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Liebe L-Camera-Foristen!

 

Noch nie haben analoge SW-Fotografen auf derart hochwertige Filme zurückgreifen können wie heute. Hochauflösungsfilme, HDR-Filme und Filme mit spezieller Sensibilisierung im KB-Format sind auf dem Markt aufgetaucht, die eine Bildqualität erzeugen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre.

Gerade Besitzer von hochwertigen Leica-Objektiven sind hier insbesondere angesprochen.

Der Einsatz derartiger Filme unter Verwendung der Spezialchemie wird im Herbst 2012 in einem einwöchigen SW-Landschaftsfotografie-Workshop an der nordbretonischen "Rosa Granitküste" in der Praxis erlernt. Einige wenige Plätze sind noch frei.

Der Workshop wird vom gemeinnützigen "Umweltzentrum Westfalen" (Umweltzentrum Westfalen GmbH) durchgeführt (siehe auch Island-Angebot u. a.).

Infos sind als pdf-Datei angehängt.

BreizhWorkshopInfo.pdf

Edited by Randolf
Schreibfehler
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Der Begriff "HDR-Filme" ist zugegebenermaßen einen Eigenkreation (in Anlehnung an die Digitalfotografie); ich möchte damit Filme mit besonders hohem Dynamikumfang (Copex Rapid) von über 12 Blenden verstanden wissen. Diese bieten sowohl im Nasslabor als auch im hybriden Verfahren erstaunliche Belichtungsreserven in den Lichtern.

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Lieber Wolfgang,

das würde ich nicht unbedingt so sehen. Mit dem Copex Rapid wurde entwicklerseitig bereits Einiges versucht. Jetzt existieren Möglichkeiten, den Film bis zum Format 6x17 schlierenfrei zu entwickeln. Der Dynamikumfang kann bei einigen Motiven sehr wichtig sein. Wenn man die Negative scannt, sind die Möglichkeiten noch viel größer - einen guten Scanner vorausgesetzt. "Abfallprodukt" des Copex Rapid ist eine sehr knackige Schärfe.

Um in deinem Jargon zu bleiben: "Der Hut (Film) ist zwar alt, aber heute ist er regendicht" :-)

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Guest Randle P. McMurphy

Das Rad wird also immer wieder Neu erfunden. :)

Ich bin zwar interessiert aber nicht begeistert.

Mir wäre ein hochauflösender aber gutmütiger

Film a la APX 25 lieber gewesen als sowas "Spezielles".

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Lieber Randle P. McMurphy ("Murphy´s" ist übrigens mein Lieblings-Stout:-)!

Ja, wenn jeder sich die Filme stricken dürfte ...

Aber du hast recht, "gutmütig" sind die Spezialfilme nicht. Aber sie sind kinderleicht und schnell zu verarbeiten, wenn man weiß, wie. Die Qualität rechtfertigt m. E. die eine oder andere Schwäche. Wenn man sie da einsetzt, wo sie ihre Stärken haben.

Anbei ein Ausschnitt aus einem Vollformatbild sowie die dazugehörige Vollformatübersicht. Ich denke, die Qualität ist überzeugend - zumal der Scanner die Qualität begrenzt, nicht der Film (Minolta Dimage Scan Elite 5400). Außerdem können 6 ASA durchaus von Vorteil sein, dann nämlich, wenn man sich den Graufilter spart.

Aber jeder soll nach seiner Vorliebe glücklich werden.

 

p.s.: Den Ausschnitt schicke ich gesondert nach. Irgendwie bin ich zu blöd, zwei Dateianhänge anzuhängen ;-(

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Hier der Ausschnitt!

(Ich Hirsel hatte versucht, ein TIF anzuhängen; das geht natürlich nicht; leider nur in mittlerer JPG-Qualität, weils ansonsten zu groß würde)

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Der Begriff "HDR-Filme" ist zugegebenermaßen einen Eigenkreation (in Anlehnung an die Digitalfotografie); ich möchte damit Filme mit besonders hohem Dynamikumfang (Copex Rapid) von über 12 Blenden verstanden wissen. Diese bieten sowohl im Nasslabor als auch im hybriden Verfahren erstaunliche Belichtungsreserven in den Lichtern.

 

Nur mal bezüglich Naßlabor: 12 Blenden Belichtungsumfang bei welchem Gamma? Für mich klingt das eher nach Zeichnung ohne Ende bei grauenvoller Kontrastwiedergabe.:o

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Lieber Jan,

was meinst du, was ich mit dem Film mache? Kleiner Tipp: Es fängt mit "F" an und hört mit "otografieren" auf :-), und zuweilen kommen sogar ansehnliche Fotos dabei heraus.

 

Lieber Signor Rossi,

anbei die Schwärzungskurve, die ich vom Copex Rapid ermittelt habe.

(Okay, Jan, etwas Testen tue ich auch).

corakurve.pdf

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Lieber Jan,

was meinst du, was ich mit dem Film mache? Kleiner Tipp: Es fängt mit "F" an und hört mit "otografieren" auf :-), und zuweilen kommen sogar ansehnliche Fotos dabei heraus.

