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SW-Filmentwicklung - schwieriger als gedacht


Stefan2010

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Beeindruckt durch die vielen hochwertigen Schwarzweissbilder hier im Forum habe ich ich nun auch endlich meine Faulheit bekämpft und mag gerne zumindest die Entwicklung von SW-Filmen wieder selber machen. Froher Hoffnung habe ich dann eben mal die Fotogeschäfte bei uns abtelefoniert und bin bereits bei denen auf die ersten Probleme gestossen - bis auf eines hat noch nicht einmal jemand Dosen auf Lager, es konnte mir auch keiner so direkt sagen, was ich alles benötige :(.

 

Der grauen Erinnerung nach müssten dies doch sein:

  • Entwicklerdose
  • Flaschen für die Flüssigkeiten
  • Messbecher zum Ansetzen der Chemie
  • Klammern zum Aufhängen der Filme
  • Entwickler (hatte da an D76 oder ID-11 gedacht)
  • Stopbad (?)
  • Fixierer

Ist das soweit vollständig? Bei mir liegen die letzten Erfahrungen leider mehr als 30 Jahre zurück....

 

Ihr habt darüberhinaus doch bestimmt Tipps welche Dosen gut sind (hier bekomme ich nur Kaiser, in der Bucht aber noch mehr) und auf was ich beim ersten Shopping noch achten sollte.

 

Am Ende soll jedenfalls ein feinkörniges und konstrastreiches Negativ rauskommen, welches sich im besten Fall mit meinem Coolscan verträgt. Einen grösserer Schwung Neopan und Acros habe ich noch im Schrank.

 

Freue mich auf Tipps

 

Danke und Gruss

Stefan

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Beeindruckt durch die vielen hochwertigen Schwarzweissbilder hier im Forum habe ich ich nun auch endlich meine Faulheit bekämpft und mag gerne zumindest die Entwicklung von SW-Filmen wieder selber machen. Froher Hoffnung habe ich dann eben mal die Fotogeschäfte bei uns abtelefoniert und bin bereits bei denen auf die ersten Probleme gestossen - bis auf eines hat noch nicht einmal jemand Dosen auf Lager, es konnte mir auch keiner so direkt sagen, was ich alles benötige :(.

 

Der grauen Erinnerung nach müssten dies doch sein:

  • Entwicklerdose
  • Flaschen für die Flüssigkeiten
  • Messbecher zum Ansetzen der Chemie
  • Klammern zum Aufhängen der Filme
  • Entwickler (hatte da an D76 oder ID-11 gedacht)
  • Stopbad (?)
  • Fixierer

Ist das soweit vollständig? Bei mir liegen die letzten Erfahrungen leider mehr als 30 Jahre zurück....

 

Ihr habt darüberhinaus doch bestimmt Tipps welche Dosen gut sind (hier bekomme ich nur Kaiser, in der Bucht aber noch mehr) und auf was ich beim ersten Shopping noch achten sollte.

 

Am Ende soll jedenfalls ein feinkörniges und konstrastreiches Negativ rauskommen, welches sich im besten Fall mit meinem Coolscan verträgt. Einen grösserer Schwung Neopan und Acros habe ich noch im Schrank.

 

Freue mich auf Tipps

 

Danke und Gruss

Stefan

 

Hallo Stefan!

 

Besser in den einschlägigen Online-Shops einkaufen - in Fotogeschäften gibt es so gut wie nichts mehr Analoges ...

 

Gute Quellen:

 

Fotoimpex Berlin "Alles f

 

PHOTOTEC - Ihr Spezialist f

 

Etwas überkomplett, aber hilfreich in der Auswahl der nötigen Utensilien:

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/film-forum/104015-new-film-photography-2.html#post1120951

 

Beste Grüße,

 

Johannes

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Trichter!

Kanister für Altfixierer (Entwickler und Stoppbad können in den meisten deutschen Städten in den Ausguss).

Schere, ggf. Kapselheber (ein Leica-Bodendeckel tut's auch:o, schöner ist natürlich ein "richtiger" Filmpatronenöffner).

 

Ein Wechselsack ist auch kein Fehler, aber nicht unbedingt nötig.

 

Stoppbad läßt sich sehr gut durch Zitronensäure aus dem Supermarkt ersetzen, ein Esslöffel pro Liter. Oder gleich durch eine Zwischenwässerung.

Bei kalkhaltigem Wasser empfiehlt sich ein letzter Wässerungsschritt mit abgekochtem Wasser oder -besser- demineralisiertem/destilliertem Wasser (Baumarkt). Ein Brita-Filter tut es in der Regel auch, hat aber nicht den Durchsatz.

Zum Aufhängen reichen (wahrscheinlich schon vorhandene) Wäscheklammern.

 

Die absolute Minimalausstattung mit der Einschränkung auf 24-Bild-Filme ist das hier: Fuji Darkless Mehr Labor braucht kein Mensch:cool:

 

 

Beste Grüße,

Franz

Edited by Franz S. Borgerding
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Guest user67033

@Sketch:

Das Schlussbadproblem:

zweimal DI-Wasser, das letzte mit Netzmittel, führte gestern wieder zu Trockenspuren. Ich würde gern wieder die Abwischmethode nehmen, bringen es denn ZEWA Tücher? Ich hatte normale Küchenrolle, noname, gab immer eingebrannte Fussel auf dem Film...

