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helle Flächen scannen,aber wie ???


lensculture

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Hallo,

ich bin mit MP und 2,0- 35mm Summicron unterwegs, benutze Trix 400 und entwickle selbst mit D 76. Soweit so gut, ich hab mir alles selbst beigebracht nachdem ich von schwarz weiss in digital sehr enttäuscht war.- Wie viele andere ja auch.

 

Beim Scannen allerdings treten bei mir vor allem in hellen Bildpartien wie Himmel, Kleidung etc allerdings Probleme auf. Diese Bereiche werden extrem "grob-körnig" und sehr "strukturiert" dargestellt.

Ich hab viele Einstellungen bei meinem Silverfast SE und Silverefex Pro 2 durchprobiert, allerdings ohne wirklichen Erfolg. Ich bin aber auch kein Technik-Freak...

Habt Ihr eine Lösung für dieses Problem ?!

Gruß und vielen Dank

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Hallo,

ich bin mit MP und 2,0- 35mm Summicron unterwegs, benutze Trix 400 und entwickle selbst mit D 76. Soweit so gut, ich hab mir alles selbst beigebracht nachdem ich von schwarz weiss in digital sehr enttäuscht war.- Wie viele andere ja auch.

 

Beim Scannen allerdings treten bei mir vor allem in hellen Bildpartien wie Himmel, Kleidung etc allerdings Probleme auf. Diese Bereiche werden extrem "grob-körnig" und sehr "strukturiert" dargestellt.

Ich hab viele Einstellungen bei meinem Silverfast SE und Silverefex Pro 2 durchprobiert, allerdings ohne wirklichen Erfolg. Ich bin aber auch kein Technik-Freak...

Habt Ihr eine Lösung für dieses Problem ?!

Gruß und vielen Dank

 

Beispiel?

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Hallo,

 

das kann viele Ursachen haben. Leider schreibst Du nicht mit welchem Scanner es auftritt. Ein Bildbeispiel wäre eventuell auch hilfreich.

Normalerweise werden eher die dunklen Stellen im Bild grobkörnig (hell im Negativ).

Hast Du eventuell eine Staubentfernung aktiviert? Die funktioniert leider nicht mit konventionellem SW-Film.

 

Grüße

 

f-)

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Moin, meine Erfahrung: Der TriX ist in der Tat recht grob beim Scannen und die Monitor-Ansicht ist heftig. Ausdrucke hingegen sehen besser aus.

Ich scanne solch kritische Negative mit sehr hoher Auflösung und rechne das Bild dann auf das erforderliche Maß runter - klappt weitgehend.

Es gibt besser geeignete Filme für den Scan-Workflow… bzw. der TriX ist meiner Ansicht nach der am schlechtesten geeignete.

In der nassen Duka macht er aber bella figura - kein Zweifel.

:-)

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Gewiss ist der TRI-X kein Feinkornscanwunder, aber ganz so schlecht finde ich die Ergebnisse nun auch nicht. Wenn man ihn nicht zu knapp belichtet ist er recht erträglich. Manchmal täuscht auch die Bildschirmansicht, wenn es nicht durch zwei geteilt ist. 66,7 % sieht oft schlechter aus als 50 % oder 100 %.

 

So kommts z. B.hier raus:

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TRI-X, 35/2,0 ASPH, 320 ASA, M6

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Guest ausgeknipst

Eine wichtige Frage ist wirklich, mit welchem Scanner Du arbeitest. Ferner macht es selbst bei meinem Epson Perfection V750

einen deutlichen Unterschied, ob ich mit Silverfast (umständlich) oder der Epson Scansoftware scanne (10x besser und handlicher).

Es wird auch berichtet, dass ein Nikon Coolscan s/w Negative körniger bringt, als z.B. das Epson Flachbett.

 

Was die Scanbarkeit von Filme angeht, wollte ich es am Anfang selbst nicht glauben, was da für Unterschiede

bestehen. Als ideal für den Epson haben sich der Delta 400 und der neue Adox CHS100 II herauskristallisiert.

Beide lassen sich wunderbar scannen. Der Delta 400 hat selbst bei Belichtung auf 1600 ASA noch feineres Korn

als teilweise der TriX. Wobei auch dieser über den Epson sehr fein rüberkommen kann. Der Adox wird übrigens

in Tetenal Supefin Plus besonders angenehm und ausgewogen (Puristen bitte weghören!).

