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Frage zu Filmtanksystemen


S/W

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Seit letzten Jahr fotografiere ich wieder mehr analoges S/W. Die Filme entwickel ich derzeit mit zwei Jobo Tageslichttanks für Einzel-KB-Filme, welche für eine geringe Anzahl zu entwickelnder Filme völlig ausreichend sind. Allerdings habe ich im letzten Urlaub 12 belichtete S/W-Filme mit nach Hause gebracht, was dann doch viel Zeit für die Entwicklung gekostet hat.

 

Daher reift bei mir gerade der Gedanke ein zusätzliches Tanksystem für größere Mengen zu entwickelnder Filme (der nächste Urlaub kommt bestimmt) anzuschaffen. Hier sollen dann 5 gleichzeitig zu entwickelnde S/W-Kleinbildfilme, oder auch 2-3 MF-S/W-Filme hineinpassen.

 

Grundsätzlich habe ich mit meinen Jobo Tageslichtdosen gute Erfahrungen, bin mir aber nicht sicher, ob es das Jobo Ausbausystem Uni Tank mit dem Tankmodul werden soll.

 

Mit welchen Tanksystemen von welcher Fa. (m. W. gibt es Jobo, AP und Paterson?) arbeitet ihr bzw. welches wird von Euch empfohlen?

 

Ich danke schonmal fürs durchlesen und hoffe auf zahlreiche konstruktive Antworten. :)

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...

 

Zu den Jobo-Kippentwicklungsdosen gab es Verlängerungsmodule, die mangels gleicher Filmsorten und Belichtungsbedingungen nur selten eingesetzt wurden.

Außerdem litt die Gleichmässigkeit der Filmentwicklung, je länger diese Kippröhre wurde.

Vielleicht ist das mit einer Rotationsentwicklung besser hinzubekommen?

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Zu den Jobo-Kippentwicklungsdosen gab es Verlängerungsmodule, die mangels gleicher Filmsorten und Belichtungsbedingungen nur selten eingesetzt wurden.

Außerdem litt die Gleichmässigkeit der Filmentwicklung, je länger diese Kippröhre wurde.

Vielleicht ist das mit einer Rotationsentwicklung besser hinzubekommen?

 

Sicherlich, aber einen solch großen Aufwand wollte ich (zumindest jetzt) noch nicht betreiben ...

 

Welches System nutzt Du?

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...oder auch 2-3 MF-S/W-Filme hineinpassen.

 

Also zumindest 2 120er kann man hintereinander auf eine Spirale spulen und gleichzeitig

eintwickeln.

Vielelicht eine "kleine Lösung" mit 2 Dosen mit jew. 2 Spulen nehmen, dann sinds

4 135er auf einmal.

Mit der ersten beginnen, kippen, dann die 2. befüllen und kippen.

Kann man so timen, daß die 2. Dose genau 1 Minute nach der ersten fertig wird und man beide

zeitgleich kippen kann.

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Also zumindest 2 120er kann man hintereinander auf eine Spirale spulen und gleichzeitig

eintwickeln.

Vielelicht eine "kleine Lösung" mit 2 Dosen mit jew. 2 Spulen nehmen, dann sinds

4 135er auf einmal.

Mit der ersten beginnen, kippen, dann die 2. befüllen und kippen.

Kann man so timen, daß die 2. Dose genau 1 Minute nach der ersten fertig wird und man beide

zeitgleich kippen kann.

 

Die hatte ich zunächst auch im Auge, aber da bin ich dann auch nicht so weit weg von meinem 1 Tanksystem (mit dem Vorteil, die Filme bei Tageslicht einspülen zu können, leider geht nur MF nicht)

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Sicherlich, aber einen solch großen Aufwand wollte ich (zumindest jetzt) noch nicht betreiben ...

 

Welches System nutzt Du?

 

Die kleine 1500er-Kippdose mit Verlängerungsmodul 1530 bei Bedarf.

Aber wie schon geschrieben, hatte ich Zweifel an der gleichmässigen Versorgung aller Filme mit den Chemikalien, weshalb ich zur Einzelfilmentwicklung zurückkehrte.

http://www.jobo.de/fileadmin/redakteur/Flyer/JOBO_CPP3_10-8-12_D_kl.pdf

 

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Edited by Guest
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Die kleine 1500er-Kippdose mit Verlängerungsmodul 1530 bei Bedarf.

Aber wie schon geschrieben, hatte ich Zweifel an der gleichmässigen Versorgung aller Filme mit den Chemikalien, weshalb ich zur Einzelfilmentwicklung zurückgekehrte.

http://www.jobo.de/fileadmin/redakteur/Flyer/JOBO_CPP3_10-8-12_D_kl.pdf

 

[ATTACH]419657[/ATTACH]

 

[ATTACH]419658[/ATTACH]

 

Danke für das Bild. Meine Befürchtungen liegen auch etwas bei der Gleichmäßigkeit der Entwicklung. Sehe schon, wird wohl doch bei meinem bewährten System bleiben ...

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Die gleichmäßige oder bessere die gleichmäßigere Entwicklung dürfte bei einem so großen Tank mit einer größeren Entwicklermenge verbunden sein; dann dürfte es doch eigentlich keine Nachteile geben.