 

.

 

:eek:...soo habe ich es sicherlich nicht gemeint!...das sehe ich schon in diesem einen Bild von dir, fotografieren ist dir nicht fremd... :D

 

...aber ich denke, das "normale Filme" von den Tonwerten einfacher zu benutzen sind und eine Kombi Entwickler + Film über lange Zeit mehr bringt, als immer was "Neuem" hinterher zu rennen...;)

..der Technical Pan war ja in den 80er Jahren auch so ein "Spezialfilm"....nur rot/grün hat er nicht so gemocht...erinnerte mich etwas an "Ortho"....:D...der AGFA PAN 25 in guten Händen war sicherlich oft die bessere Wahl....

 

Grüße,

Jan

Edited by telewatt
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Guest srheker

...aber ich denke, das "normale Filme" von den Tonwerten einfacher zu benutzen sind und eine Kombi Entwickler + Film über lange Zeit mehr bringt, als immer was "Neuem" hinterher zu rennen..

 

 

Ja, das sehe ich ähnlich und ich denke das gilt auch nicht nur für Filme und Chemie, sondern für viele anderen Dinge in der Fotografie.

 

Mann rennt weiter zum nächsten Spielzeug, bevor man eine Sache wirklich im Griff geschweige denn ausgereizt hat.

 

Auf der anderen Seite der Medaille ist man dann ganz baff was eine "Hausfrau" über die Jahre mit ein und der selben Kamera mit nur einer Brennweite für eine fotografische Entwicklung und Klasse erreicht.

 

 

Schade ist, daß es heute auch für Leute die nicht alle 2-4 Jahre eine neue Kamera, eine neue Software, einen neuen Film etc. wollen schwerer wird, sowas durchzuhalten, weil die Zeiten in denen man 40 Jahre oder das ganze Fotografenleben mit "seiner Kamera" und "seinem Film und seiner Chemie" durchhalten konnte leider vorbei sind.

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Lieber Jan,

was meinst du, was ich mit dem Film mache? Kleiner Tipp: Es fängt mit "F" an und hört mit "otografieren" auf :-), und zuweilen kommen sogar ansehnliche Fotos dabei heraus.

 

Lieber Signor Rossi,

anbei die Schwärzungskurve, die ich vom Copex Rapid ermittelt habe.

(Okay, Jan, etwas Testen tue ich auch).

 

Danke, habe ich mir angeschaut, und wie ist das "Farb" Spektrum und die Lichthofschicht?......gibt es da auch was besonderes?.. echt Panchromatisch?...Wissen kann nie schaden!...;)

 

Grüße,

Jan

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...aber ich denke, das "normale Filme" von den Tonwerten einfacher zu benutzen sind und eine Kombi Entwickler + Film über lange Zeit mehr bringt, als immer was "Neuem" hinterher zu rennen...;)

..der Technical Pan war ja in den 80er Jahren auch so ein "Spezialfilm"....nur rot/grün hat er nicht so gemocht...erinnerte mich etwas an "Ortho"....:D...der AGFA PAN 25 in guten Händen war sicherlich oft die bessere Wahl....

 

Grüße,

Jan

 

Lieber Jan,

wir stimmen überein! Außerdem gilt m. E.: "Der beste Film ist der, den man beherrscht!" und sicherlich auch "Never change a winning team!".

Dennoch kann es lohnen zuweilen anstatt Brot und Butter mal ein schönes Filet-Steak zu essen. Ich habe zwanzig Jahre fast ausschließlich mit Mittel- und Großformat fotografiert - häufig (nur) wegen der besseren Bildqualität. Technical Pan Film habe ich auch verwendet, Gigabitfilm auch. Die heutigen Filme stellen allerdings aufgrund ihrer speziellen (modernen) Chemie diese tief in den Schatten.

Ich habe mal das selbe Motiv mit 4x5" T-Max 100 und mit KB Copex HDP 13 gemacht, auf 40x50 vergrößert und Nichtwissende gefragt, welches Bild besser sei. Das Ergebnis war frappierend: nahezu alle bevorzugten die KB-Version. Warum? - Aufgrund des speziellen Motivs (Baumstamm) spielte der Copex aufgrund seiner speziellen Schwärzungskurve (steil in den Mitteltönen > unerreichter Partialkontrast zwischen Zone IV und VI) seine Stärken voll aus. Hätte ich ein Hochkontrastmotiv gewählt, sähe dies wieder anders aus.

 

Nistdestotrotz, dürfte ich NUR EINEN Film benutzen, wäre es auch nicht einer dieser Spezialisten, sondern ein konventioneller, der neue T-Max400 (entwickelt in SPUR HRX-3).

 

Ist es nicht schön, dass wir trotz Digitalisierung so eine komfortable Auswahl haben?!

