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Film nach Entwickeln transparent.


photonenzelle

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Hallo liebe Genossen,

 

Das erste Mal, dass es mir passiert ist: Als ich gerade eben den Film nach dem Wässern aus der Dose genommen habe: Durchsichtig, transparent! Da ist gar nichts mehr drauf, nicht einmal mehr die Markierungen.

 

Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand sagen könnte:

 

Wo liegt wohl das Problem? Kamera oder Entwicklungsprozess?

 

--------------------------

 

Die Bedingungen:

Habe eben eine neue M6 gekauft und bin mir nicht sicher, ob eventuell sie das Problem ist. Bisher ist mir das noch nie passiert und ich habe doch schon etwa 20 Filme verschiedenster Art und Hersteller selbst entwickelt.

 

Was ich gemacht habe:

Ilford HP5+ 400

Die M6 steht ebenfalls auf 400 resp. 27°

Laut dieser: http://www.blende7.at/datenblaetter/ilford/PanF_FP4_HP5Plus_DE.pdf Tabelle die Zeiten rausgesucht. Ich bin dabei auf folgendes gekommen:

 

ilfosol 1+14 (35ml+460ml), 9min.30sek entwickeln. Nach jeder Minute 4 Mal kippen.

 

Ilfostop 1+19. Schätzungsweise 1 min. reingegeben, ein zwei Mal rotiert.

 

Fixieren: Ilford Rapid Fixer 1+4 2-4 min. Könnten aber auch etwas mehr gewesen sein...

 

Danach etwa 5 min. gewässert.

 

Und als ich ihn rausgezogen habe, war er einfach leer.

 

Sehr schade um schätzungsweise ein paar sehr schöne Bilder...! :(

 

Hoffe ihr könnt mir helfen, das in Zukunft zu vermeiden...

 

Ganz liebe Grüsse

 

Daniel

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Hallo Daniel,

 

so wie Du es beschreibst, wurde der Film nicht entwickelt. Bist Du sicher, nicht Entwickler mit dem Fixierer verwechselt zu haben?

Selbst wenn der Entwickler nicht mehr ganz in Ordnung gewesen wäre, hättest Du zumindest sehr dünne Negative haben müssen. Aber ganz ohne Zeichnung deutet eher auf Nichtentwicklung hin.

 

 

Grüße, thomas

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Hallo Thomas,

 

Herzlichen Dank für die schnelle Antwort.

 

Du kannst also sicher einen Defekt bei der Kamera ausschliessen?

 

Dass ich den Fix mit dem Entwickler verwechselt habe kann ich zu etwa 90% + ausschliessen... Der Fix ist bei mir in einer sehr grossen Flasche, der Entwickler in einer ganz kleinen. Die wurde aber gerade heute leer und ist vielleicht schon 2 Jahre alt... Kann es sein, dass der Entwickler durch die Zeit unbrauchbar geworden ist? Auf jeden Fall hole ich jetzt gerade mal neuen Entwickler und lass noch einen Film durch die Leica. Gesetzt, da kann nichts schief gelaufen sein...

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Na ja, wenn total transparent, bedeutet das ja "Schwarz" auf dem Positiv. Als hätte der Film kein Licht bekommen. Ich gehe davon aus, dass du den Objektivdeckel abgenommen hast beim Fotografieren ;)

 

Ich würde einfach nochmal einen durchziehen, unter Testbedingungen mit Belichtungsreihe. Dann kannst du gleich die Zeiten der M6 testen.

 

Es sieht auch so aus, als wären deine Parameter falsch. Schau mal hier. Danach müsstest du 11 Minuten entwickeln.

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selbst wenn der film aus versehen nicht richtig eingelegt gewesen wäre, und dann nicht transportiert wurde (fällt auf, wenn man dann die 40. aufnahme macht, ohne den film wechseln zu müssen), sollte ja wenigstens der filmanfang beim einlegen licht bekommen haben.

ich tippe auch mal auf ein chemieproblem.

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Danke für die Antwort.

Könnte schon sein, dass ich ein, zwei Mal den Deckel vergessen habe. Ich glaube ich habe auch ein, zwei Mal vergessen scharf zu stellen... *Asche auf mein Haupt* aber das sicher nicht bei allen Bildern!

 

Zu den Zeiten... Ich verwende hier Ilfosol S. Weiss nicht, ob Ilfosol 3 das selbe ist oder sich die Zeiten vielleicht auch deswegen unterscheiden? Jedenfalls müsste doch dann was sichtbar gewesen sein, wenn auf 9,5 nur die 1,5 min. zu viel gewesen wären, oder?

edit: hab gerade nachgeschaut: http://www.digitaltruth.com/devchart.php?Film=HP5&Developer=Ilfosol+S&mdc=Search die 9,5 dürften also korrekt gewesen sein...

 

Grundsätzliche Frage: Angenommen die Bilder wären einfach sehr unterbelichtet aber korrekt entwickelt. Müsste dann nicht die Randinschrift, also die Bildnummer und der Filmtyp (was ja jeweils am Rand steht...) trotzdem sichtbar sein? Das tut es eben auch nicht! Der Film ist einfach leer.

 

Zur Versuchsanordnung: Wie kann ich denn die Zeiten ideal testen? Wie sähe so eine Versuchsanordnung aus?

Edited by photonenzelle
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selbst wenn der film aus versehen nicht richtig eingelegt gewesen wäre, und dann nicht transportiert wurde (fällt auf, wenn man dann die 40. aufnahme macht, ohne den film wechseln zu müssen), sollte ja wenigstens der filmanfang beim einlegen licht bekommen haben.

ich tippe auch mal auf ein chemieproblem.