 

Ja, siehe Volumenangaben in den Jobo-Unterlagen: Bei Kippentwicklung benötigt man mehr als das Doppelte an Chemikalien als bei der Rotationsentwicklung. die bei größeren Filmmengen bestimmt gleichmäßigere Ergebnisse liefert.

Wem ein zeit- und motorgesteuertes System á la Jobo zu aufwändig sein sollte, erinnert sich vielleicht an eine Bastelanleitung mit einfachem Handkurbelbetrieb.

 

Da auch bei der Kippentwicklung noch Luft in der Tankröhre bleiben muss, bekommen die äußeren Filme weniger Chemie ab als die Filme in der Mitte, die immer in der Flüssigkeit stehen.

Außerdem dauert das Ein- und Ausfüllen bei der Mehrfilmentwicklung mit Verlängerungstank bereits so viel länger, dass kaum genaue Entwicklungszeiten eingehalten werden können.

Je länger die Röhre, desto mehr Pi mal Daumen. ;)

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Die gleichmäßige oder bessere die gleichmäßigere Entwicklung dürfte bei einem so großen Tank mit einer größeren Entwicklermenge verbunden sein; dann dürfte es doch eigentlich keine Nachteile geben.

 

Das ist schon klar, aber bei einfüllen der Flüssigkeit bekommen wohl die Spulen im oberen Bereich nicht so schnell die Entwicklungsflüssigkeit ab. Aber vllt. spielt das keine Rolle?

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Das ist schon klar, aber bei einfüllen der Flüssigkeit bekommen wohl die Spulen im oberen Bereich nicht so schnell die Entwicklungsflüssigkeit ab. Aber vllt. spielt das keine Rolle?

 

Das dürfte sich doch im Sekundenbereich abspielen und dürfte nicht die große Rolle spielen, oder?

Evtl. Kann unser Forumskollege " poseidon" Horst was dazu sagen, der wohl auch schon größere Farbbilder selbst entwickelt hat, meine ich mich zu erinnern. Und vielleicht ist dann auch die Rotationsentwicklung die angesagtere Lösung als das Kippverfahren bei diesen "hohen" Dosen?

Ich las gerade noch mal einige vorherige Beiträge durch... Mnutzer hatte da schon den Gedanken, wegen der größeren Dose.

Edited by Talker
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Hallo,

 

ich habe im Jobo 1500er System mit zwei Verlängerungen schon bis zu 8 Filme gleichzeitig entwickelt (Kippentwicklung).

Ich konnte keine Qualitätsverschlechterung zum Einzeltank feststellen.

Vielleicht kann es bei sehr kurzen Zeiten ein Problem sein. Aber ich entwickle eigentlich nie kürzer als 10 Minuten.

 

f-)

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Bei Kippentwicklung benötigt man mehr als das Doppelte an Chemikalien als bei der Rotationsentwicklung.

Das Argument halte ich auch für wichtig. Nicht der Kosten wegen, sondern eher der Lagerung wegen.

 

Die beste Bildschärfe wird mit Rotationsentwicklung nicht erreicht. Kippentwicklung mit definierten Entwicklungspausen wäre ggf. vorzuziehen.

Ich behaupte einfach mal: Das ist irrelevant und spielt sich in Bereichen ab, die man im Output eh nicht zu unterscheiden mag ;)

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Moin Steffan,

 

dich hat der Analog Virus ja echt gepackt :D

 

Bist Du sicher, das Du am richtigen Prozessende optimierst?

 

Mit zwei Pattersons hast Du doch in einer halben Stunde locker 4 Filme entwickelt, in zwei Stunden also Deinen Urlaub abgearbeitet.

 

Danach kommen aber noch die 10 Stunden scannen :eek:, das treibt einem das Lächeln aus dem Gesicht...

 

Grüße

Dietmar

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Zu # 15

 

Die unterschiedlichen Entwicklungsmethoden erscheinen nur deshalb "irrelevant", weil im Regelfall nur ein "Output" vorliegt, damit jede Vergleichsmöglichkeit entfällt.

 

Die Fa. Jobo hatte schon vor Jahrzehnten einmal anschauliches Vergleichsmaterial vorgestellt, und das fiel erkennbar zugunsten der Kippentwicklung aus, ganz besonders bei KB. Wenn man schon die besten und teuersten Objektive nutzt, sollte man sich doch nicht auf der letzten Etappe mit dem Zweitbesten zufriedengeben!

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Zu # 15

 

Die unterschiedlichen Entwicklungsmethoden erscheinen nur deshalb "irrelevant", weil im Regelfall nur ein "Output" vorliegt, damit jede Vergleichsmöglichkeit entfällt.

 

Die Fa. Jobo hatte schon vor Jahrzehnten einmal anschauliches Vergleichsmaterial vorgestellt, und das fiel erkennbar zugunsten der Kippentwicklung aus, ganz besonders bei KB. Wenn man schon die besten und teuersten Objektive nutzt, sollte man sich doch nicht auf der letzten Etappe mit dem Zweitbesten zufriedengeben!

 

Der Film (T Max 400) von dem dieses Bild stammt ( M 6 ,2/35) wurde in einem JOBO 2551 Multitank 5 rollend entwickelt.

 

Nun sieht man natürlich hier nix richtig.

 

 

Ich kann Dir aber versichern das auf dem Abzug (50cm Kantenlänge) deutlich die Augen zu sehen sind mit denen er mich, nicht gerade freundlich, anschaut.

 

Alles relativ.

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