 

Hier der Adox am Beispiel einer ziemlich überstrahlten bayerischen Dorfschule:

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Derselbe Film:

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/2597533-post20306.html

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Hallo,

danke erstmal soweit.

Scannen tue ich mit Reflekta 7200, und nun mal ein Beispiel:

speziell das weisse T-Shirt ist das Problem !!! ( Obwohl ich die Fein-Struktur in dem Bereich schon stark zurückgenommen habe.

Danke und Gruß

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Kannst du mal einen 100%-Ausschnitt vom T-Shirt zeigen (am besten von der Nackenpartie, die Gegend um den weißen Fleck herum)? Beim gezeigten Bild ist mir nicht klar, ob das ein weißes T-Shirt, ein verdrecktes weißes T-Shirt, oder ein weißes T-Shirt mit Schattenwurf darstellen soll.

Edited by nightfire
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Soweit so gut, ich hab mir alles selbst beigebracht nachdem ich von schwarz weiss in digital sehr enttäuscht war.- Wie viele andere ja auch.

Und dann machst du trotzdem digital weiter :confused:

 

Beim Scannen allerdings treten bei mir vor allem in hellen Bildpartien wie Himmel, Kleidung etc allerdings Probleme auf. Diese Bereiche werden extrem "grob-körnig" und sehr "strukturiert" dargestellt.

TRIX auf KB ist ja eh schon wie 'ne "Raspel". Wenn du unbedingt noch glätten willst, könnten andere Entwicklerkombinationen oder auch Rauschunterdrückung helfen. Ansonsten bekommt man mit dem Scanner gute bis sehr gute Ergebnisse :D

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Wenn die Negative zu dicht sind (weiße Flächen im fertigen Bild sind mitunter tiefschwarz im Negativ) kommt kaum noch ein Eingangssignal am Chip des Scanners/an der Software an. Ich habe die Erfahrung gemacht dass durch die Verstärkung von zu flachen Signalen es zu Problemen in stark überbelichteten Stellen kommen kann.

 

Grüße, Thorsten

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Hmm - da würde ich von hier aus auch am ehesten auf ein fleckiges T-Shirt tippen.

Aber wenn Du sicher bist, dass es rein weiss war, wäre die Frage, ob Du schon in der Scansoftware schärfst?

Ich mache das immer erst zum Schluss in der Bildbearbeitung, nachdem ich realisiert habe, dass die Scansoftware dabei Korn über gebühr betont. Allerdings habe ich keinen Reflekta und kein Silverfast. Kann man ja aber leicht testen.

Wenn Du die Kontraste nicht nachträglich noch verstärkt hast würde ich versuchen etwas weicher zu scannen. Also die Lichter mit etwas grau belassen und den Kontrast gegebenenfalls nachher feinfühlig in der Bildbearbeitung anzuziehen. Sonst kann das Korn auch gerne überbetont wirken.

 

f-)

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Denke das Bild sollte grauer gescannt werden, der Kontrast

ist zu hoch, die Lichter in der Voreinstellung etwas kappen bei Vue Scan heisst das Weisspunkt.

Das T-Shirt scheint in Teilen überbelichtet, ausgefressen.

Vielleicht geht da auch nix mehr .

Die finale digitale Bearbeitung

mache ich meist in CS die Gradationskurve finde ich sehr gut.

 

Ein gescanntes Negativ ist etwas völlig Anderes als ein

ein komplett DD gemastertes Bild, AD war schon immer schöner :)

Komplett analog können sich halt nur wenige Auserwählte leisten :rolleyes:

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...speziell das weisse T-Shirt ist das Problem !!!

Was man deutlich spüren sollte, ist eine angepasste Entwicklung bei halbierter Empfindlichkeit. Wie allgemein bekannt, hat die ISO Angabe der Hersteller oft wenig mit der Realität zu tun und kann Pi x Daumen halbiert werden. Praktisch heißt das, du belichtest mit ISO 200, belichtest also "länger", und entwickelst dafür entsprechen kürzer. Während dies auf die Schattenentwicklung wenig Einfluss hat, sollte sich die "kürzere Entwicklung der Lichter" im Korn deutliche bemerkbar machen - erst recht bei KB.

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Also, danke erstmal für die Antworten !