 

Der Film dürfe korrekt eingelegt gewesen sein. Nach der 36sten Aufnahme hab ich Mal vorsichtig versucht weiter zu spannen, aber der Widerstand war dann doch zu gross, sodass ich kein weiteres Mal spannen konnte und ich den Film zurückgespult habe. Dies geschah mit einem leichten Widerstand. Nur am am Ende des Spulens klinkte der Film dann aus und es war die leichtgängige Endlosspulbewegung zu spüren. Denke also, dass der Film wohl schon richtig drin war und einmal durchtransportiert wurde. Die Zeiten waren verschieden lange und als ich die Kamera neu hatte, habe ich Mal von Auge getestet, ob der Verschluss auch auf und zu geht und das tat er verschieden lange. Wie genau kann ich natürlich nicht sagen...

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Hi,

was mich hier immer wieder erstaunt, ist der Mut, 2 Jahre alten Entwickler,

als Restbestand aus einer Flasche zum Filmentwickeln zu nehmen.........:rolleyes:

 

Immerhin wird ja mit LEICA fotografiert, am Geld kann es also nicht liegen.

 

Ich tausche jedenfalls spätestens alle 4 Wochen die Brühe, um einigermaßen

gleichmäßige Ergebnisse zu bekommen.

Das Zeugs kostet doch fast nichts, und ist mit einem versauten Film allemal bezahlt.

 

Gruß

Horst

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Angenommen die Bilder wären einfach sehr unterbelichtet aber korrekt entwickelt. Müsste dann nicht die Randinschrift, also die Bildnummer und der Filmtyp (was ja jeweils am Rand steht...) trotzdem sichtbar sein?

 

bei halbwegs filmgerechter Entwicklung müssten sie das. ja. daher ist eindeutig der Entwicklungsprozess oder das Filmmaterial selbst die Ursache.

 

einfach alles neu nehmen (neuer film ja eh) und nochmal machen.

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Hi,

was mich hier immer wieder erstaunt, ist der Mut, 2 Jahre alten Entwickler,

als Restbestand aus einer Flasche zum Filmentwickeln zu nehmen.........:rolleyes:

 

Immerhin wird ja mit LEICA fotografiert, am Geld kann es also nicht liegen.

 

Ich tausche jedenfalls spätestens alle 4 Wochen die Brühe, um einigermaßen

gleichmäßige Ergebnisse zu bekommen.

Das Zeugs kostet doch fast nichts, und ist mit einem versauten Film allemal bezahlt.

 

Gruß

Horst

 

Entschuldige den Mut. Glaub mir, hätte ich gewusst, dass das Zeugs nicht mehr taugt, hätte ich bestimmt neue Brühe gekauft. Ich hab gedacht die Chemie lässt sich eine Weile lagern... Dem ist wohl nicht so. Jetzt weiss ich es.

Was Leica mit Geld zu tun hat, erschliesst sich mir nicht ganz... Meine M6 und 50cron haben 1200 EUR gekostet. Hätte ich eine digitale Ausrüstung müsste ich wohl etwa gleich viel hinlegen. Habe als Student lange dafür gespart und jeder Film und vor allem eine Runde Chemie und Papier kosten mich etwa einen Viertel meines Monatseinkommens. Mag bei vielen hier nicht so sein, daraus aber auf Einzelne zu schliessen schient mir nicht ganz korrekt.

 

Sieh's positiv - die Kamera muß nicht zum Service.

;)

 

Stimmt, das sehe ich inzwischen auch so! :)

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Guest srheker
Meine M6 und 50cron haben 1200 EUR gekostet.

 

(...) jeder Film und vor allem eine Runde Chemie und Papier kosten mich etwa einen Viertel meines Monatseinkommens.

 

Wenn 4 Filme mein komplettes Monatseinkommen auffressen würden, dann hätte ich mich wohl für eine günstigere Kamera entschieden, um mehr Geld für's fotografieren zu haben.

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Na, so war's ja eher nicht gemeint, vermute ich. Ein 'paar' Filme, frische Chemie (gibt's wohl meistens nicht in Kleinstpackungen), bisschen Fotopapier (dito) können doch locker ein Viertel des VERFÜGBAREN Einkommens eines Studenten fressen, denn irgendwie wohnen und heizen und essen ist ja auch noch ganz angenehm und paar Bücher kaufen eher notwendig. Als meine Kinder in Studium bzw. Ausbildung waren, nannten wir das 'Spaß-Knete'.

 

Dennoch bleibt meine Verwunderung, bei zwei Jahre alter Chemie noch irgendwie von Verwendbarkeit auszugehen. Duka ist zwar 25 Jahre her bei mir, aber an zügige Verderblichkeit der Chemie erinnere ich mich noch ganz gut.

 

Vorschlag: Einen BW400 einlegen und durchfotografieren, entwickeln und im billigen Modus ausdrucken lassen. Siehst Du zwar nichts von Leica-Qualität, weißt aber, ob es im Grundsatz funktioniert.

 

Grüße! Lenn

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Jetzt eine Diskussion zu starten, ob Photonenzelle sein Geld richtig verwaltet und die "passende Kamera" hat, finde ich jetzt etwas eigenartig..:rolleyes:

 

Wenn du dir mal nicht sicher bist, ob die Chemie noch geht, schneide ein Stück des Filmanfangs ab und schmeiße es in die Brühe......der sollte dann schwarz werden...

 

Grüße,

Jan

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