Danke!

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@Sketch:

Das Schlussbadproblem:

zweimal DI-Wasser, das letzte mit Netzmittel, führte gestern wieder zu Trockenspuren. Ich würde gern wieder die Abwischmethode nehmen, bringen es denn ZEWA Tücher? Ich hatte normale Küchenrolle, noname, gab immer eingebrannte Fussel auf dem Film...

Danke!

 

Ich nehme nur noch ger. Wasser, entweder vom ALDI oder aus der METRO ohne Netzmittel.

Zuletzt in die Dose, dann Film mit der Spule aus der Hand abschleudern, Film in Klammer einhaken und aufhängen.

 

ZEWA wisch und weg, ein oder zwei Baltt zu einer "Wurst" rollen, knicken und dann um den Film legen und ohne Druck von oben nach unten in einem Zug abziehen, dann zweite Klammer mit Gewicht unten anhängen und eine halbe Stunde später ist der Film trocken.

 

Nach Möglichkeit in einen Raum hängen in dem keiner hin und her rennt oder sonst Staub aufgewirbelt wird.

 

Badezimmer, muss aber nicht wie oft beschrieben unter Dampf oder so gesetzt werden.

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Guest Xanthippe
(...)

Das Schlussbadproblem:

zweimal DI-Wasser, das letzte mit Netzmittel, führte gestern wieder zu Trockenspuren. Ich würde gern wieder die Abwischmethode nehmen, bringen es denn ZEWA Tücher? Ich hatte normale Küchenrolle, noname, gab immer eingebrannte Fussel auf dem Film...

Danke!

 

Hallo,

ich erinnere mich noch dunkel an meine Dunkelkammer-Zeiten:

Nach dem Schlussbad (ohne Zusätze) verwendete ich eine beidseitige Klammer mit Gummilippen

zum Abwischen des Films. Das klappte prima ohne Rückstände.

Ich habe den Film immer mit gewichtsbeschwerten Klammern aufgehängt, so war er nach dem Trocknen

relativ plan.

PS

Vor einiger Zeit fand ich im Internet einen Auftritt einer Dunkelkammer-Fotogruppe in Quedlinburg;

ob dieser Kontakt für dich interessant wäre?

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Glasstab. Oder wie rührt Ihr an?

 

Akkuschrauber plus :)

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Ich habe gerade wieder entwickelt und mal in meinem Buch geblättert. Der Autor hängt seine Filme an der Perforation quer auf. Netzmittelbad ist aber sinnvoll. Was ich dabei nachvollziehen kann: Das Restwasser läuft schneller ab, bevor Flecken entstehen können. Werde ich beim nächsten Mal probieren.

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Guest user67033

Die von Sketch beschriebene Methode führte zu Rückständen, die definitiv vom Tuch kamen, ich werde mal Zewa als Wurst gewickelt testen ;)

 

Herr Piel, die 30° Entwicklung werde ich ausprobieren, momentan sind einige TriX vorrätig, klingt sehr interessant!

 

Zum Thread:

Mein Tip: das Stopbad kann man sich bei vielen Filmen sparen, schön mit Wasser ausspülen, zwei bis drei Wechsel, das geht gut.

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Nach der Abbildung, ja. Ich würde die Leine aber spannen, damit der Film möglichst gerade aufgehängt werden kann. Der hängt da mit aufgebogenen Büroklammern.

 

Viel Spaß.

 

Man kann sich auch einen Knopf an die Backe nähen, ein Klavier dranhängen

und dabei La Paloma pfeifen.

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Danke euch allen für die vielen Tipps und Tricks, da ist seit gestern ja sehr viel zusammen gekommen, was mir sehr weiterhilft!!!

 

Heute werde ich die ganzen Sachen bestellen und euch auf dem Laufenden halten, wie die ersten Ergebnisse geworden sind. Sollte ich grandios scheitern, werde ich bei Rolf sicherlich den Workshop buchen :)

 

Noch einmal ein herzliches Danke an alle

Stefan

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und wenn es schnell gehen muss; Tri-X und Fuji gehen in HC 110 bis 30 Grad bei 2,5 Min gepuscht auf 800 ;-)

 

Als Stoppbad Eisessig aus der Apotheke

 

Gibt es dazu auch Verdünnungsangaben oder badest du deine Filme erst in HC110-Konzentrat und anschließend in reiner Essigsäure? :rolleyes:

Mal im Ernst, für Anfänger halte ich weder das eine noch das andere für einen guten Ratschlag. Als Erstes sollte man lernen zu konstanten Ergebnissen zu kommen. Das geht am einfachsten bei längeren Entwicklungszeiten (min. 5 Minuten) und einer Verarbeitungstemperatur nahe der Raumtemperatur. Auch das Herumhantieren mit Eisessig (ätzend, Dämpfe) muss man sich heutzutage nicht wirklich geben, da mit Zitronensäure (oder ggf. Leitungswasser) preisgünstige und im Handling unproblematischere Alternativen zur Verfügung stehen.

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