Ich hab mir nochmal das Negativ geschnappt und angesehen, und ja, im T-Shirt Bereich ist es beinah schwarz !!! Also kann man vielleicht in diesem Fall nicht mehr im Scan retten... Den Tipp mit den Weisspunkten hab ich auch schon durch, ändert die Grobkörnigkeit in dem Bereich aber auch nicht !!!

 

Komisch stimmt mich nun aber doch, dass ich allgemein Probleme dieser Art bei hellen Flächen hab !!! Wenn Himmel im Spiel ist, sind die Wolken ähnlich grobkörnig abgebildet und das trotz Lichtmessung !!!!

 

Leider stehe ich mit dem Problem nach wie vor ungelöst da ...

 

Dabei sollte doch alles besser werden mit der guten alten Technik !

:confused::confused::confused:

Gruß

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Wenn das T-Shirt fast schwarz ist klingt das so als ob der Film stark überbelichtet ist oder überentwickelt oder gar beides. Dann nimmt die Körnigkeit auch stark zu und die Scanbarkeit ab.

Früher gabs mal eine grobe Richtschnur, dass wenn Du das Negativ auf eine Zeitung legst, die Schrift noch gerade lesbar sein sollte unter den dunklen Stellen.

Vielleicht liegt das Problem also schon in der vorherigen Verarbeitungskette...?

Hast Du vielleicht dünnere Negtive, die Du zum Vergleich scannen könntest?

Edited by fotomas
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Dabei sollte doch alles besser werden mit der guten alten Technik !

Wie andere hier schon angedeutet haben: die "gute alte Technik" geht in deinem Fall genau bis zum entwickelten Negativ. Der Scanner gehört bereits zur Digitalwelt, und ab diesem Punkt wird "alles" wieder schlechter, provokativ formuliert.

 

Ich kenne den Reflekta nicht, hatte die Grobkörnigkeitsprobleme mit meinem Scanner aber anfangs auch. Geholfen hat mir dort, im RAW-Format zu scannen (also sämtliche Vorverwurstelung der Bilddaten durch die Scansoftware zu umgehen), und Helligkeitsverteilung, Kontrastkurve usw. selber nach eigenem Kochrezept in Photoshop zu machen. Ich weiss nicht, ob der Reflekta bzw. die Software dazu das Scannen als RAW-Datei auch unterstützt.

 

Grundsätzlich muss es aber möglich sein, weniger vergrieselte helle Flächen im Scan hinzukriegen, als in deinem Beispiel gezeigt. Siehe hier und hier - zwar mit T-Max 400 aufgenommen, aber bei meinen Tri-X-Aufnahmen sieht es auch nicht anders auch.

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Probiere mal einen weniger empfindliche Film die " Allzweckwaffe" TRI X 400 muss ja nicht

immer sein. Denke hier ist Einiges vor dem Scannen bereits schief gelaufen, Licht, Belichtung, Entwicklung…

 

Andererseits ist es schlau immer den selben Film zu nutzten und ihn beizeiten

im Griff zu haben ;)

 

Der Adox 100 ist, war gut zu scannen und hat sehr schöne Negative gebracht.

Leider etwas anstrengend in der Verarbeitung ;)

 

Weshalb ich ebenfalls zum TRIX gewechselt bin, werde mal den Nachfolger

des Adox testen.

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Guest ausgeknipst

Der Unterschied zwischen altem und neuem Adox hat für mich ein bisschen was mit dem Gefühl gemein,

wie wenn du in ein schönes, altes Wiener Vorstadtcafe gehst, wo der Herr Ober jahrzehntelang zur Dame

an die Registrierkasse gehen musste, wenn ein Gast bezahlen wollte, und du kommst dann in dieses Cafe,

und plötzlich zieht der Herr Ober ein mobiles Bestellgerät aus dem Köcher, über das er dann auch

die Rechnung rauslässt ...

 

Das ganze Drumherum ist schon noch da, aber irgendwie fehlt halt doch ein ganzes Stück alter Charme.

 

Der neue Adox hat bei weitem nicht mehr den Charme des alten. Dafür ist er kontrollierbar, zuverlässig

und von einer doch beeindruckenden Schärfe und Klarheit. Aber es ist halt so ein Film geworden ...

Eine geheimnisvolle Diva ist er nicht mehr!

 

;)

Edited by X1neuling
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