nach einer Alternative für Rodinal gefragt. Deshalb mein Tip mit Acurol. D76, den ich ebenfalls sehr schätze, ist da doch eine ganz andere Kategorie und meines Erachtens nicht mit Rodinal/Adonal bzw. auch Acurol verleichbar. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted February 18, 2014 Share #16 Posted February 18, 2014 .... kennt ihr das? agfa_06.pdf 7 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted February 18, 2014 Share #17 Posted February 18, 2014 Du hast vollkommen Recht, aber in Wirklichkeit ist es sowieso komplizierter: Für die kleine Jobo nehme ich ca. 249,5 ml Wasser (60/40 Münchner Leitungswasser/Aqua dest.) und dann eine Spritze mit gut 5ml Acurol. Nun meine Rechenfrage: In welchem Verältnis steht das Konzentrat zum Anteil des Leitungswasser? Warum dest. Wasser? Ist Münchner Wasser zu kalkig? Könnte man statt dest. Wasser auch etwas weicheres und preiswerteres stilles Wasser zumischen? Aber ist für eine fleckenfreie Filmentwicklung nicht vor allem die Schlusswässerung verantwortlich? Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
veraikon Posted February 18, 2014 Share #18 Posted February 18, 2014 Z. B. Adonal oder R09 "One Shot" . +1 (ich habe den Wechsel Rodinal -> Adonal kaum gemerkt ) 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
arno_nyhm Posted February 18, 2014 Share #19 Posted February 18, 2014 Ich wäre interessiert an Erfahrungen mit anderen Entwicklern, die ähnlich arbeiten: -Einmalentwickler -lange Haltbarkeit des Konzentrats - scharf -mit Nachbareffekt -ausgleichend Hallo Thomas, an so eine Situation werden wir uns alle irgendwann herantrauen müssen: die gewohnte Film/Entwicklerkombination ist aufgebraucht und Nachschub auf dem regulären Markt nicht zu erhalten. besonders tragisch ist das bei Rodinal, der schon ein echt genialer Entwickler ist/war. hat man ihn erst mal im Griff, kann er jede Charakteristik annehmen, die man gerade haben will. er kann aufsteilen oder ausgleichen, er kann pushen oder pullen, er kann nahezu jedes gewünschte gamma herausentwickeln und ganz wichtig: er kann wohl dosiert die Kanten schärfen. all das ist über Temperatur, Konzentration und Kipprythmus in einem dreidimensionalen beziehungsgeflecht steuerbar. man muss sich nur etwas mit Rodinal beschäftigen. um so tragischer ist es, wenn all diese Erfahrungswerte nichts mehr taugen, weil das Originalprodukt nicht mehr zu kriegen ist. mein Tipp ist daher, einfach all die oben genannten Rodinalderivate eins nach dem anderen mit einem bekannten Film zu den alten bekannten Bedingungen zu testen. Das Testergebnis dann einfach mit dem erwarteten Ergebnis vergleichen: welche Einstellungen wurden verwendet? welche Einstellungen hättest Du mit Rodinal verwendet für das vergleichbare Ergebnis? mit dem ermittelten Deltawert gehst du in die Korrektur beim nächsten Probefilm. nach drei oder vier Filmen sollte sich ein brauchbarer Erfahrungsschatz für die Korrektur der Entwicklungszeiten, -temperatur und -kipprythmus angesammelt haben und der Verlust von Rodinal dürfte nicht mehr so arg sein. Wer da oben allerdings D76 als Ersatz für Rodinal empfohlen hat, kann das nicht ernst gemeint haben: d76 ist ja wohl der meister des kornlosen Ausgleichens und kann flächige cremige Grauwerte erzeugen, von denen ein Rodinalbenutzer nicht mal zu träumen wagt. Schärfe gehört demgegenüber so überhaupt nicht zu seinen Kernkompetenzen. und seine Lagerfähigkeit als angesetzte Lösung ist wohl alles andere als praktisch im Vergleich zu Rodinal. HC110 würde ich mir da schon eher ansehen. die Prospektversprechungen lassen ähnliche Eigenschaften wie Rodinal erwarten. ich habs aber noch nie ausprobiert. Caffenol wäre da auch noch so eine Idee. der ist zwar nicht halb so praktisch in der Handahabung wie Rodinal - durch die Verwendung mehrer frei dosierbarer Komponenten mit bekannten Wirkungen ist caffenol aber fast noch flexibler als Rodinal. Bis auf die Grunderfahrungen mit der filmentwicklung kann man bei Caffenol allerdings nicht viel mit den alten Erfahrungswerten von rodinal anfangen. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
WSt Posted February 18, 2014 Share #20 Posted February 18, 2014 HC 110 ist in Handhabung und Flexibilität mit Rodinal vergleichbar. Ein wirklicher Scharfentwickler ist er aber nicht. Man muss ihn eher der Kategorie der Feinkornentwickler zuordnen, die ihre Feinkörnigkeit immer zu Lasten der Schärfe sieben. Für das Großformat kann man ihn aber empfehlen, weil hier solche Nuancen durch das große Negativformat überspielt werden. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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