Wir "ewiggestrigen" Film-Fotografen stehen häufig im Verdacht, recht "konservativ" zu sein - "konservativ" kann aber auch heißen, dass wir neugierig und aufgeschlossen für Neues bleiben (ohne jedem Trend, jeder Mode, jeder neuen Technik hinterherzurennen).

Bei mir haben die neuen Filme zu einer Renaissance des KB geführt.

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Auf der anderen Seite der Medaille ist man dann ganz baff was eine "Hausfrau" über die Jahre mit ein und der selben Kamera mit nur einer Brennweite für eine fotografische Entwicklung und Klasse erreicht.

 

 

Schade ist, daß es heute auch für Leute die nicht alle 2-4 Jahre eine neue Kamera, eine neue Software, einen neuen Film etc. wollen schwerer wird, sowas durchzuhalten, weil die Zeiten in denen man 40 Jahre oder das ganze Fotografenleben mit "seiner Kamera" und "seinem Film und seiner Chemie" durchhalten konnte leider vorbei sind.

 

 

Lieber shrecker

Auch wir stimmen überein - ich bin aber (glücklicherweise) keine Hausfrau (war mal Hausmann) ;-).

Im Ernst, ich ärgere mich auch "wie Hulle" über diese ständigen Änderungen von Bewährtem, aber was willst du machen? Nur Klagen nutzt nichts. Ich hatte vor 30 Jahren Glück, als ich mich auf "Ilford Galerie" eingeschossen habe - es ist das einzige Papier, dass es heute noch gibt (auch wenn ich bald unsere "Kronjuwelen" aus dem Tresor in die Schublade und das "Galerie" in den Tresor legen müsste).

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Danke, habe ich mir angeschaut, und wie ist das "Farb" Spektrum und die Lichthofschicht?......gibt es da auch was besonderes?.. echt Panchromatisch?...Wissen kann nie schaden!...;)

 

Grüße,

Jan

 

Lieber Jan

ich habe kein Prüflabor und kann insofern nur meinen visuellen Eindruck anhand meiner Bildergebnisse wiedergeben: Anders als beim "Technical-Pan-ähnlichen" Rollei ATP (sehr rotempfindlich), beweisen die Copexe eine sehr gute Schatten- und Vegetationsdifferenzierung (ich würde sie gefühlsmäßig als orthopanchromatisch bezeichnen - ist aber nicht wissenschaftlich belegt!); d. h.; sie geben Blau und Grün etwas heller und Rot realistisch wieder.

Auch was die Lichthofschutzschicht angeht, bin ich überfragt, kann mir angesichts der exorbitanten Schärfeleistung nicht vorstellen, dass hier ein Manko liegen könnte.

 

Die Bildergebnisse bei Landschafts-, Architektur- und Stillebenmotiven sind einfach "nur" überzeugend.

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..., und wie ist das "Farb" Spektrum und die Lichthofschicht?......gibt es da auch was besonderes?.. echt Panchromatisch?...Wissen kann nie schaden!...;)

 

Grüße,

Jan

 

Lieber Jan,

ich habe ein Copex-Bild von einer Blutbuche im Juni rausgekramt; du kannst daran die gute Schatten- und Gründifferenzierung ganz gut erkennen (glaube ich).

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Guten Tag die Fotofreunde,

 

ich möchte auch einmal meinen Senf dazu geben.

Ich habe im vergangenen Oktober an dem Workshop mit 2 Leicas R 8 und diversen Objektiven teilgenommen.

Ich bin begeistert zurückgekehrt. Die Organisation war prime, die fachliche Beratung durch Herrn Sänger und Herrn Schein ebenso, und die Kameradschaft unter den Teilnehmern war prächtig.. Der Workshop hat mich echt weiter gebracht, die Ergebnisse konnte ich dann sehen, als ich meine Vergrößerungen in der Dunkelkammer angefertigt habe. Vom Feinsten!! Die Liebe zur Schwarz-Weiss-Analog-Fotografie hat sich nochmals verstärkt.

Ich kann den Workshop nur wärmstens empfehlen.

 

Im übrigen werden die Teilnehmer des obigen Workshops eine gemeinsame Ausstellung vom 3. Mai bis 17. Juni 2012 im Umweltzentrum Westfalen, Westhellweg 110, 59192 Bergkamen durchführen. Vielleicht hat ja jemand von Euch Interesse.

 

Ich hänge einmal 1 eingescannte Negative an. Wurden mit Canoscan 9000 F erstellt.

Habe mir die Vorschau angesehen. Die Qualität des Scans kann sich mit dem Original Print überhaupt nicht vergleichen lassen. Deswegen keine weiteren Bilder

 

 

Grüße

 

Dieter Auer

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Lieber Signor Rossi,

anbei die Schwärzungskurve, die ich vom Copex Rapid ermittelt habe.

 

Na, das sieht ja ganz vielversprechend und ganz anders als von mir erwartet aus.

Mich bringt trotzdem niemand von den konventionellen Filmen weg :p

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